Hund fiept im wasser?
Hallo
ich bin gerade mit meinem hund (Border collie) am fluss, er kann stehen und schwimmen und das wasser hat keine schlimme Strömung. Er haut mit der pfote ins wasser so das es spritzt und er es mit seinem Maul auffängt das macht er die ganze zeit wahrscheinlich als Beschäftigung.
Aber Er fiebt dabei und iwie weis ich nicht genau warum er das macht.
ist es aus freude oder Panik oder Langeweile warum er fiebt habt ihr vielleicht die passende Antwort?
4 Antworten
Guten Tag.
Da du deinen Hund am besten kennst, sollte dir vielleicht auffallen, ob das fiepen eine Art Angst vorm Wasser sein könnte oder einfach nur aus Spaß. Wenn dein Hund Freude daran zeigt ins Wasser zu gehen, denke ich, dass dieses fiepen kein Grund zur Beunruhigung ist und nur als eine Art Aufmerksamkeitserregung oder ähnlichem dient. Ist dein Hund im Wasser jedoch verängstlicht, könnte das natürlich auch ein Zeichen von Panik sein. Es könnte natürlich auch sein, dass deinem Hund irgendwo etwas weh tut, denn dann fiepen Hunde normalerweise auch. Am besten solltest du das Verhalten etwas beobachten und nachschauen, ob es deinem Hund gut geht. Ich hoffe, dass dir meine Nachricht etwas weiterhelfen konnte.
LG
Ich würde das Verhalten auch als Suchtverhalten deuten. Border Collies neigen dazu sich eine Beschäftigung zu suchen wie z.B. Schatten oder Lichtreflektionen jagen oder wie dein Border Collie Wasser mit dem Maul fangen. Brich das Verhalten ab denn du merkst ja selber, dass dein Hund dabei nicht entspannt isst.
Danke für deine Frage , die mich zum Nachdenken angeregt hat, nämlich wann meine Hunde in welcher Situation fiepen.
Habe einen Schäferhund und einen Boxer. Der Boxer fiept nie, sucht sich seine Beschäftigung, braucht keine Animation, nimmt diese jedoch gerne an. Ein Kasper vor dem Herrn, der nichts hinterfragt. Der Schäfer ist ganz anders gepolt. Der wägt ab, ihm entgeht nichts, will beschäftigt werden. Wenn es an Aufgaben für ihn fehlt und tut er es mit Unruhe kund. Er braucht als Arbeitstier Auslastung, die körperlich und geistig im Gleichgewicht sein soll. Ich mache meinen Schäfer nicht durch kilometerlange Wanderungen glücklich, die er trotzdem genießt. Also gebe ich ihm Aufgaben für den Kopf. Ab und an gibt es Schleuderball. Sowie ich den Ball einstecke und die Schleuder zur Hand nehme, fängt ein Irrwischtanz und Freudengejaule an. Allerdings werden diese Ballspiele mit Suchaktionen und Gehorsamkeitsübungen kombiniert. Daher zweifle ich an Suchtverhalten.
Gehe oft an Gewässer zum Selberschwimmen und Hundeschwimmen. Von sich aus gehen meine Hunde zwar gern ins Wasser, schwimmen jedoch nicht freiwillig. Sie brauchen diesbezüglich Animation und verhalten sich nicht anders als auf einer Wiese mit Bällchen.
Der Schäfer fiept wenn ein bekannter Hund oder Mensch am Grundstück vorbeigeht, den er gern begrüßen würde. Er ist durch Zaun blockiert.
Daher und aus anderen Situationen heraus, interpretiere ich fiepen mit Blockaden. Der Hund will, ist durch was auch immer gehemmt. Suchtverhalten, Unsicherheit ist da auch ein zu ordnen.
Schlage dir vor, gleiche Spiele und Beschäftigung an Land zu verfestigen und auf das Element Wasser zu übertragen.
Fiepen bei Dingen die den Hunden augenscheinlich spaß machen kann ein Suchtverhalten sein. Das habe ich mit meinem Hund beim Ball spielen. Wenn ich den Ball werfe ist sie die ersten paar Mal normal danach beißt sie in den Ball und beginnt zu fiepen. Das ist eine Sucht also ein Balljunkie. Darum wird auch der Ball nichtmehr geworfen.
Ob es das bei deinem Hund tatsächlich ist kann dir leider niemand beantworten