Hund als Haustier ohne Garten?

13 Antworten

Bei einer verantwortungsvollen Hundehaltung kommt es NICHT auf einen Garten und auch NICHT auf eine große Wohnung an.

Der allerwichtigste Faktor ist ZEIT, ZEIT und dann noch einmal ZEIT:

Hunde sind hochsoziale Rudeltiere und die möchten mit ihren Menschen, ihrem Sozialverband, zusammen sein.

Einen Hund 7, 8 oder mehr Stunden alleine zu lassen, ist nicht verantwortungsvoll und auch nicht tierlieb, denn so ein Verhalten verachtet den wichtigsten Anspruch, den der Hund an seine Menschen stellt.

Junge Menschen sind i.d.R. berufstätig und das den ganzen Tag. Mit Pausen- und Wegezeiten ist man da durchaus 9 - 10 Stunden weg.

DAS muss man bedenken, denn DAS schließt die Hundehaltung aus. Nicht der fehlende Garten oder eine kleine Wohnung.

ViviBreu 
Fragesteller
 17.05.2021, 13:33

vielen Dank für deine ehrliche Meinung, da ich sehr drauf schauen will, dass es ihm gut geht und wir gut genug für ihn sind.

ich bin in Kurzarbeit und arbeite 12-20 Stunden in der Woche, und das geht bis Ende Juni auf alle Fälle so. Mein Freund ist ab Juli daheim bis September und könnten ihn an uns gewöhnen lassen. Ab nächstem Jahr werde ich den Hund mit ins Büro nehmen können und mein Freund könnte auch, wenn das nicht klappen sollte, ihn in der Pause besuchen und gassi gehen. Er wird eine Ausbildung anfangen aber dann zum Geschäftsführer werden nach der azubi Zeit und ich seine Bürotante

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ViviBreu 
Fragesteller
 17.05.2021, 13:35

Das kommt bisschen blöd rüber da wir schon Zeit haben. Vorallem am Anfang. Wir arbeiten von 7-16 Uhr und wie schon gesagt auf alle Fälle in der Früh, mittag und dann natürlich nach der Arbeit. Vilt kann er sogar mit auf die Baustelle und ins Büro.

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dsupper  17.05.2021, 13:41
@ViviBreu

Wenn ihr aber von 7 - 16 arbeitet, dann habt ihr eben KEINE ausreichende Zeit für den Hund!! Denn er wäre damit 7 Stunden alleine, wobei man die gesetzlich bestimmten Pausenzeit und auch die Wegezeiten nicht schlabbern sollte.

Und diese Zeit ist für einen Hund zu lang - das lässt sich auch nicht wegdiskutieren!

Ihr habt also KEINE Zeit, bzw. die Zeit, in der der Hund alleine sein muss, ist viel zu lang!

Auf "vielleicht" und "jetzt, am Anfang haben wir Zeit" lässt sich keine verantwortungsvolle Hundehaltung gründen. Auch auch die "Pläne", die du in einem anderen Kommentar beschreibst, betreffen die Zukunft.

Also die Hundeplanung bis zu diesem Zeitpunkt verschieben und wenn dann tatsächlich alles passt, dann einen Hund anschaffen.

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Tierheimhunde haben oft Verlassensängste und noch andere Baustellen. Schließt das bitte in eure Überlegung mit ein. Dass der Hund sich im Büro anständig benimmt, ist auch keine Selbstverständlichkeit. Eine Tagesstätte wäre die einzig vernünftige Lösung, wenn der Hund wegen eurer Vollzeitarbeit allein wäre.

Katzen würden zu euren Lebensbedingungen und der Umgebung besser passen. Die machen sogar Outdoor Tätigkeiten wie Wandern mit, wenn man sie anständig trainiert.

So lange man dem Hund genügend Bewegung bietet Ist es ganz egal ob man nen Garten hat.

Vielleicht zwei Hunde halten? Den Hund nur in der Freizeit zu sehen ist schon bitter für Hund und Herr/Frauchen. Ein Hund liebt es bei seinem Rudel zu leben. Ich sehe die Zeit nach dem 1. Spaziergang (oh jeh... 6:00-7:00 ist schon verdammt früh) nicht so tragisch, da die Hunde in der Zeit oft schlafen. Aber nach der Mittagszeit sind sie oft agil und brauchen Gesellschaft. Dagegen sind sie ab 19:00 schon wieder schläfrig.

Ich bin eigentlich dagegen, ´daß Menschen, die voll berufstätig sind, Hunde halten, die dann 9 std am Tag alleine Ihr Leben fristen müssen. Sie vereinsamen und werden dann neurotisch . Ich tendiere eher dazu Hunde fast ähnlich wie Kindergartenkinder zubetreuen, für die man tagsüber nach der KITa (bei Hunden ein Schläfchen) Zeit haben sollte für Erziehung und Kommunikation ... und Liebe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
ViviBreu 
Fragesteller
 17.05.2021, 09:27

vielen Dank für deine ehrliche Meinung, da ich sehr drauf schauen will, dass es ihm gut geht und wir gut genug für ihn sind.

ich bin in Kurzarbeit und arbeite 12-20 Stunden in der Woche, und das geht bis Ende Juni auf alle Fälle so. Mein Freund ist ab Juli daheim bis September und könnten ihn an uns gewöhnen lassen. Ab nächstem Jahr werde ich den Hund mit ins Büro nehmen können und mein Freund könnte auch, wenn das nicht klappen sollte, ihn in der Pause besuchen und gassi gehen. Er wird eine Ausbildung anfangen aber dann zum Geschäftsführer werden nach der azubi Zeit und ich seine Bürotante

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Der Garten ist nicht das Problem, klingt soweit ja auch alles schön. Bis auf eure Arbeitszeiten.

Klärt bitte unbedingt vorher ab, ob er mit ins Büro kann oder nicht. Wenn nicht wäre der Hund 9 Stunden alleine.

Ein Hund ist ein Rudeltier, er würde leiden, egal welche Rasse