Hund abgeben nach Trennung - könnt Ihr mir helfen?

3 Antworten

Das klingt wirklich nach einer schweren Entscheidung. Wenn Du es aus verständlichen Gründen nicht schaffst, den Hund abzugeben, such lieber in Deinem Umfeld nach einer Lösung. Vielleicht gibt es ja eine Gastfamilie, wo der Hund temporär bleiben darf. Ein Hund kann z.B. therapiebegleitend positiv auf einen Menschen wirken. Wenn Du ihn jetzt abschiebst, könnte das letztlich für Dich negativ wirken. Die Entscheidung musst Du treffen, das kann Dir keiner abnehmen. Wenn Du ihn weggibst, dann such eine nette Familie auf dem Land, wo er sicher ein schönes Zuhause und Auslauf hat und Du ggf. ihn besuchen kommen darfst. Ihn zum Züchter geben, wäre für mich persönlich keine Option.

Nicht sauer sein, aber dass du den Hund behalten möchtest, ist klar. Aber es sind egoistische Motive. Dein Waldi ist noch sehr jung und daher denke ich, es ist die beste Entscheidung (für den Hund) ihn abzugeben. Klar, dass du ihn vermissen wirst und dass es dir das Herz zerreißt. Aber im Hinblick darauf, dass du zukünftig gar nicht ausreichend Zeit für den Hund haben wirst, wäre es da nicht wirklich besser ihn abzugeben?

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Fragesteller
 10.04.2016, 09:18

Das mit dem Egoistischen Aspekt... hm gefällt mir sehr gut.. Andererseits ach keine Ahnung.

Der Hund liebt mich und ich ihn.. Ich habe einfach immoment keine Zukunftsperspektiven mehr wenn ich mir das Vorstelle dass er einfach so weg ist.  Ich meine er hat ein halbes Jahr mein Leben ausgemacht

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TrudiMeier  10.04.2016, 09:22
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Ich bezweifel nicht, dass du den Hund liebst und er dich! Steht für mich völlig außer Frage. Aber gerade deshalb und weil du eben derzeit keine Zukunftsperspetive hast, solltest du den Hund nicht behalten. Wobei ich aber den Vorschlag von Osboha super finde, dass du eben selbst einen Platz für Waldi suchst , wo du ihn mögicherweise auch mal besuchen darfst.

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Fragesteller
 10.04.2016, 09:34
@TrudiMeier

Dazu kommt einfach noch, dass ich immoment angst habe, NIE über den Hund hinweg zu kommen. Das all die Jahre danach Traurigkeit in mir herrscht und nie wieder selbst glücklich sein kann. Ne einen eigenen Besitzer darf ich nicht suchen, weil das im Vertrag so festgehalten wurde.

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TrudiMeier  10.04.2016, 09:38
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Das all die Jahre danach Traurigkeit in mir herrscht und nie wieder selbst glücklich sein kann.

Okay, aber kannst du es unter diesen Umständen mit deinem Gewissen vereinbaren, dass der Hund möglicherweise unter deinem Zeitmangel leiden muss? Kannst du glücklich sein, wenn du weißt, dass dein Hund leidet?

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Fragesteller
 10.04.2016, 09:42
@TrudiMeier

Schwer vorzustellen :/ weil mir jemand versicherte , dass es einem Hund egal ist was im laufe seines Leben an Umstellungen kommt..  Ihm es nur wichtig ist bei seinem Herrchen zu bleiben den er liebt. :(

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Abuterfas  10.04.2016, 09:58

Ein Hund ist ein Rudeltier und sein neues Team bzw. Familie muss für ihn da sein. Du hast keine Perspektive und kannst ihm das nicht bieten. Er ist jung und gewöhnt sich schnell um, von daher ist die Suche nach einem neuen Heim das sinnigste. Weiterhin ist es nicht egal, welche Umstellungen kommen, natürlich abhängig von der Umstellung.Pauschal ist diese Aussage falsch!

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Fragesteller
 10.04.2016, 10:07
@Abuterfas

Oki naja das stimmt schon. Nur was ist, wenn ich irgendwann merke, das es doch hätte gehen können...? Und anfangs der egoismus eigentlich nur mit dem Abgeben da war, damit ich es einfacher habe?

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TrudiMeier  10.04.2016, 10:28
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Was wäre fataler? Dass du irgendwann merkst, es hätte doch gehen können oder dass du irgendwann merkst, es geht eben nicht! Es geht nicht darum, ob du es einfacher hast, wenn du den Hund abgibst. Es geht darum, dass es dem Hund besser geht. Du kannst einfach nicht klar sagen: Ja, es funktioniert, Waldi wird es gut haben, ich habe ausreichend Zeit für den Hund. Du wehrst dich mit Händen und Füßen den Hund abzugeben - aber denkst dabei leider nicht einmal an den Hund.

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Fragesteller
 10.04.2016, 12:00
@TrudiMeier

Die Diskussion mit dir gibt mir echt kraft. Ja natürlich wäre es schlimmer wenn ich irgendwann merken sollte das es nicht geht und dann den Hund abgeben muss. Aber habe angst das ich mich grade selbst belügen mit meinen ganzen Ausreden den Hund abzugeben.. zb vielleicht gibt es ja garkein Schwierigkeiten eine Ausbildung und einen Hund besitzen. Mein Papa hat mir vorhin gesagt wenn ich in seiner Nähe wohnen würde, würde seine Freundin aufpassen... Aber das ist in der Stadt und da wollte ich eigtl auch nicht mehr hinziehen. Und kp ob dieser Wechsel ok ist für den Hund ständig. Hoffe du antwortest noch :(

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TrudiMeier  10.04.2016, 13:29
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Hast du nicht die Möglichkeit den Hund zu Papa zu geben? Das wäre doch die ideale Lösung für dich, wenn Papa will.

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Ich mache es kurz: Auf Grund des jungen Alters des Hundes und Deiner Beschreibung der Situation, ist die Abgabe das Beste für ihn und Deine Entscheidung dies zu machen weise.