Hufrisse behandeln?

7 Antworten

Ohne die genaue Haltung zu kennen, ist es immer mal ein Frage an den jeweiligen Hufexperten. Dieser sollte sich bevor er etwas rät, mal eben die Haltung genau ansehen.

Gerade im Winter ist der Boden eigentlich nicht geeignet den Huf auszutrocknen. Viele haben im Winter eher ärger mit zu viel Feuchtigkeit.

Riss? Soll sein was, ist der Huf gesprengt?

Fast immer hilft Pinseln nur dem Hersteller.

Kann man sich den Schaden am Huf nicht erklären, kann aber durchaus mal der Tierarzt mit einem Blutbild helfen, ob es einen Mangel gibt beim Pferd. Auch dieser kann sich mit Gedeihstörungen des Hufes äußern.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung Pferdewirt, ganzheitlicher Pferdetherapeut

Hufrisse beruhen auf einer fehlerhaften Hufbearbeitung. Punkt. Also anderen Hufbearbeiter suchen, der die Hufe mindestens alle vier Wochen bearbeitet.

Gegen trockene Hufe mache ich gar nichts. Im Winter sind die Hufe eh feucht - bei einem Offenstallpferd. Im Sommer sind sie hingegen trocken und betonhart. Ich hatte mal versucht, sie vor dem Besuch der Huforthopädin nass und darum leichter bearbeitbar zu machen. Nichts der Maßnahmen hat etwas genützt. Ich hätte ihr vermutlich 24 Stunden einen Angussverband machen müssen.

Die Hufbearbeiterin (von DiFHO) ist aber sowieso nicht dafür, denn sie sagt, der Huf passt sich einfach dem trockenen, harten Untergrund an und wenn man den Huf irgendwie nass und weicher bekommt, hätte man dann zu hohen Abrieb. Und gerade das will man ja im Sommer auf harten Böden nicht haben.
Sprich: sie leidet also lieber und schnitzt das überflüssige Hufhorn halt millimeterweise ab.

Die Schmiede haben da keine Probleme. Eisen ab, Hauklinge dran, rapp zapp, neue Eisen dran. Fertig.

Aber ich will das so nicht haben, denn mir kann keiner erzählen, dass man auf die Art haargenau arbeiten kann.

Zur Überbrückung bis zum nächsten Schmied Termin kann ich dir Waterboots und Lebertran empfehlen.
Waterboots sehen aus wie Glocken, nur dass sie innen saugfähiges Material haben. Die tunkt man einmal in Wasser und dann spenden sie über etwa eine halbe Stunde langsam Feuchtigkeit. Immer gerade so viel wie der Huf aufnehmen kann. Das kann man zB gut während dem Putzen machen.
Lebertran gibt’s in der Apotheke. Das ist von seinem Aufbau her dem Huf sehr ähnlich, weshalb dieser es gut aufnehmen kann. Das kannst du dann nach dem Reiten auf die sauberen Hufe pinseln.

Aber wie gesagt, langfristig tut es da nur gute Hufbearbeitung. Das hier sind nur Tipps für schnelle, kurzfristige Besserungen :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Pferdebesitzer + Arbeit als Bereiter

nein. anständige bodenpflege und ordentliche hufbearbeitung und beim reiten auf den untergrund achten.

das genügt.

wenn dein hufbearbeiter sagt, dass es ganz schlimm ist, lass dir von ihm flüssig-keratin verkaufen und erklären, wie man es anwendet.

bilder einstellen ist bei solchen fragen immer hilfreich. wenn man den huf nicht sieht, kann man die risse nicht beurteilen und die ursache nicht feststellen. risse in den hufen sind nur selten ein zeichen für trockenes hufhorn.

merke:

kein huf, kein pferd.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Die trockenen Hufen meiner Rb wurden ordentlich abgespritzt und dann die feuchten Hufe mit Huffett bepinselt, damit das Wasser schön einzieht.

Das hat der Hufschmied so empfohlen und es hat auch geholfen,

Am besten einfach den eigenen Hufschmied fragen, was der meint.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit 12 Jahren sind Pferde mein Hobby - Ich habe 2 Rb's
Dahika  19.02.2021, 13:36

den Hufschmied würde ich schon mal in die Wüste schicken.

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