Hündin gestorben - Hätte der Tierarzt sie retten können "heul"
Hi Ihr lieben, vorgestern ist meine Hündin eingeschläfert worden. Weiss echt nicht mehr weiter, sie war mein ein und alles. Heule seitdem nur noch und kann es immer noch nicht fassen.
Meine Frage ist ob der Tierarzt es anders hätte machen sollen ??
Hatte an meiner Gisela (kanarische Dogge) bemerkt das sie nicht essen wollte, und sich wenige Stunden vorher übergeben hatte. Draussen war sie ständig am Gras fressen. Das hatte sie vorher nie gemacht, kenne das aber von meinen Katzen das die Gras fressen um die Haare auszubrechen. Bin am Donnerstag Abend zum Notdienst in eine gute und teure Gemeinschafts-Tierklinik hier in Frankfurt. Dort wurde ihr B12, und ein Schmerzmittel verabreicht. Behandelt wurde bei Nachfrage auf einen Magen-Darm Infekt. Bin dann am Abend gassi und Stuhlgang war normal. Am nächsten Abend wollte sie nicht mehr aufstehen. Bin sofort wieder zur Klinik. Kam dann zu einer Kollegin des Arztes da der an diesem Tag kein Notdienst hatte. Die Ärztin meinte das es eventuell ein Darmverschluss ist. Die sofort gemachten Röntgenbilder haben das bestätigt. Ich müsse sie da lassen zur Beobachtung. Am nächsten morgen erhielt ich dann den Anruf das Ihr Zustand sich stark verschlechtert hat und sie sofort operiert werden muss. " Stunden später der Anruf das es zu spät sei, sie hätte einen Darmbruch und Kot im Bauchinneren. Alle Organe wären verunreinigt und Ihre Chancen stehen gleich null, da sie eine Blutkrankheit hat (van Hillebrandt) oder so ähnlich. Man riet mir am Telefon sie nicht mehr zu wecken und sie sanft einschlafen zu lassen, ich könne ja kommen aber sie wäre dann schon tot, Sie zu wecken um mich von ihr zu verabschieden wäre Tierqüalerei. Wir missen sie ganz toll und weinen alle seit dem ununterbrochen. Jetzt will die Klinik 700 € haben. Weiss nicht wie ich nun reagieren soll. Mein Mann meinte da der Stuhlgang nach der ersten Behandlung okay war hätte man sie noch retten können wenn die Röntgen am ersten Behandlungstag gemacht worden wären. Der Magen-Darm Infekt war ja sozusagen total falsch. Weiss nicht wie ich reagieren soll. Fühle mich so als hätte man mir ein Kind entrissen. Ich versuch seitdem die guten Zeiten mit Ihr in Erinnerung zu halten, sehe dann aber immer wieder den Blick den sie mir zu warf als ich Abends aus der Klinik musste.
Hätte der Arzt vorsicht walten müssen und Röntgen am ersten Tag machen sollen oder war seine Diagnose das es ein Infekt ist richtig. Immerhin kam die zweite von allein auf die Idee das es ein Darmverschluss ist . Mit dem Zusatz das ein Infekt aber auch in frage kommen könnte. Über Tipps wie ich reagieren soll wäre ich sehr dankbar !!
Liebe Grüsse Jenny
10 Antworten
hmmm...also ich denke nicht, dass man da die klinik verantwortlich machen kann. dass es ein infekt ist, davon war am anfang auszugehn und zunächst war es ja auch wieder gut. dann der darmverschluss, das hätte man nicht von beginn an diagnostizieren können, nicht wirklich... es ist sehr tragisch und tut mir echt leid für dich und die ganze familie, aber leider leider ändert das jetzt nichts mehr. und solche fälle sind besonders unschön, weil halt jetzt das ganze geld noch fällig ist. beim nächsten tier solltest du vielleicht eine versicherung abschließen für arzt und krankenhauskosten...auch wenn das jetzt blöd ist darüber nachzudenken, aber ich hoffe für euch, dass der tag kommt, an dem ihr das wieder tut! alles gute....*
Vielen Dank für die netten Worte und den Tipp mit der Versicherung. Das Geld für die Behandlung ist mir nicht zu schade. Kam mir nur so vor als wäre es zu verhindern gewesen. Aber vorbei ist vorbei, du sagst es, ändern kann man es nicht mehr. Ich danke euch allen für die trösteneden Worte. Ich wünschte sie könnte das sehen und verstehen das es soviele liebe Menschen gibt die es schade finden.
Ich bin kein Arzt, ich weiß auch nicht, ob man sie noch retten hätte können. Ich kenne das auch. Meine Mäuse hatten Schnupfen, eigentlich ganz leicht wegzubehandeln aber der Tierarzt hat ihnen das falsche Medikament gegeben, dann sind sie alle drei gestorben, dafür wollte er dann auch noch Geld. Der hat dann aber nix bekommen. Ich würde versuchen, deine Hündin zu vergessen. Ablenkung ist eine gute Möglichkeit, du kannst dir aber auch einen neuen Hund zulegen. Ich hoffe ich konnte dir helfen!
Das ist traurig mit Deinen Mäusen, danke auf jeden Fall für Deine Antwort, ein zweiter Hund ist ja vorhanden, der Ehemann der guten Gisela, den schaut man an und misst sie gleich wieder, vor allem fieppt er durchgehend, ich glaube er misst sie auch extrem. Sie waren 9 Jahre Hundeverheitratet. Mit der Ablenkung hast du recht, bin die ganze Zeit schon am arbeiten, aber es ist noch viel zu frisch um es einfach vergessen zu können.
Die Ärztin meinte das es eventuell ein Darmverschluss ist. Die sofort gemachten Röntgenbilder haben das bestätigt. Ich müsse sie da lassen zur Beobachtung.
Wenn das was du schreibst so stimmt (ich zweifle nicht daran das du es so wahrgenommen hast) dann hat die Tierärztin verantwortungslos gehandelt. Ein Darmverschluß der eventuell schon 1 Tag alt ist muss sofort Medikamentös (klistiere') und wenn das nicht hilft opperativ behandelt werden. Beobachten ist da definitiv das falsche.
Merkwürdige Klinik. Weil: B12 deutet auf nen Vergiftungsverdacht hin. Hilft gegen z.B. Rattengift. Dazu gehört aber in jedem Fall ne Blutanalyse und bei den Symptomen würde ich auf ein Röntgenbild bestehen. Das hat aber nichts mit Nem Infekt zu tun. Gerade Doggen neigen zu Darmproblemen (Dartmverschlingung/Darmverschluß). Da kokmmt es dann auf sekunden an.
Insgesamt klingt es nicht nach einer korrekten Behanbdlung.
Wenn dfu was unternehmen willst musst du den Hund obduzieren lassen und dann mit dem ergebnis weiter überlegen und ggf zum Anwalt
Ob das hätte anders laufen können, kann keiner von uns beaurteilen, aber natürlichist es traurig ein geliebtes Tier zu verlieren ....
Versuch Dich an die schönen Zeiten zu erinnern und weiter zu machen ... ihr habt noch einen Hud und Kinder ... Ablenkung aber nicht den anderen Hund vergessen
Vielen Dank für die lieben Worte, nein auch wenn ich den Versuch hatte das Tier schnell zu vergessen, geklappt hat es nicht und wurde nach wenigen Sekunden auch nicht mehr versucht. Der Verlust ist mit dem vergraben etwas besser zu verarbeiten aber es schmerzt bei jedem Blick auf ein Foto oder auch im Garten zu sitzen ist fast nicht mehr erträglich. Ich hoffe das es mit der Zeit besser wird. Bin froh von daheim aus zu arbeiten damit mich die Leute nicht so verheult sehen.
hör auf über diese frage nachzudenken...es ändert nichts mehr daran was gewesen wäre wenn, es macht dich nur fertig. ich wünsch dir ganz viel kraft und alles gute dieser welt damit du diese schwere zeit verarbeiten kannst.
ich meinte du sollst nich an die frage denken ob man sie hätte retten können. hast du deinen kindern erklärt das sie sehr krank war und man ihr nur noch helfen konnte indem man sie "in den himmel" über die regenbogenbrücke gehen lässt?
Stimmt, habe es falsch gelesen gehabt. Den Kindern habe ich das versucht zu erklären, das einzige was sie nicht verstanden haben ist warum der Körper nicht im Himmel ist sondern unter der Erde. Das mit der Seele haben sie nicht ganz verstanden. Sind wohl noch zu jung für (3 & 5)
die erde ist wie ein bett.denn der hund soll ja auch nachts gut schlafen können. und wenn er ausgeschlafen hat geht er dann über die regenbogenbrücke in den himmel.
das mit der regenbogen brücje hat mir beim tot meiner beiden pferde damals sehr geholen. ich fand auch als 20 jährige diese vorsteung einfach schön
Es ist sehr schwer nicht dran zu denken, vor allem weil die Kinder immer nach ihr fragen wann sie wieder kommt. Gestern wollten Sie im Garten mit ihrem Sandkastenspielzeug die Gisela ausgraben um sie nochmal zu sehen ;((