Hospitation RTW Notfallsanitäter Ausbildung?

3 Antworten

Das ist nicht so einfach zu beantworten, da die organisatorischen Abläufe in jeder Organisation anders sein werden.

Zu Beginn werden einige notwendigen Unterweisungen stattfinden, Einkleidung, bekanntmachen der Dienststelle, des Fahrzeuges, etc.

Im Prinzip werden von Rettungsdienstneulingen immer recht ähnliche Eigenschaften erwartet: höfliches, sachliches Auftreten, in den ersten Schichten vielleicht nicht in der ersten Reihe, interessiert und fleißig.

Was mich tatsächlich fasziniert ist, dass ABSOLUTE Neulinge ohne jegliche medizinische und organisatorische Vorbildung aufs Auto gesetzt werden. Das finde ich ein äußerst fragwürdiges Vorgehen und Frage mich ernsthaft, wie derjenige bei all den notwendigen Einweisungen, Unterweisungen, Einkleidung, Belehrungen etc noch einen Einsatz fahren soll, bei dem es Murphys Gesetz nach dann auch direkt rund geht.... Wäre toll, wenn du vielleicht Mal berichten könntest, was an diesem Probetage passiert ist.

Viel Erfolg!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
  • sei pünktlich
  • bring Brötchen mit
  • stell viele Fragen aber bitte nach dem Einsatz
  • schapp dir den Rucksack auf dem weg zum Einsatz und KLAPP DEN STUHL EIN wenn du aus dem Patientenraum aussteigst- ist wichig, damit man hinterher platz zum arbeiten hat
  • halt dich während der Einsätze anosonsten im Hintergrund.

Hi,

Wie genau wird das ablaufen und worauf wird wert gelegt?

Der genaue Ablauf wird von Wache zu Wache recht stark variieren - im Grunde genommen wird man um die Dinge wie Einkleidung, Wachenführung und Belehrungen (Gurtpflicht, Verschwiegenheitspflicht, Verhalten an der Einsatzstelle...) nicht herum kommen.

Bei einer Hospitation geht es primär um das Auftreten des Bewerbers, die Lernbereitschaft (und -fähigkeit), die Bereitschaft zur Mithilfe und auch die schlichte Frage "Passt derjenige zu uns?".

Wie kann ich punkten, damit ich den Ausbildungsplatz bekomme?

Die wichtigsten "Do's und Don'ts" habe ich mal vor längerer Zeit zusammengefasst ;-)

Grundsatz: einfache Grundegeln der Höflichkeit werden im Rettungsdienst sehr hochgehalten - stell dich unbedingt jedem unaufgefordert vor!

Ansonsten: die Bereitschaft, mit anzupacken und Interesse sowie Motivation werden absolut vorausgesetzt. Punkten kann man natürlich auch mit bereits vorhandenem Fachwissen - was ein RTW ist, wie man ihn besetzt, was der komische schwere Monitor da an der Wand ist (= EKG) sollte ebenso bekannt sein wie normales Verbandmaterial.

Lass' dir am besten die Dinge zeigen, mit denen Du im Einsatz den Kollegen etwas gutes Tun kannst - was wird zum Patienten mitgenommen? Wie kriegt man Fahrtrage, Tragestuhl und Geräte raus? Wo finde ich welche wichtigen Sachen im Auto?

Ein gemeinsamer Fahrzeugcheck zu Dienstbeginn mit anschließender Übung wäre da die sinnvollste Möglichkeit.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Notfallsanitäter, Blogger, Medizinstudent