Höhlengleichnis Platon was sagt es über der Philosophie aus?

3 Antworten

Ist damit Entfernung gemeint? Dreidimensionale Wahrnehmung quasi? Wenn ja hat das mit Sicherheit großen Einfluss auf Philosophie. Schließlich ist Existenz, Dasein und unser Verständnis von Existenz und Größe etwas dass sich permanent weiterentwickelt und "größer" wird. Der Ansatz ist auf jeden Fall phylosophisch. Unsere Blicke gehen immer weiter. Wie das Licht werden wir immer weiter reichen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gar nichts.

Es stellt einen der Wege der rationalen Wahrheitsfindung dar, nämlich den der landläufig immer vergessenen Deduktion.

Über die emotionale Wahrheitsfindung wird bislang noch immer zu wenig nachgedacht und gesprochen. Das wird wohl erst in folgenden Jahrhunderten geschehen.

Lanarox 
Fragesteller
 19.08.2022, 17:29

Danke🙏

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Lacrimis27  19.08.2022, 17:36

Was genau versteht sich unter "emotionale Wahrheitsfindung" ?

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Skoph  20.08.2022, 13:18
@Lacrimis27

Das geht jetzt allerdings sehr ins Detail. BEISPIEL:

Grundwissen: Wir lernen typischerweise rationale Argumentationen zur "Wahrheitsfindung", wollen dabei immer (zum Beispiel) die Emotionalität ausschließen, weil sie nicht steuerbar und nicht kontrollierbar (vgl. emotionale Hemmung z. B. in der Ätiologie der Krankheitsbildung) sei (< typisches Denken des Testosterongehirns (= männlicher Pol) wie auch das Analysieren, das Zertrennen eines Ganzen in seine Bestandteile). Die Menschen agieren aber immer emotional, niemals rational - was aber in der Geschichte des Rationalismus (vgl. Aufklärung usw.) behauptet wird.

Fallbeispiel:

Ein Autotunnel ist ausgebrannt, es gab einige Tote dabei. Der Unfall wurde bereinigt, der Tunnel wurde renoviert und sicherheitstechnisch verbessernd verändert.

Dann soll ein Bus mit 60 Menschen durchfahren, Menschen mit typisch männlichen Gehirnen. Sie denken alle etwas anderes. Wenn die rationale Argumentation des Busfahrers (!) die geringe Angst der Insassen hemmen bzw. minimieren kann, sind alle mit der Durchfahrt einverstanden. Es geschieht ja kein Unfall mehr < die rationale Wahrheitsfindung, zwar erst individuell, aber danach auch objektiv zum Beispiel durch das Denken an die mathematische Wahrscheinlichkeit.

Dann soll ein Bus mit 60 Menschen durchfahren, Menschen mit typisch weiblichen Gehirnen (= Östrogengehirn). Sie fühlen alle das Gleiche. Die rationale Argumentation des Busfahrers (!) hat es schwieriger, die hohe Angst der Insassen zu hemmen bzw. zu minimieren, sie würden sehr viel lieber über den Berg fahren. Es kann ja immer ein Unfall geschehen < die emotionale Wahrheitsfindung, zwar erst individuell, aber danach objektiv zum Beispiel durch das Mitgefühl für die Opfer und deren Angehörige.

Dies kann man nun natürlich noch besser im Detail darstellen. Ich will gerade damit nur zeigen, dass es den rationalen UND den emotionalen Weg zu einer Wahrheitsfindung gibt, also der Grundlage zu einer Meinung, zu einer Entscheidung, zu einer Handlung, aber eben auch zu einer Erkenntnis.

Das beginnt in geistes-/humanwissenschaftlichen Bereichen bereits damit, worüber man eine Studie machen will und worüber nicht. Es ist eben meinungsbildend. Und es endet mit unvollständigen Bewertungen bzw. falschen Erkenntnissen - schlimmstens noch immer nach dem neuen Motto "Ich vertraue nur einer Studie, die ich selbst erstellt habe, nur bestimmten Ergebnissen daraus und nur meiner eigenen Bewertung des Ganzen!"

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Cazmoon  14.09.2022, 04:42

Du meinst wohl dass diese Gedankengänge die menschliche Gemeinschaft noch nicht komplett erreicht hat. Nachgedacht und dementiert und phylosophiert wird unheimlich viel darüber. 😉

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