Hilfe - Missverständnis bei Gespräch?
Hello,
ich hatte soeben ein Gespräch mit einer Person bezüglich meiner Abschlussarbeit. In diesem Gespräch hat sie erklärt, dass sie mich inhaltlich betreuen kann (d. h. dass ich die Erhebungen bei ihr durchführen kann, sie mich bei der Fragestellung unterstützt etc.), nicht aber formal bzw. auf dem Papier (weil die Voraussetzungen für eine formale Betreuung nicht erfüllt sind), weshalb ich mich nochmal nach einem Erstbetreuer umhören muss.
Am Ende des Gesprächs habe ich mich nochmal dafür bedankt, dass ich meine Masterarbeit "bei Ihnen schreiben kann", womit ich die inhaltliche Betreuung meinte. Daraufhin meinte die Person nochmal, dass es wichtig sei, sich nochmal an der Uni bezüglich eines Erstbetreuers umzuhören.
Meint ihr, die Person hat das gesagt, um es nochmal zu betonen, weil es wichtig ist oder weil sie denkt, dass ich etwas missverstanden/verpasst habe? Letzteres wäre wirklich ungut; sollte ich das in diesem Fall nochmal via E-Mail ansprechen?
Vielen Dank schon mal!
*via E-Mail ansprechen i. S. einer Entschuldigung für den Ausdruck
2 Antworten
Sie hat dich klar darauf hingewiesen, dass sie nicht der formale Betreuer sein kann. Dann war die Formulierung "bei Ihnen schreiben kann" falsch. Darauf hat sie sicherheitshalber noch mal hingewiesen. Damit sollte das Thema umfassend abgeschlossen sein.
Letzteres wäre wirklich ungut;
Wieso wäre das ungut? Was würde es dann helfen, das Thema noch mal aufzukochen. Es ist doch bereits geklärt. Wenn du jetzt eine weitre Mail dazu schreibst, wird sie annehmen, du hättest eine besonders langsame Auffassungsgabe.
Suche dir einen formalen Betreuer und teile ihr mit, wer das ist. Dann ist alles geklärt.
Dieser wird dann allerdings darauf bauen, dass du dich an seine Vorgaben hältst, nicht an die einer andere Person. Zwei Betreuer zu haben funktioniert nur dann geschmeidig, wenn die beiden sich umfassend miteinander absprechen.
Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Missverständnisse gehören zum Leben. Ich sammele die schönsten, an denen ich teilhaben durfte.
Einen formalen und einen inhaltlichen Betreuer zu haben, kann Stress für alle produzieren. Was ist, wenn die beiden unterschiedliche Meinungen oder Wünsche haben? Es ist freundlich, wenn die jemand Unterstützung zusagt und du kannst da auch gerne etwas Hilfe annehmen. Ich würde es nur nicht zu sehr in Anspruch nehmen.
Vielen Dank für deine Hilfe! Das ist wirklich so toll!
Falls ich mich doch entschuldigen würde - wäre diese Formulierung ok?
"Weiterhin möchte ich gerne mich für eine Formulierung am Ende des Gesprächs entschuldigen; mit dem Dank, bei Ihnen die Masterarbeit zu schreiben, meinte ich die Möglichkeit, bei Ihnen im Projekt die Erhebungen durchzuführen."
Würde mir total helfen!
Betreuer haben oft wenig Zeit und freuen sich, wenn man schnell auf den Punkt kommt. Ich schlage vor: "Vielen Dank für das Gespräch und die Möglichkeit, bei Ihnen die Erhebung durchführen zu können. Ich werde Ihnen mitteilen, wenn ich einen formalen Betreuer gefunden habe." Naja, auch nicht viel kürzer :-)
Das klingt auch gut! Aber theoretisch wäre meine Formulierung auch in Ordnung?
Macht dir keinen Kopf deswegen. Du investierst zu viel Zeit in etwas, was keine realen Auswirkungen hat. Wenn du dich zu häufig entschuldigst, kann das nerven.
Da hast du recht... Aber solange es nicht weiter vorkommt, ist es ja dieses Mal i. O., oder?
Ja, stell das nochmal in einer Email klar.
Danke dir! Wäre da diese Formulierung in Ordnung?
"Weiterhin möchte ich gerne mich für eine Formulierung am Ende des Gesprächs entschuldigen; mit dem Dank, bei Ihnen die Masterarbeit zu schreiben, meinte ich die Möglichkeit, bei Ihnen im Projekt die Erhebungen durchzuführen."
Warum denn so formell? Du kannst doch einfach achreiben: danke nochmal für das nette Gespräch, ich möchte nochmal klarstellen, dass ich die Möglichkeit, bei Ihnen im Projekt die Erhebungen durchzuführen, meinte, als ich sagte, bei ihnen die Masterarbeit zu schreiben."
Vielen Dank für deine Antwort!
Ich möchte mich ja nur für meinen missverständlichen Ausdruck entschuldigen - letztendlich hat die Person dann ein Mitspracherecht, welche Note mir gegeben wird... Ist das nicht zu empfehlen?