Hey, wie findet ihr das DEUTSCHE SCHULSYSTEM?

11 Antworten

Es gibt kein deutsches Schulsystem. Schule ist Ländersache und Aufgabe von den Kultusministerien.

Manche Bundesländer haben das G8, andere das G9.

Ich kann mich jetzt eigentlich nur zum G8 äußern, da ich selbst keine Erfahrungen mit dem G9 sammeln konnte.

Generell ist das G8 meiner Meinung nach schlechter. Vor allem jetzt in der Oberstufe merkt man, dass einfach keine Zeit zum Wiederholen von altem Stoff ist, der nur mal kurz angesprochen wurde.

Ich empfinde es als sehr problematisch, dass man im Unterricht kaum auf den späteren Berufsalltag und das richtige Leben vorbereitet wird. Ich weiß z. B. nicht wie eine Steuererklärung funktioniert.

Das meiste was wir lernen, werden wir nie wieder einsetzen wie die Gedichtsinterpretation auf Englisch oder Deutsch. Über die Relativitätstheorie werde ich wahrscheinlich auch mit niemandem mehr reden und auch wenn ich nicht genau die Atmungskette, die Proteinbiosynthese, Meiose oder Mitose und den chemischen Ablauf der Fotosynthese erklären kann, werde ich dennoch lebensfähig sein.

Im Gegenzug bleibt durch den straffen Lehrplan auch zu wenig Zeit, um Themen genauer (oder überhaupt) zu behandeln, die die Schüler wirklich interessieren. Die einzelnen Interessen werden einfach zu wenig gefördert.

Mit manchen Dingen würde man sich auch einfach nicht in seiner Freizeit beschäftigen, aber in der Schule findet man es dann doch interessant, aber da bleibt keine Zeit für.

 

Ganz gut so. Ich finde es vor allem recht gut, dass man in der Schule auch schon auf Leistung getestet wird, im Arbeitsleben ist ja nicht anders und wir leben nun mal in einer Leistungsgesellschaft.
Außerdem ist die Dreiteilung ziemlich gut, so sind ist keiner Unter- oder auch Überfordert, als wenn alle in einer Klasse wären.

Hooks  23.03.2016, 21:50

Wo gibt es denn noch die Dreiteilung?

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MrsTateLangdon  24.03.2016, 06:54

Gymnasium, Haupt-und Realschule? Das gibt's doch noch überall, oder nicht?

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die kreativsten und interligentesten schüler werden zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können! wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie die schule es schafft die spannensten themen auf das auswendiglernen von trivialfakten zu reduzieren! was vor 5000 jahren in ägypten passierte, nützt, besonders heute in der zeit der schnellen imformationsbeschaffung, niemandem mehr was! Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd! Und dann wird sich noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein Wunder, wenn sie im Unterricht nur Probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede Stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine Aufgabe nicht in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen haben. was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. Die ehrlichste Antwort zu dieser Aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine Meinung zu diesem Bild.« Wenn alle Kinder und Jugendlichen in der Schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die Lehrer längst mit ihrem anmaßenden Verhalten aufgehört, von den Schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem besteht. so funktioniert das lernen! auch muss man sich mit themen ausseinander setzen die einem garnicht interessieren und so hat man nur wegen einem fach später keine chancen mehr. dass man in Deutschland auch noch entmündigt und dazu genötigt wird, dieses Schulsystem zu durchlaufen und am Ende dann noch so getan wird, als hätte der Staat den Menschen etwas Gutes getan, ist wirklich das allerletzte! deutschland ist der bezeichnung "freier staat" meiner meinung nach nicht würdig!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule besteht hauptsächlich nur noch aus zwang und druck!

Ich bin gut damit klargekommen & hatte 10 Jahre lang keine Schwierigkeiten mit dem deutschen Schulsystem (1997-2001 Grundschule, 2001-2007 Realschule, danach 3,5 Jahre Berufsschule). Es gab nie Probleme & auch wenn gewiss nicht alles perfekt war... es war okay, man sollte fair bleiben.

Einzig die Lehrpläne der Oberstufe-Realschule fand ich als wenig prickelnd: Da lernte man fast nur noch Dinge, die man nie mehr braucht wie Gedichtinterpretationen, komplexeste Algebra und Ähnliches. Die einzigen "brauchbaren" Fächer waren etwa Gemeinschaftskunde, Geschichte, Physik oder das Theoriewissen in Musik (Notenwerte, Komponisten, Epochen der Musik) sowie die Fremdspachen.

Wenn man die Gymnasien bundesweit abschaffen würde, zugunsten von durchlässigen Sekunkarschulen/Gesamtschulen/Bürgerschulen + Oberstufenzentren. könnte es sich u.U. positiv entwickeln.

Da dies aber die nächsten 1000 Jahre (ohne Revolution oder Krieg !) nicht geschehen wird, sehe ich da NULL Hoffnung !