Heucobs für den Hund?
Guten Mittag liebe Communtity,
mein Hund frisst mit vorliebe die "Heucobs" (Pellets aus getrocknetem, klein geschnittenem Gras) unseres alten Pferdes. die sind natürlich dann eingeweicht und aufgequollen, aber eigentlich fressen Hunde ja nun nicht in rauhen Mengen getrocknetes Gras^^. Er frisst es auch eher "aus Prinzip", weil das PFerd die ja schließlich auch frisst -.-. Frisst das Pony nicht, rührt er die Teile auch nicht an! Die beiden sind sowieso recht "dicke" miteinander, gehen gemeinsam auf die Weide (PFerd grast, Hund rupft Gras und spuckt es aus), teilen sich die Möhren und eben auch das Futter ^^
Kann das irgendwie schädlich für den Hund sein? Ich kann mir das zwar nicht vorstellen, wollte aber doch mal lieber nachfragen. Ich würde es ihm ungerne verbieten, da vor allem das alte Pony besser mit Hund frisst als ohne Hund (und nein, das Pony steht nicht alleine sondern lebt in einer Herde!)
9 Antworten
Wie witzig - das genau hat mein Hund auch immer gemacht. "Was Dir schmeckt, versuche ich jetzt auch mal!"
Er hat Kaninchenfutter, Heupellets und allerlei andere Dinge "verkostet" und scheinbar für gut befunden.
Das macht nichts aus. Lass ihm den Spaß
Solange Dein Hund sowas nicht als Ersatz für sein normales Futter bekommt, sollte es eigentlich nicht schaden. Sollte Dein Hund allerdings mit Erbrechen und/oder Durchfall darauf reagieren, solltest Du zusehen, dass er es nicht täglich frisst.
Bekommt er natürlich nicht^^ und wenn er irgenwelche Sympotme geizeigt hätte, hätte er schon ein Boxenverbot :-)
Durchfall können sie davon nicht bekommen, eher das Gegenteil, weil die Cobs sehr viel Flüssigkeit aufsaugen.
Macht meiner auch, ist nicht schädlich.
Die Verdauung von Hunden ist nicht auf die Verdauung von Gras ausgelegt. Aus diesem Grund fressen Hunde Gras, um z.B. erbrechen zu können. Das Gras, welches sie nicht erbrechen, wird unverdaut wieder ausgeschieden.
Gelegentlich mal 1-2 Heucobs zu fressen, wird dem Hund zwar nicht schaden, besonders sinnvoll ist die Gabe aber nicht.
Der Umstand, dass die Hunde es gerne fressen, ist nicht zwingend der Gradmesser dafür, dass es ihnen auch bekommt. Viele Hunde lieben auch Frolic, Schokolade und Rosinen :).
Die Liste dessen, was Hunde gefressen und vertragen haben, ließe sich sicher endlos fortsetzen :).
Kämen Hunde nicht mit vielem zurecht, hätte die Natur sie längst abgeschafft. Sie haben 12000 Jahre als Müllfresser in der Kulturfolge des Menschen überlebt.
Da schaden ein paar Heucobs hier und ein paar Leberwurstbrote da in aller Regel nicht. Letzten Endes gilt hier wie bei vielem: Die Dosis macht das Gift.
Dennoch ist ihr Organismus nach wie vor der eines Fleischfressers - da braucht es wohl noch ein paar zigtausend Jahre, bis der Wolf zum Schaf wird. Aber wir arbeiten ja kräftig dran, das Wölfische zu eliminieren :).
wie knuffig! ;-))
Mein Hund ist zehn Jahre alt und hat eigentlich regelmäßig Dinge gefressen, die nicht für ihn gedacht sind. Keine Rosinen und keine Schokolade, aber Heupellets, Kaninchenfutter und am Wochenende hat er sich mit einem Schaf sein Futter geteilt. Es geht ihm gut, er hat weder Erbrechen noch Durchfall - allerdings frisst er auch nicht massenweise davon. Er "nascht".