Hat jemand Erfahrung mit der Hunderasse American Akita?

4 Antworten

Hi, Erfahrungen habe ich zum Glück nicht, kann dir aber sagen wie solche Hunde ins Tierheim kommen ;) die häufigste Ursache ist da die Überforderung vom Halter, was dazu führt das diese wundervollen Tiere zur unkalkulierbaren Gefahr werden. Nur in den seltensten Fällen kennen sich Hundeschulen mit dieser Rasse aus, so das nicht selten gar keine Hilfe zu erwarten ist. Dazu werden die ähnlich zu anderen Urhundetypen ihren höchst eigenen Kopf haben, unterordnen ist da nicht, man muss sich als Mensch beweisen das man vertrauenswürdig ist und eine Koorperation sich auch lohnt. Durch Genteste wurde herausgefunden das da irgendwann mal chinesische Wölfe reingezogen wurden, das macht ihn unkalkulierbar als Hund, weil er im Grunde wie ein Wildtier auf manche Situationen reagieren wird und die setzen,halt nur und ausschliesslich auf sich selber anstatt wie zb ein belgischer Schäferhund der gerne sich am Halter orientiert.

Dieser Hund ist für mich eine Lebensüberzeugung und evtl für Aussteiger geeignet die weder in der Stadt leben noch grossartigen sozialen Umgang haben und wirklich sehr gelassen durchs leben gehen.

in unseren Tierheim gehen diese Burschen im übrigen ausschliesslich mit maulkorb raus einfach weil man nicht vorhersehen kann ob auch die Gassigänger im ganzen zurückbringen. Auf Stress reagieren die unheimlich krass, zuerst kommt ein Fluchtverhalten ist das wege der Leine nicht möglich fangen die aktiv an,sich gegen den Leinenführer zu wehren.zum vergleich ein normaler Hund würde eher die Leine angehen;)

bei den Hund reicht schlichtes Basishundewissen nicht aus dafür sollte man schon Schulungen und Seminare in Anspruch nehmen und unkonventionelle Wege nehmen, zb mal ein wolfsseminar mitmachen um,zu schauen wie wildtiere auf was reagieren, man hatte vorher vielleicht auch schon Katzen so das man es gewohnt ist ein Tier mit eigenen Kopf und eigenen Willen zu haben was man,eben nicht ändern kann und sich als Mensch halt drauf einstellen muss.

und man darf nicht hundeplatzverdorben sein. Anschreien, massregeln usw schätzt dieser Hund nicht. Man macht sich dann nur ein Endgegner. Man muss sich also vom Gedanken verabschieden der grosse Leithund zu sein der Komnandos gibt die sofort ausgeführt werden, das kann man vergessen, der Hund bewertet ob er grad Zeit hat ein Kommando auszuführen.

 

 

 

 

Hallo American Akita Freunde,

ich möchte mal meine eigene Erfahrung mit euch teilen, und zwar...

... unser Rüde (American Akita) ist nun etwas über 2 Jahre alt. Wir haben ihn bei einem seriösen deutschen Züchter an der Eifel mit 2 Monaten (8 Wochen) entdeckt, haben uns in ihn verliebt und durch Glück, da nicht alle Zücher sich wagen, die American Akita Welpen (als Ersthund bzw. Anfängerhund) an die neu Besitzer zu verkaufen, gekauft und bereuen es bis dato nicht. Wir leben in Norddeutschlan, nähe Hamburg, in einer kleinen Gemeinde, mit dem Zugang zum eigenen Garten, wo der Hund sich austoben kann.

Nach dem Kauf hat unser damals routiniertes Leben komplett um 180° gedreht. Angefangen mit dem Kauf von sämtlichem Hundezubehör, wie Pflegeprodukte, über Welpen / Hundekäfig, bis zu Stubenreinheit des Welpen. Dann kam Welpenschule, Junghundschule bis zu Sachkunden Prüfung (Pflicht in Niedersachsen). Alle Hundeschultrainer waren überrascht, dass es unser Ersthund wäre, aber ich muss sagen, wenn man bei der Rasse Vertrauen, Konsequenz und viel Liebe gewinnt, dann hat man das Erziehungsspiel zu 90% gewonnen. Und das reicht uns alle Mal. 100% Gehorsamkeit wird es nicht funktionieren, da diese Rasse charaktertypisch ihr eigenes Kopf hat und sehr dominant gegenüber gleichem Geschlecht ist, aber hier muss ich sagen - ist unser Rüde auch wählerisch, mal reagiert aggressiv mal spielt locker mit anderen Rüden (z.B. Labrador). Die Hündinnen sind alle herzlich willkommen. 

So nun ist der Bursche stolze 75cm groß und wiegt über 50kg. Bekommt zwei mal täglich sein Premium Trockenfutter und hat Auslauf bis zu 5 - 10km pro Tag, verteilt auf 2 - 3 Spaziergänge, je nach Wetterlage. Besucht ab und zu noch die Hundeschule, allerdings nur Spielkreis, damit Sozialkontakt zu anderen Hunden nicht unterbrochen wird. Bleibt bis zu 6 Stunden alleine zu Hause (schläft die ganze Zeit, wird halt videoüberwacht).

Fazit:

Als angehender Hundehalter von American Akita muss man selbstsicher sein, konsequent, geduldig und liebevoll die Erziehung angehen, dann bekommt man alles wieder von ihrem Liebling zurück. Wie gesagt, das Meiste liegt in der Hand des Erziehers. Der einzige Nachteil bis jetzt - Anschaffung von größerem Auto, damit die Urlaubsfahrt nicht zum Qual wird.

Sorry, für so viel Text. Ich hoffe, ich konnte vielleicht euch helfen, richtige Entscheidung zu treffen.

Schönen Tag noch

Du bekommst einen schwer zu erziehenden, sturen Hund mit extrem starken Charakter und Jagdtrieb.

Diese Hunde gehören in wirklich erfahrene Hände und nur wenn man akzeptieren kann das man KEINEN Hund bekommt der einen zu Füßen liegt und alles für dich tut. Mit strenge, Ungeduld usw kommt man nicht weit. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.
Ares80 
Fragesteller
 05.08.2017, 09:56

Schlimmer als ein Kangal kann es nicht werden mit der Sturheit . :-)

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Ares80 
Fragesteller
 05.08.2017, 09:59

wir schauen nach einen Großen Hund der nicht schwer zu erziehen ist. dann fällt wohl der American Akita weg.

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Ich persönlich hatte keine eigenen Erfahrungen 

Trotzdem weiß ich das der Akita eine sehr anspruchsvolle Rasse ist.

Ares80 
Fragesteller
 05.08.2017, 09:40

in wiefern anspruchsvoll ?

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