Hat Jemand Erfahrung mit behinderten Kindern?
Mein Partner hat ein behindertes Kind, zwei Beziehungen sind dadurch schon in die Brüche gegangen.
Gibt es eine Möglichkeit irgendwann von dem Kind akzeptiert zu werden oder ist es sinnlos sich weiterhin Mühe zu geben?
Bin nach einem Jahr ziemlich am Limit, möchte meinen Partner aber auch nicht verlieren.
3 Antworten
Kinder sind total unterschiedlich, ob Behinderung oder nicht. Dem Kind die Schuld am Ende der Beziehungen in die Schuhe zu schieben finde ich jedoch unfair. Schließlich ist das Kind einfach so wie es ist und hat nicht die Intention, eine Beziehung zu zerstören. Eine Beziehung zu pflegen ist die Aufgabe der erwachsenen Partner, nicht die eines Kindes. Natürlich kann die Situation aber belastend und schwierig sein, das steht außer Frage.
Das Wichtigste in einer Beziehung ist Kommunikation - rede mit deinem Partner und über das, was nicht klappt oder dich belastet. Ihr könnt nur probieren gemeinsam Lösungen zu finden, wenn die Beziehung halten soll.
Danke für die Antwort!
Es ist für jede Beziehung belastend, wenn das Kind den/die Partner nicht akzeptiert.
Mit Schuld in die Schuhe schieben zu wollen hat das gar nichts zu tun!
Meine Frage ging auch eher in die Richtung welche Möglichkeit habe ich um eine positive Entwicklung herbeizuführen.
Vermutlich hat das Kind ein Trauma von den vorherigen Beziehungen. Bei psychisch behinderten Menschen wird es je nach Behinderung schweirig werden das Trauma zu behandeln, unmöglich ist es vermutlich nicht.
1 jahr lang?
ja eben weil diese wie auch immer gescheitert sind, kann ja auch auch lautstark gewesen sein, das kann einen prägen?
"Diese hobbypsychologischen Diagnosen sind oftmals Gift in meinen Augen."
Von mir aus...
Danke für den netten Kommentar, aber ich bin kein Hobbypsycholge und habe hier auch keine Diagnosen gestellt, sondern gehofft Hilfe von Menschen zu finden, die damit auch Erfahrungen gemacht haben.
@Wepster
Das Kind ist körperlich behindert, aber vom Kopf her voll da, das haben auch Gespräche mit der Familie und den Lehrern bestätigt.
Versuche schon seit über einem Jahr eine Lösung zu finden und Gespräche blieben leider erfolglos.
Von einem Trauma weiß ich nichts, nur dass die Partnerinnen sich sehr viel Mühe mit dem Kind gegeben haben.
Wissen Sie zufällig wo man sich hinwenden könnte um so etwas herauszufinden?
Ich möchte mal in aller Deutlichkeit darstellen, dass das Kind keine Verantwortung für das Ende der Beziehung trägt.
Das ist eine scheußliche und menschenverachtende Botschaft. Alles klar? Das verbitte ich mir, ich habe schon öfters mit entsprechenden Kindern gearbeitet.
Es gilt, einen Weg zu finden, der für alle Beteiligten funktioniert, das Wohl des Kindes steht aber über allem.
Du kannst dir hier verbitten was du willst. NIemand hat hier von Verantwortung gesprochen. Trotzdem kann das Kind er Grund sein. Die Fragestellerin ist nicht die Mutter des Kindes, also muss dessen wohl für sie auch nicht "über allem" stehen.
Was kapierst du eigentlich daran nicht, dass das Kind nichts für die Behinderung kann?
Was die Mutter mit ihrem Leben anstellt, ist mir worscht, dann soll sie sich auf keine Beziehung einlassen. Ich finde es aber scheußlich, einem Kind den schwarzen Peter für etwas, das es nicht kann, zuzuschieben. Das ist beschämend.
Den Unterschied zwischen Grund sein und Schuld haben solltest du vielleicht erstmal checken bevor du hier Leute angehst. Dein Verhalten ist hier das einzige was beschämend ist.
Natürlich kann das Kind nichts für seine Behinderung, dennoch kann es der Grund sein warum eine Beziehung eben nicht passt.
@Rocker73
Ich dachte, das hier wäre eine Plattform, wo man Hilfe bekommen kann.
Aber scheinbar wird man hier nur verurteilt und als menschenverachtend dargestellt.
Nur weil ich, wie auch meine Vorgängerinnen, von dem Kind abgelehnt werden, bin ich noch lange kein Monster!
Und Beziehungen gehen dadurch in die Brüche, weil es extrem belastend ist, wenn man auch nur ein Fünkchen Empathie besitzt versteht man das auch.
Ich bitte also darum von weiteren Anschuldigungen mir gegenüber abzusehen.
Dass ich versuche für uns ALLE eine Lösung zu finden sollte eigentlich klar geworden sein und Ihre Antwort war nicht gerade hilfreich. Danke!
Wie kommst du denn darauf? Alles was wir wissen ist, dass das Kind eine Behinderung hat, sich scheinbar schwer tut die neue Partnerin des Vaters zu akzeptieren und dass frühere Beziehungen des Vaters gescheitert sind.
Da kann alles und nichts dahinterstecken. Diese hobbypsychologischen Diagnosen sind oftmals Gift in meinen Augen.