Hat der Smoothie-Hersteller ,,true fruits" Eurer Meinung nach richtig auf die Rassismus- und Sexismusvorwürfe reagiert?
Streitpunkt war mitunter der Slogen ihres Smoothies ,,Unser Quotenschwarzer", aber auch spätere Werbebotschaften ->: „Schafft es nur selten über die Grenze“ oder „Noch mehr Flaschen aus dem Ausland“ haben Leute in den "sozialen" Netzwerken auf die Palme gebracht.
Die Taz warf ihnen folgendes vor -> Wer wie True Fruits mit toten Menschen auf dem Mittelmeer wirbt, um ein paar Flaschen mehr zu verkaufen, dem darf der eigene Saft gerne im Hals stecken bleiben.
Diesen Anschuldigungen hat sich der Getränkebetreibe gestellt und für mächtig Diskussionsstoff gesorgt. Hier einige Statements (ganzer Text siehe Link):
Liebe Freunde, liebe vermeintlich Diskriminierte, liebe Dumme,
uns erreichen zurzeit über die sozialen Netzwerke einige Nachrichten und auch Kritik. Man wirft uns Rassismus, Sexismus oder gar die Förderung von „Rape Culture“ vor. Wir sind das regelmäßige Lamento einiger Zwangsempörter gewöhnt und entschuldigen uns bei allen, die davon ebenfalls zu Recht gelangweilt sind. [...]
https://www.facebook.com/true.fruits.no.tricks/posts/10156203725490914
16 Antworten
Muß ja echt frustrierend für die selbsternanten Inhaber linker Hochmoral gewesen sein, daß tatsächlich mal ein Hersteller von irgendwas nicht wie gewohnt demütig vor dem politisch korrrekten Shitstorm einknickt.
Aber wie inzwischen aus zahlreichen Beispielen bekannt dürfte in Kürze dann die nächste Stufe der " Erziehung " dieses Herstellers hin zur politisch korrekten Haltung folgen...: man wird also öffentlichen Druck auf die Vertreiber der Getränke ausüben um sie so zu nötigen, die Produkte dieses Herstellers zu boykotieren. Bei Gelegenheit oder wenn der Hersteller immer noch nicht spurt wird dann sicherlich auch noch mit ein bisschen Gewalt in Form von eingeschmissenen Scheiben, abgestochenen Reifen oder beschmierten Häusern gegen das Unternehmen, seine Inhaber oder auch Mitarbeiter nachgeholfen...., man kennt das ja inzwischen.
Dies würde ich denen wirklich zutrauen... ein afrikanischstämmiger Restaurantbesitzer hat sich geweigert den Namen seines Lokals zu ändern. Das hat den "Bessermenschen" nicht gefallen. Im Netz haben sie über das Lokal schlechte Kritiken geschrieben (wie ekelhaft das Essen / Einrichtung sei), Drohbriefe in den Briefkasten gesteckt, oder Scheiben beschmiert.
Der Name des Restaurant -> ,,Zum Mohrenkopf"
Gute Stellungnahme. Es ist offensichtlich, dass damit die vorherrschende reale Problematiken parodiert werden. Mit der Erläuterung sollte es auch denen klar sein, di es vorher nicht verstanden haben.
Da sind Leute wie Jan Böhmermann - die echte Straftaten (Beleidigung) als "Satire" verkaufen wollen schlimmer. (Und den finden manche noch gut. :D )
Stehen zu ihren Slogans und ergehen sich nicht in Rechtfertigungen und Entschuldigungen.
Und die TAZ ist für mich grad eh total raus.
Ich denke die Slogans waren satirisch aber vielleicht doch zum Teil auch unüberlegt. Und manche fande ich auch tatsächlich ganz gut z.B. :
„Bei uns kannst Du kein Braun wählen“ (denn keine unserer Flaschen ist braun…).
Ich finde provokative Werbung immer ganz erfrischend und finde die Reaktion auf die Vorwürfe gut.
Ja, das war zu 100% die richtige Reaktion, vielen von diesen Leuten ist nicht klar wass schwarzer Humor ist
Der ganze Text hat mich umgehauen.. vorallem vor Lachen. So viel offensive Ehrlichkeit ist sehr erfrischend :)
was schwarzer Humor ist
Wo ist bei Dir die Grenze zwischen schwarzem Humor und Geschmacklosigkeit?
Was halbwegs kultivierte Menschen längst als geschmacklos empfinden, trifft bei Dir offenbar noch den guten Geschmack.
Das war nicht unüberlegt, die wollten mit diesen Solangans einerseits Leute mit schwarzem Humor ansprechen und andererseits einen Shitstorm heraufbeschwören um so auf sich aufmerksam zu machen