Hat das der Armin Laschet mit absicht gemacht?
UND WARUM ?
Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen
11 Antworten
Weil man so ganz bestimmt kein Wahlergebnis beeinflussen kann.
Mal abgesehen davon ist doch klar was er wählt, auch ohne das man es so offensichtlich sieht.
Laschet hat mit Absicht CDU gewählt, um seine Wahrscheinlichkeit, Kanzler zu werden, zu erhöhen.
Aber ganz ehrlich: Wer hat denn bitteschön nicht damit gerechnet? Ich bin da auf der Seite des Bundeswahlleiters. Wenn ein Spitzenkandidat einer Partei seine Partei und sich selbst wählt, ist das normal und keine Beeinflussung.
Da der Grundsatz der geheimen Wahl die freie Wahlentscheidung sichern will, ist die Wählerin oder der Wähler selbst grundsätzlich nicht verpflichtet, das Wahlgeheimnis zu wahren.
https://www.bundeswahlleiter.de/service/glossar/w/wahlgeheimnis.html
Das er gegen geltendes Recht verstößt ist klar. Aber wieso dürfte die Wahl nicht angenommen werden? Bzw. wie würde man verhindern wollen, dass eine Person den Wahlzettel derartig gefaltet einsteckt? Die Stimme müsste gültig sein.
Während des Wahlaktes schon. Siehe auch imn verlinktem Artikel:
Vor und nach der Wahlhandlung darf das Stimmverhalten offenbart werden. Etwas anderes gilt für die Wahlhandlung selbst: eine wahlberechtigte Person darf nicht nur, sondern sie muss geheim wählen. Deshalb muss sie die zur Sicherung des Wahlgeheimnisses erlassenen Vorschriften einhalten und den Anordnungen des Wahlvorstands im Wahlraum Folge leisten.
Darum geht es nicht, es geht darum, dass der Kandidat hier zeigt: das Gesetze ihm egal sind ... Das IST die Symbolik dahinter. Ich bin Spitzenkandidat, ich muss mich an Gesetze nicht halten. Und ganz ehrlich: in meinem Wahllokal wäre er so mit einem neuen Zettel und einer Anleitung wie der zu falten ist, wieder in Wahlkabine geschickt worden, wie es sich gehört. Egal ob man weiß wen der vermutlich wählen wird.
Weil das Wahlgeheimnis eingehalten werden muss und der Wahlvorstand das zu gewährleisten hat. Das heißt, der Wahlvorstand hätte in dem Fall sagen müssen: NEIN, den Wahlzettel dürfen wir nicht annehmen - und dann hätte ihm ein neuer gegeben werden müssen, den er nochmal ausfüllt und dann faltet, sodass man nichts sieht!
Aber ich muss gleich wieder los in mein Wahllokal - da bald ja die Auszählung anfängt :-).
Mal schauen ob inzwischen mehr als 135 gewählt haben, das war Stand bei mit um 13:10.
Ja schon. Aber wie würde das in der Praxis aussehen? Die Wahlhelfer lassen sich ja nicht unbedingt den Zettel zeigen, bevor man diesen einsteckt, oder?
Wenn das erst auffällt, wenn der Zettel schon in der Urne steckt, ist es ja zu spät, um den Wahlzettel nicht anzunehmen.
Ja schon. Aber wie würde das in der Praxis aussehen? Die Wahlhelfer lassen sich ja nicht unbedingt den Zettel zeigen, bevor man diesen einsteckt, oder
Man sieht direkt an der Faltung, dass hier das Wahlgeheimnis verletzt und wäre deswegen rechtlich zurückzuweisen gewesen! ZWINGEND! Das sieht man auf den ersten Blick.
Wenn das erst auffällt, wenn der Zettel schon in der Urne steckt, ist es ja zu spät, um den Wahlzettel nicht anzunehmen.
Das fällt deutlich früher auf, zumal die Urne immer erst freigeben wird.
Ja gut, das ist klar. Mir ging es mehr darum, ob der durchschnittliche Wahlhelfer in der Realität auch tatsächlich darauf achtet, wie der Zettel gefaltet ist, bevor dieser bereits eingeworfen wird.
Mal schauen ob inzwischen mehr als 135 gewählt haben, das war Stand bei mit um 13:10.
Wollte schon fragen, wie viele es denn diesesmal waren, wo du neulich schriebst, dass das bei euch sonst eher wenige sind.
Mehr als letztes Mal. Ich denke auf 20% werden wir dieses Mal kommen - was immer noch bitter wenig ist.
Na immerehin Tendenz steigend. Wenn wir mit einer Exponentialfunktion extrapolieren, dann sind es in ein paar Wahlen schon über 100 Prozent.
Lach. Tatsächlich war mein Wahlraum am Ende sogar bei 31-32%. Für mein Viertel wirklich mehr als ich erwartet habe.
Anzunehmen, weil seine Frau nicht minder geschickt war beim falten des Stimmzettels.
Allerdings lässt ihn der Vorsatz dümmer wirken als ein entsprechender "Unfall".
Es ist nicht so einfach, den langen Stimmzettel so zu falten, dass man nichts sehen kann.
es ist sehr einfach, denn der Zettel ist im Original bereits korrekt gefaltet.
einfach den Zettel wieder so falten wie geplant, an sich kannst da nix falsch machen, weil die Faltung sich bemerkbar macht
Komisch das ganze!
Bei uns in Österreich steckt man den Wahlzettel in einen Umschlag, und dieser wird in die Wahlurne geworfen.
Es geht darum, dass er das Wahlgeheimnis verletzt und seine Wahl eigentlich so nicht angenommen hätte werden dürfen!