Hassgefühl gegen mein kind?
Hallo und zwar bin ich Mama 23 Jahre alt von 2 Kindern im Alter von 4 Jahren und 6 Monaten.
aeit ungefähr 2 Monaten bzw kam das schon immer wieder mal auf das ich extremen Hass gegenüber meinem älteren Kind habe mittlerweile bin ich auch an dem Punkt wo ich einfach mal nicht mehr weiter weiß mit ihr und die am liebsten abfegen möchte (sie ist sehr frech hört nicht und hebt die Hand und akzeptiert keine Grenzen).
als sie auf die Welt kam hat meine Mama sie mit so gut wie immer genommen und meinte ich soll mich auf mich konzentrieren (vlt war auch das der Fehler)
nun ja ich weiß eben nicht weiter was soll ich tun ist das normal wird sich das ändern und wenn ja was kann ich tun dafür?
4 Antworten
Hallo Jovan,
kann es sein, dass du Zuhause gerade viel Stress hast? Ein Baby macht viel Arbeit und wenn ich deine anderen Fragen lese scheinst du auch einiges an Stress in deiner Beziehung zu haben. So etwas spüren Kinder und verhalten sich dann entsprechend so, dass die Situation, die sowieso schon stressig ist, noch stressiger wird und man am liebsten durchdrehen möchte.
Ich glaube nicht, dass es an deiner Mutter liegt. Ganz im Gegenteil, ich glaube, dass du mal Zeit benötigst deinen Kopf frei zu bekommen. Hast auch mal Zeit nur für dich? Hast du auch mal Zeit nur für deine Tochter? Auch wenn es vielleicht schwer scheinen mag, versuche dir für dich und auch für deine Tochter Zeit zu nehmen. Es kann sein, dass das Verhalten deiner Tochter eine Stressreaktion ist.
Natürlich ist das eine Ferndiagnose. Kinder haben hin und wieder auch immer mal wieder schwierige Phasen, die sich aber auch wieder legen. Aber das kennst du sicher auch schon von deinen Kindern.
Alles Gute euch!
Also der kleine bekommt halt gerade Zähne, mein Mann ist sehr sehr viel arbeiten in letzter Zeit ist dem entsprechend auch sehr wenig daheim was halt auch fehlt.
die große war bisher immer Wochenende bei meiner Mama und hat dort keine Grenzen sprich sie darf dort alles machen was sie möchte was sie bei mir eben nicht darf. Gemeinsame Zeit plane ich wenn der kleine schläft die die aber nicht möchte und weg ihn immer selber auf in dem die ihn ins Ohr schreit. Das macht das ganze eben noch schwieriger für mich
Du bist überfordert. Ich kann Dir nur folgende Ratschläge geben:
- Wenn das Kind etwas von Dir will, schenke ihm sofort Aufmerksamkeit. Das kann auch darin bestehen, nur kurz zu sagen, dass Du gleich für es da ist, aber noch etwas zu Ende bringen musst. Wichtig ist nur, dass das Kind NICHT lernt, dass es Radau machen muss um Dich zu erreichen.
- Wenn Du etwas entscheidest, ziehe es knallhart ohne Kompromisse durch. Dein Kind muss lernen, dass Deine Entscheidungen sich nicht ändern, wenn es Dich nur genug nervt.
- Erkläre Dein Verhalten, also warum Dein Kind warten muss oder warum Du etwas so entschieden hast.
Dein Kind braucht Aufmerksamkeit, Sicherheit und Geborgenheit. Hierfür muss Dein Verhalten ebenso fürsorglich wie konsequent, transparent und verlässlich sein.
Kinder brauchen VIEL Geduld in der Erziehung, natürlich sind die nicht immer einfach und wissen nicht, wie man sich richtig verhält, wie man mit Gefühlen richtig umgeht und sie kommuniziert etc… sorry die Fragen, soll jetzt auch nicht angriffig rüberkommen, aber warst du dir nicht Bewusst genug, was Mutter sein alles bedeutet als du dich für Kinder entschieden hast? Oder waren beide ungewollt?
Ich sagte extra das es nicht als Angriff gemeint ist, es ist ne Frage. Leider gibt es Leute die sich der Verantwortung etc nicht ausreichend bewusst sind und viel zu leichtsinnig Kinder bekommen. Darum Frage ich, es war absolut keine Unterstellung.
Ich weiß. Ich glaube es ist dennoch nicht möglich vorab die Belastung einzuschätzen. Egal wie gut man sich zuvor informiert.
Naja, natürlich kann man nicht wissen, wie man dann wirklich damit klar kommen wird. Aber meiner Meinung nach sollte man sich auch überlegen, ob man auch wenn der “Worst Case” eintreffen würde, bereit dafür wäre. Natürlich sollte man davon nicht immer ausgehen, aber man sollte dennoch realistisch sein und mindestens mal darüber nachdenken. Meiner bisherigen “Erfahrungen” nach, habe ich einfach das Gefühl das leider zu viele sich das nicht gut genug überlegen, zu oft dann auf Kosten der Kinder…
Wie gesagt, will das hier nicht Unterstellen! Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass trotz allem immer alles anders kommen kann. Ich finde es einfach wichtig darauf aufmerksam zu machen, was Kinder bekommen alles bedeuten kann:)
Was ist denn der "Worst Case", auf den man sich vorbereiten sollte?
Es kann sein, dass das Kind mit einer schweren Behinderung oder Krankheit zur Welt kommt z.B. Ich meine damit nicht, dass so ein Kind weniger wertvoll oder liebenswert wäre, bitte nicht falsch verstehen! Aber das kann halt dann sein, dass das Kind auch im erwachsen Alter auf dauerhafte Pflege angewiesen ist und oder sehr leidet, was natürlich extrem belastend ist.
Nicht vorbereiten oder damit rechnen, aber einfach sich darüber bewusst sein.
ja waren beide in erster Linie nicht geplant dennoch dafür entschieden mit langem überlegen und allem auf auf mich zukommen würde, wie schon gesagt haben sehr schnell wieder das Gleichgewicht gefunden aber seit zwei Monaten ist es sehr schlimm. Trotz Unterstützung von Ambulanter Erziehungshilfe.
Du brauchst dringend Unterstützung. Entweder eine Familienhilfe oder Verwandte. Kinder spüren das sie nicht geliebt werden. Geht sie in eine Kita?
Dieser Satz ist gemein. Ich glaube kaum jemand kann sich vorstellen was es bedeuted ein Kind zu haben. Selbst wenn man vorher schon Erfahrung mit Kindern hatte. Jedes Kind ist anders, da kannst du noch so viel Vorstellung haben wie du willst. Ins Eltern sein muss man rein wachsen...