Ist es normal, dass ich mein Kind meiner Schwester und ihrem Mann nicht anvertrauen würde?
Hallo an alle, ich hätt da Mal eine Frage…
meine Große Schwester hat inzwischen zwei Kinder. Das erste Kind ist seit der Geburt jeden Tag bei meiner Mutter, ob bei Tag oder Nacht. Meine Schwester ist dann natürlich auch dort und liest die Zeitung oder was auch immer. Und bevor jetzt wieder die wütenden „Ich-bekomm-Kinder-für-andere“-Mamis antanzen…ICH WEISS, DASS MAN SICH MANCHMAL EINE AUSZEIT NEHMEN KANN UND DARF! Das sind für mich halt ein paar Tage pro Monat…und nicht jeden Tag in der Woche.🙃 Die erste hat als Baby viel geweint und wir haben sie alle tatkräftig unterstützt. Meine Schwester hat immer nur negative Dinge erzählt und wie schlecht es ihr nicht geht und wie anstrengend das alles ist usw. Weiß man ja auch, wenn man ein Baby macht aber naja…
Nichts desto trotz hat sie das Kind jeden Tag bei Oma, auch für Kleinigkeiten wie Lebensmittel einkaufen oder Arztbesuche…sie kriegt es nicht gebacken, das Kind mehr als einen Tag alleine zu handeln. Ihr Mann übrigens noch weniger, aber das ist ein ganz anderes Thema. Schließlich bekam sie auch ein zweites Kind und wer hätte das gedacht….auch nur bei Omilein.🙃 Übrigens passt NUR meine Mama und mein Papa auf die beiden Kinder auf, die Eltern ihres Mannes seien „nicht fähig“ lol!!! Beide hocken also Tag ein, Tag aus wie eine Großfamilie bei meinen Eltern und lassen es sich gut gehen. Sie drückt auch mir und meinen Geschwistern die Kinder ab und zu Mal ab, damit sie „endlich“ Mal Ruhe hat.
Jetzt ist es so, dass ich schwanger bin und zum Glück einen Partner habe, der mich immer tatkräftig unterstützt. Da ich das mit meiner Schwester nun gesehen habe, will ich das natürlich gerne anders machen. Die Frage ist jetzt nur…meine Schwester sagt mir jetzt schon dauernd, dass sie sich freut drauf aufzupassen und jede Zelle meines Seins weigert sich dagegen. Ich weiche dem Thema meist schnell aus, aber ich würde das niemals übers Herz bringen. Sie kam mit einem Kind nicht alleine klar, mit dem zweiten noch weniger…was will sie dann mit meinem? Und ihr Mann genau so, er ist ein Riesen Tollpatsch und mir schaudert es davor, ihm mein Baby halten zu lassen!
Würde das so gerne ansprechen und ihr endlich Mal sagen, was ich davon halte aber ich denke, dass das in einem Riesen Streit enden wird…was denkt ihr? Wie würdet ihr damit umgehen?
2 Antworten
Ein sehr langer Text mit noch mehr Neid und Missgunst.
Es ist eine Sache zwischen deiner Schwester und euren Eltern. Wenn die Großeltern das zulassen ist das IHRE Sache. Zumal die Kinder dort gut aufgehoben sind.
Was dich betrifft: sag doch einfach nein, möchte ich nicht.
Und: nein, man weiß nicht wie anstrengend es sein kann, wenn man ein Kind bekommt.
Was hat all der Text damit zu tun, dass du nicht möchtest, dass dein/e Schwester/Schwager im Arm halten?
Was du für nötig erachtest oder nicht ist völlig wumpe. SIE entscheidet und deine Eltern ziehen mit.
Wenn du dich für einen anderen Weg entscheidest bleibt das ebenso dir überlassen.
Dass dir ihr Verhalten, welches ja nun nicht erst seit gestern besteht, gerade jetzt so bitter aufstößt ist die Angst und der Neid, dass im Haus der Eltern weder Zeit noch Platz noch Liebe für dein Kind übrig sind. Dass es dir deine Schwester verwehrt, dass deine Eltern Zeit alleine mit deinem Kind verbringen kann
Lass doch dein Kind erst einmal auf die Welt kommen. Dann seht ihr weiter.
Sie können euch natürlich besuchen kommen und du solltest ihnen auch nicht den Umgang erschweren.
Dass sie dir irgendwann einmal anbietet, dass das Kind bei ihr übernachtet - daran glaube ich noch nicht und bis dorthin vergeht noch Zeit.
Meine Schwägerin hat ihre Kinder auf die gleiche Art "groß" gezogen - mit dem Ergebnis, dass der Kontakt zu den Eltern gegen Null ging nachdem meine Schwiegereltern gestorben waren.
Aber wenn du tatsächlich selbst ein Schreikind bekommst - wirst du auch das Verhalten deiner Schwester vielleicht wieder überdenken.
Irgendwie verstehst du nicht, dass es hier nicht um Neid geht oder um Missgunst. Keine Ahnung ob du das überlesen hast, aber ich sagte doch, dass wir sie ALLE tatkräftig unterstützen und das immer noch tun. Wäre ich so neidisch, würde ich das nicht machen und ich helfe ich auch heute noch wo ich kann. Ich finde es einfach nicht nötig, seine Kinder so oft abzugeben.