Hallo! :-) Ich hätte ein paar fragen zum Pharmaziestudium, die ich gerne von jemanden beantwortet hätte, der dieses Fach studiert oder studiert hat.?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hey,

ich bin gerade inmitten der "schweren" Zeit, habe ab morgen mein 1. Staatsexamen. Komme also gerade aus der Lernintensivstenzeit meines Grundstudiums.

Ich muss sagen, wenn es dir spaß macht (ist bei mir der Fall) ist das Lernen auch "schön" da du etwas lernst was du magst. Es ist dennoch eine Menge und die Anfroderungen sind auch recht hoch. Reines bestehen der Klausruen ist die Regel, da du es nie schaffst in den knappen Zeiten dich auf ales ausgiebig vorzubereiten.

Bei mir im Jahrgang haben jetzt dann kanpp die Hälfte ein Semester wiederholen müssen, was also überhaupt kein Problem ist. Wenn du jedoch fleißig bist und die Sache ernst genug nimmst ist die Regelstudienzeit schon zu schaffen. Auch wenn sich vor dem 2. Saatsexamen ein Lernsemester empfielt, aber das ist in Jura und Co auch nicht anders.

Wenn dich Naturwissenschaften interessiren, ist Pharmazie das Richtige für dich. Denn du nimmst von allem was mit. Chemie ist natürlich der Hauptteil.

Pharmaziestudenten gelten (laut hören sagen) aufgrund ihres anstrengenden Studiums als sehr belastungsfähig ud sind daher in der Arbeitswelt gefragt. Außerdem gibt es kaum arbeitslose Pharmazeuten. Und durch die Zahlreichen Apotheken kannst du später auch überall arbeiten. Bist also nicht ortsgebunden.

Gruß Alex :D

Natürlich ist es nicht unmöglich, das Pharmaziestudium zu bestehen. Das hätte ja überhaupt keinen Sinn ;-)

Es ist aber ziemlich zeitintensiv. Und extrem viel zu lernen. An sich wäre es vermutlich gar nicht soo schwer. Das Problem ist nur, dass immer erwartet wird, dass man alles sofort kapiert und anwenden kann. Man hat ja keine Zeit, alles ausgiebig zu lernen, wenn man den ganzen Tag bis zum Abend in der Uni sitzt und im Labor steht und dann noch Protokolle schreiben und sich auf Antestate vorbereiten muss. Das richtige Lernen wird dann immer gerne aufs Wochenende geschoben, was aber natürlich auch nicht schön ist.

Man gewöhnt sich aber dran. Eigentlich ist das gar nicht so schlimm. Man ist zwar viel in der Uni, aber man muss einfach das beste daraus machen. Wenn man nette Kommilitonen hat, kann es ja auch sehr viel Spaß machen. Und wenn man einigermaßen gut im Organisieren ist, bekommt man es auch hin, dass man meistens einen Tag am Wochenende komplett frei hat, um mal was anderes machen zu können.

Es gibt eigentlich nur eine Sache, die mich am Pharmaziestudium stört: Man kann sich nie einen Tag frei nehmen. Andere Studenten haben z.T. schon von Haus aus einen Tag in der Woche (also zusätzlich zum Wochenende) frei. Für die meisten anderen ist es nicht schlimm, wenn sie einfach mal nicht kommen. Bei Vorlesungen gibt es ja i.d.R. keine Anwesenheitspflicht. Die Praktika in Pharmazie haben aber so gut wie alle strenge Anwesenheitspflicht. Und man hat so gut wie jeden Tag Praktikum.