Pharmaziestudium Finanzierbarkeit?
Ich mache gerade mein Abitur und komme nach den Sommerferien in die 13. Nun interessiere ich mich schon länger für den Studiengang (Pharmazie), habe aber mitbekommen, dass Pharmazie ein Vollzeitstudium ist. Ich habe im 1 Halbjahr der 12 1,8 schnitt gehabt und im jetzt im zweiten 1,4. Meine Leistung ist also nicht unglaublich gut. Ich mache mir Gedanken, wie es mit der Finanzierbarkeit des Studiums aussieht. Ich muss ausziehen, da ich in der Nähe leider nicht studieren kann. Komme zusätzlich aus einem sozialschwachen Haushalt (meine Mutter ist alleinerziehend und arbeitet Teilzeit, wir beziehen noch Leistungen). Irgendwie erscheint das ganze kaum machbar oder hat hier jemand andere Erfahrungen gemacht? Ich weiß, dass Bafög eine Möglichkeit ist, aber ohne zusätzlich arbeiten zu können, frage ich mich, ob das Geld reichen würde und mache mir Sorgen. Zusätzlich bin ich mir unsicher, ob ich durch meine Situation ein Stipendium bekommen könnte? Ich bin mit 12 nach Deutschland gekommen und keiner aus meiner Familie hat studiert.
2 Antworten
Hey :)
Ich studiere selbst Pharmazie im 4. Semester und kann nur bestätigen, dass es absolut ein Vollzeitstudium ist. Aus meinem näheren Umfeld arbeitet niemand nebenbei und ich würde behaupten, dass das neben dem Studium auch kaum möglich ist.
Trotzdem sollte das mit BAföG und dem Kindergeld möglich sein, wenn man ein bisschen sparsam lebt. Außerdem kann man evtl auch in den Semesterferien oder so arbeiten.
Als Tipp: In kleineres Städten und in den „neuen Bundesländern“ ist tendenziell etwas günstiger zu wohnen.
Wenn du noch Fragen zum Studium oder so hast, schreib mir gern!
Unterkunftskosten werden beim Bafög berücksichtigt.
Auf ein Stipendium würde ich nicht setzen.
Das größere Problem entsteht wahrscheinlich erst im Studium wenn Bafög nur bis Regelstudienzeit+2 Semester gezahlt wird, du aber ständig über ein Semester auf Laborplätze warten müsstest.