Habt ihr einen ähnlichen Musikgeschmack wie eure Eltern?
Hallo,
Habt ihr einen ähnlichen Musikgeschmack wie eure Eltern?
Mein Vater mag vor allem Rock und Pop aus den 60ern und 70ern. Das mag ich auch meistens. Er findet aber auch "modernere" Sachen gut, wobei keine Boybands, Justin Bieber usw. Eher sowas wie Adele. Mit Rap und elektronischer Musik kann man meinen Vater jagen. Das mag ich beides, aber keinen Techno. Schlager und Volksmusik mögen wir beide nicht so wirklich.
Meine Mutter mag auch Pop inklusive Boybands. Sie ist Rock gegenüber nicht abgeneigt, aber da war immer eher mein Vater Fan. Sie mag sogar ein paar Raplieder. Deutschrap fällt natürlich weg oder so richtig "versauter" Rap, den ich gefeiert hab. Neulich meinte sie, dass sie Sarah Connor und Helene Fischer mag. Das ist gar nicht meine Musik hahaha.
Zu Tokio Hotel fällt mir ein, dass meine Mutter und ich die früher mochten. Mein Vater jedoch nicht. Der hat aber jetzt Jahre später eingeräumt, dass er "Durch den Monsun" doch ganz gut findet.
LG!
Diese Raplieder hab ich z.B. mit meiner Mama gefeiert, wenn wir alleine waren 😂
https://youtu.be/8qfM7offtiA?feature=shared
https://youtu.be/6FEDrU85FLE?feature=shared
https://youtu.be/fPO76Jlnz6c?feature=shared
Das Ergebnis basiert auf 62 Abstimmungen
49 Antworten
Ein wenig, von meiner Mutter eigentlich nicht aber ein kleines bisschen von meinem Vater (naja typisch als einzige und älteste Tocher haha)
Er hat früher oft DDR Rock angemacht wenn wir Auto gefahren sind. Ich höre nicht aktiv DDR Rock aber ab und zu gerne mal, ist dann immer sehr nostalgisch. Ansonsten teilen wir Rammstein das einer unserer Lieblingsbands, er meinte zu Rammstein bin ich auch schon als kleines Mädchen abgegangen, kann ich mich allerdings nicht mehr dran erinnern. Jedenfalls hab ich Rammstein von ihm komplett übernommen und nächstes Jahr gehen wir endlich zusammen auf ein Konzert.
Ansonsten würde ich sagen es ist fast umgedreht. Ich bin ein sehr großer Metalfan, er hat zwar auch ein paar Lieder in seiner Playlist aber wirklich wenige, 1-2 Black Sabbath Titel und ebenfalls 2-3 ACDC Titel, was ja gar kein Metal ist. Aber ab und zu steht er bei mir im Zimmer und will wissen wie das Lied heißt was ich gerade höre, so hat sich schon meine Lieblingsband Iron Maiden in seiner Playlist verewigt und erst letzte Woche habe ich ihm Sabaton nahegelegt, hat ihm auch ganz gut gefallen.
Dann wäre da auch noch Kraftklub, ich bin auch ein äußerst großer Kraftklub Fan. Er hat von sich aus Vorgeschlagen uns Karten für ein Konzert letzten Juni zu kaufen obwohl er auch nur die großen Titel kannte, war selber recht begeistert vom Konzert und hört auch mittlerweile sehr viel und gerne Kraftklub.
Seit Juni habe ich meinen Führerschein und benutze sein Auto mit. Da ich nicht mehr Radio hören wollte habe ich eine Kraftklub CD gekauft die auch immer drin liegt, wenn er zuletzt gefahren ist, scheint ihm also wirklich sehr zu gefallen. Ich hab auch noch ein paar andere CDs die er dann auch mal hört, je nach dem was gerade drin liegt. Jedenfalls hat er sich auch nicht gerade abgeneigt meine gebrannte Iron Maiden CD angehört und meine In Flames "Battles" CD was ihn nicht umgehauen hat, aber durchaus er hörbar empfunden hat.
Wie gesagt von meiner Mutter weiß ich garnicht genau was sie eigentlich gerne hört außer Linkin Park, was ich auch ganz gerne mal höre aber nicht von ihr übernommen. Eher zufällig herausgefunden das sie es mag.
Ein bisschen schon. Meine Eltern sind beide Depeche Mode Fans und ein bisschen hat sich das auch auf mich übertragen. Ich bin aber kein so großer Fan wie meine Eltern. Meine Mutter mag zudem auch noch Iron Maiden, was ich auch gerne höre. Mein Vater mag noch Nightwish und Mittelalter-Rock, was ich auch gerne höre. Letztens hatte er im Auto auch noch "Brothers In Arms" von den Dire Straits und "Mama" von Genesis laufen, ich weiß aber nicht, ob er die Bands auch insgesamt so wie mag oder nur die erwähnten Songs.
Ansonsten unterscheidet sich mein Musikgeschmack von dem meiner Eltern. Ich höre beispielsweise auch Jazz und Klassik, was meine Eltern nicht mögen. Und ich mag auch viele Rockbands, die meine Eltern nicht mögen. Und dann gibt es aber auch noch viel Musik, bei der ich nicht weiß, ob sie meine Eltern hören würden.
Ich glaube irgendwie, dass man schon relativ geprägt ist davon, welche Art von Musik im Elternhaus gespielt wird. Andererseits möchte man sich ja auch oft abgrenzen.Ob es nun eine Mischung aus beiden ist ? Weiß ich nicht, aber ich beschreibe es gern man aus meinen Erinnerungen:
Meine Eltern hatten, als ich eine Kind war, einige Schallplatten. Da war oft dabei: Peter Alexander, Udo Jürgens; Mirielle Matthieu, also es waren öfters deutschsprachige. Und davon eher die mit leichter Melodie, die sie eben als schön empfanden. Ich glaube, meine Eltern, vor allem mein Vater, war der Ansicht, dass Musik hauptsächlich schöne Stimmungen verbreiten sollte und das Kritische war eher nichts für ihn. Bei meiner Mutter war es ähnlich, aber sie liebte auch englische Lieder. Mein Vater auch, aber der "musste" es verstehen. Also es gefiel ihm schon ein quasi englischer Schlager, aber deutsch war es ihm lieber.
2 Beispiele für englische Popsongs, die sie gern hörten, und vor allem ich davon große Erinnerungen habe (ich höre meinen Vater heute noch mitsingen, hauptsächlich den Refrain, denn den verstand er 😀:
https://www.youtube.com/watch?v=Y9Vu6ASwdKE
Dieses Lied wurde auch oft gespielt:
https://www.youtube.com/watch?v=0lVHLQrOhcg
Und auch "Puppet On A String" sagte beiden zu. Da war ich sogar noch kleiner, also vielleicht 4 oder 5. Die Single hatten sie wahrscheinlich deshalb (oder von jemandem bekommen), da dieser Song Jahre zuvor den SongContest gewonnen hatte, nämlich in Wien, da Udo Jürgens ein Jahr vorher den Sieg geholt hatte für Österreich. Meine Mutter hatte mir erklärt, dass dieses Lied "einen Preis" gewonnen hatte. Der Song Contest war ja damals noch ziemlich anders als heute.
https://www.youtube.com/watch?v=VEoCAUZSfwA
Instrumentalplatten hatten sie auch. Viele davon von James Last. Meine Mutter interessierte sich übrigens auch für Klassik, wobei mein Vater oft bei schwierigen Werken zu bemerken gab, "dass ihn das nicht begeistern könnte".
Was meine Eltern beide nicht leiden konnten, wenn die "neuartige "Popmusik wilder wurde. Wenn etwas nicht durchgehend "melodiös" war oder ein extra herausragendes E-Gitarrensolo hatte, war es "keine" Musik mehr. Und in diesem Fall war es auch egal, wenn das Lied einen guten melodiösen Teil hatte. Es zählte immer negativ, wenn mal schon rock-mäßig auf die Pauke gehauen wurde. Elektronisch beeinflusste Musik war bei ihnen o.k., wenn es noch melodiös war. Also solche Disco-Hits wie zB Funky Town wurde gerade noch akzeptiert.
Ich kann mich erinnern, als meine Mutter mal auszuckte, als im Radio "die neue Nr1" präsentiert wurde, und das war "Beat It" von Michael Jackson. Und hier auch beim Gitarrensolo (ab 2:50). Sie konnte es nicht begreifen und regte sich darüber auf, dass "so etwas eine Nr1 werden könnte " 😀
https://www.youtube.com/watch?v=WlTlUseVt7E
Also was nun meine Eltern nicht leiden konnten, war, wenn Musik experimentiell wurde. Nicht mehr klar zu verstehende Melodien. So etwas gefällt mir schon, es muss aber auch nicht inbedingt mit E-Gitarren sein, sondern ist oft im elektronischen Bereich angesiedelt, zB Tangerine Dream (welche allerdings alle möglichen Instrumente dabei haben). Das wollten meine Eltern nicht mehr. Wenn ein Popstar nur englisch sang, dann musste es für sie zb ABBA sein, denn sie hatten meist "schöne Melodien".
Eine meiner ersten Lieblingsbands waren zB The Alan Parsons Project und Orchestral Manoeuvres In The Dark. Die haben teilweise melodiöse Songs oder Stücke, sind aber oft auch experimentiell. Da gibt es also teilweise gewisse Gemeinsamkeiten, aber ich bewegte mich dann doch in Richtung "interessanteren Musikaufbau" und nicht immer Mainstream. Vielleicht habe ich aber von Grund auf von den Eltern mitbekommen, dass zumindest teilweise oder immer wieder harmonische Klänge bei etwas dabei sein müssten. Auch höre ich gern Mike Oldfield, Vangelis oder Jean Michel Jarre, und das sins oft lange Werke, aber insgesamt doch eher harmonisch. Das könnten auch die Wurzeln des Musikgeschmackes meiner Mutter sein, die ja Klassik liebte und ich betrachte das irgendwie als "modernere Klassik" oder etwas, was man vielleicht oft damit vergleichen kann. Meine weitere Entwicklung des Musikgeschmackes geht noch weiter, das ist quasi Ende nie. Ich habe nun eher den Beginn meiner eigenständigen Entwicklung versucht, zu beschreiben. Was ich und meine Eltern gleichsam quasi nie mochtem, was Jazz Heavy Metal. Blues und Soul. Zumidendest ist es bei mir das meiste davon nicht.
Es ist eine interesante Frage und schön, darüber nachzudenken. Ich habe schon öfters Berichte gelesen oder etwas vernommen, dass Musikgeschmäcker, zumindest zu einem Teil und machmal auch einem großen, davon beeinflusst werden, was man von den Eltern gehört hat.
Bei mir genau umgekehrt:
Meine Eltern hören immer die aktuellste Chartkotze.
Ich 50er-80er, sowohl deutsch als auch englisch.
Absolut nicht. Es gibt zwar (theoretisch) einige Überschneidungen da ich bereits als Teenager Classic Rock sehr gerne hörte.... aber ich denke meine Eltern bevorzugten eher andere Musikrichtungen.
Mit meinem Nachwuchs und mir ist es ähnlich. Es gibt leichte Überschneidungen, aber die jeweils im Teenageralter gehörte Musik war nie "meins". Gut, sie wuchsen regelrecht mit Musik von "die Ärzte" auf da wir Eltern das ganz gern hören (unter anderem).... und wir waren auch schon gemeinsam als Familie auf einem der Konzerte.... Aber die hauptsächlich gern gehörte Musik ist (zwischen unserem Nachwuchs und uns Eltern) recht verschieden.
Deine Eltern haben einen top Musik Geschmack 😂👍