Habt ihr eigentlich Angst vor dem Sterben?

26 Antworten

OcaolaCC,

Du hast 1 gute Frage gestellt, wie ich finde und es betrifft uns alle.

Nein ich habe keine Angst vor dem Sterben, denn ich habe den Tod oft selbst gesehen und am eigenen Körber erlebt und überstanden. Die Ärzte waren immer erstaunt, was ich für einen Lebenswillen habe.

Dann musste ich 4 Todesfälle in der Familie miterleben, die mich gestärkt und gleichzeitig über den Tod nachdenklich gemacht haben.

MfG Shakira1965

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Weil der Tod folgt, aus diesem Grund ängstige ich mich nicht vor dem Sterben, aber vor einem qualvollen, schmerzhaften. Gegen ein Sterben im Schlaf hätte ich nichts einzuwenden.

Im Gegenteil. Ich bin froh, wenn ich dieses Leben hinter mir habe. Deshalb würde ich meinem Leben aber nicht mehr absichtlich ein Ende bereiten.

Ich habe vielmehr sogar eine Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod, endlich wieder mit der Person zusammen sein zu können, die mir wichtiger als alles andere ist. Doch selbst wenn nach dem Tod nichts mehr kommt, muss ich dann wenigstens nicht mehr mit dem durch die Grenze zwischen Leben und Tod getrennten und nur deshalb unglücklichen Liebe leben.


ShakingAnita  25.04.2020, 20:55

Was für eine Person ist das denn?

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JTKirk2000  26.05.2020, 12:51
@monsterbose

Nein, nicht Jesus, sondern meine Seelenpartnerin. Aber das zu erklären, würde den Rahmen des Themas dieser Frage sprengen.

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Jeder Mensch wird im Angesicht des Todes etwas unangenehmes empfinden. Jedes Lebewesen will überleben. Aber, wenn ich wüsste, dass ich nicht überleben kann, dann würde ich das akzeptieren müssen. Dann würde ich versuchen jede einzelne Sekunde bewusst wahrzunehmen. Es ist immerhin meine Letzte Erfahrung. So etwas sollte man nicht verpassen. Vorausgesetzt der Sterbeprozess ist kurz.

Bei einer langen Krankheit würde ich Sterbehilfe im Ausland aufsuchen...


OcaolaCC 
Fragesteller
 24.04.2020, 22:46

"Jeder Mensch wird im Angesicht des Todes etwas unangenehmes empfinden. Jedes Lebewesen will überleben"

Es gibt genug Menschen, die sich aufs sterben freuen. Ich meine nicht Menschen die depressiv sind, sondern einfach sehr alte Menschen die schon müde sind.

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fudoken  25.04.2020, 00:06
@OcaolaCC

Wenn ein alter Mensch sich freut ist das das gleiche wie bei den Kindern, die das auch behaupten.

Wenn jemand Todkrank ist oder Schmerzen hat, dann ja.

Aber weil jemand alt ist, dann will er deswegen nicht sterben.

Es ist ganz einfach: Der Mensch geht dort hin wo weniger Schmerz ist. Das ist der Grund, warum Junge Menschen sich das Leben nehmen. Der vermeintliche Schmerz der Gegenwart scheint so stark zu sein, das man sich nach dem nichts sehnt...

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OcaolaCC 
Fragesteller
 25.04.2020, 20:51
@fudoken

Es gibt alte Menschen auf der Bettenstation, die über 90 sind und sich darauf freuen.

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fudoken  27.04.2020, 08:57
@OcaolaCC

Also Todkrank oder Schmerzen, wie ich geschrieben habe. Die 100-jährigen auf Okinawa die noch ihre eigenen Felder bewirtschaften. Von denen rede ich.

Oder die Omi in Deutschland, die noch gut zu Fuß ist und mit ihren Freundinnen sich zum Kaffeeklatsch trifft.

Deine Bettleichen haben natürlich keinen Weg zurück. Ein Überleben ist nicht möglich. Folglich wollen sie sterben.

Vielleicht verstehst du jetzt, dass es nicht die Frage des Alters, sondern des Zustandes ist. Ich lag mal mit einem 39-Jährigen auf der Station, der Krebs im Endstadion hatte. Der wollte auch nicht mehr...

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F7URRY  26.04.2020, 01:03

Naja im angesichts des Todes, bzw. kurz davor schüttet dein Gehirn dmt aus, was wahrscheinlich das schönste Glücksgefühl deines Lebens verursacht.

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Ich habe dem Tod schon ein paar mal in die Augen gesehen und empfange ihn mit Freude wenn es soweit ist. Angst vor etwas normalem zu haben ist Schwachsinnig. Alles und jeder Stirbt irgendwann. Das ist unausweichlich.