Furchtbare Angst zu sterben?

13 Antworten

Wäre es gut für dich mit einem Nachtlicht einzuschlafen? Vielleicht den Medienkonsum drosseln? Beruhigende Musik ist auch hilfreich. Aber am besten, du sprichst mit jemandem Vertrauenswürdigen über deine Ängste.

Was ist denn am Tod so schlimm? Ja, das Leben ist ganz nett mit all seinen Wirrungen, aber doch auch ziemlich anstrengend. Das Leben ist nur ein Traum, eine Irrfahrt, ein Spiel. Der Traum geht zu Ende und wir versinken wieder in warmer, stiller Dunkelheit. Das ist weder ein besonders bedeutendes, noch ein furchterregendes Ereignis. Manchmal denke ich mir, wenn es einen Gott gibt, dann hat er den Tod als guten Freund erschaffen, der wieder in den Frieden zurückführt. Und in ihrem Wahn und ihrer Blindheit denken die Menschen, es wäre ein Feind. Aber es ist ein langer Weg, den Du gehen musst, um die Angst vor dem Tod zu verlieren, und Du wirst lange über ihn nachdenken müssen. Sieh Dir mal "das siebente Siegel" an. "Dir wird ängstlich beim Gedanken an den Tod? Ich habe nur entsetzliche Angst vor Schmerzen. Das ist ein schlechtes Zeichen. Den Tod wollen, die Schmerzen aber nicht, das ist ein schlechtes Zeichen. Sonst aber kann man den Tod wagen. Man ist eben als biblische Taube ausgeschickt worden, hat nichts Grünes gefunden und schlüpft nun wieder in die dunkle Arche." Franz Kafka.

Und vergiss nicht: Monty Python.

Erst einmal nachgucken, was Du sonst noch für Ängste hast. Das scheint ja wohl nicht Deine einzige Angst zu sein.

Beschäftige Dich mit Religion. In den meisten Religionen geht es nach dem Tod weiter mit dem ewigen Leben. Das kann Dir die Angst vor dem Sterben nehmen. Der Tod kann jederzeit eintreten. Viele Menschen denken nicht daran.

Ich weiß, was Du meinst. Das hatte ich früher auch oft und heute sehr selten. Das ist ein sehr ekelhaftes Gefühl.

Ich kann Dir nur sagen, ich hatte das in Deinem Alter auch schon - und das ist schon über 25 Jahre her. Das Gefühl und die Gedanken sind ekelhaft, das weiß ich. Aber hey, ich bin noch da ;)

quietscheratsch  09.10.2021, 01:08

Vom Gefühl her ist das so etwas, wie wenn man die Füße aus der Bettdecke rausschauen lässt. Man weiß genau, es passiert nichts. Aber irgendwelche Synapsen im Hirn bei uns drehen sich da ihr Ding. Das ist purer Eigenschutz, das sitzt in uns noch von ganz früher.

Ich meine, dass da die Natur viel mitspielt, innere Instinkte. Das liegt so ins uns.

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