Habt ihr Angst vor Pitbulls?

16 Antworten

Nein, solang er nicht meinen Arm oder mein Bein an Herrchen/Frauchen apportiert ;-)

Alles schick, solang der sich zu benehmen weiß und mit Menschen klarkommt. Aber das ist nicht ein spezielles Pitbull-Ding, sondern das erwarte ich von jedem Hund.

Bin auch kein Kampfstreichler der jeden Vierbeiner ungefragt angrapscht. Die meisten Hunde, vorallem eher schüchterne, wissen das meist zu schätzen.

Jeder Hund kann gereizt zu einer Gefahr werden. Das hat nichts speziell mit der Rasse zu tun. Wenn ein Border Collie oder ein Golden Retriever einen miesen Tag haben, gibt es da auch 42 Gründe in ihrem Maul sie lieber in Ruhe zu lassen.
Viele übersehen die kleinen Anzeichen vorher, oder interpretieren sie falsch und wundern sich dann, warum Wauzi 'auf einmal' zugeschnappt hat.

Kinder sollten unbedingt verstehen, daß nicht jeder Hund so lieb ist, wie der eigene, oder der von Oma, Nachbarin whatever und daß man ihn nicht wie ein Stofftier zu behandeln hat. Egal um welche Rasse es geht. Nur weil ein Hund süß und optisch friedlich aussieht, muß er es noch lang nicht sein.

Da wären die Eltern gefragt. Aber die funkeln eher den Besitzer an, wenn man ihnen sagt "Bitte könnten Sie ihr Kind da wegnehmen? Mein Hund ist vielleicht nett, der nächste aber vielleicht dann nicht mehr".

Du hast ja schon einige Antworten bekommen.

Darum hier mal meine eigene Erfahrung, da zeigt sich manche der (negativen) Antworten in einem anderen Licht..

Ich hatte selbst mal ein Pitbull. Der Hund kam mit etwa 18 Monaten aus dem Tierschutz. Er war vorher bei einer Familie, die ihn aber kaum erzogen hat. Trotzdem war er nicht aggressiv, im Gegenteil: er hatte ständig Kontakt mit Katzen, Meerschweinchen, Kaninchen, anderen Hunden und Menschen in jedem Alter und es gab nie Probleme.

Allerdings - und jetzt wird es erst deutlich was ich am Anfang meinte: beim Gassi gehen wurde ich immer wieder mal von Leuten angesprochen. Da kam dann oft so etwas wie: "Das ist ein hübscher Hund, was ist das den für eine Rasse?".

Als ich denen dann gesagt habe, daß es ein Pitbull ist, gab es teilweise seltsame Antworten: "ach, so sehen die aus? Der ist aber doch ganz friedlich und gar nicht aggresiv" ... es gab auch Menschen, die dann sofort ein paar Schritte zurück sind, nachdem sie dem Hund vorher noch ganz nah waren.

Das liegt einfach daran, daß manche Medien (allen voran die Bild Zeitung) massiv gegen diese Hunde gehetzt haben. Und gerade im Zusammenhang mit der Bild Zeitung gab es da ein trauriges Phänomen, was ich so aber schon mehrfach immer wieder gesehen habe: Es gab ein einzelnen, traurigen Zwischenfall, bei dem ein Listenhund ein Kind angriff und tötete. Natürlich berichteten die Zeitungen darüber. Nur 2-3 Tage später gab es in einer anderen Stadt angeblich auch einen Angriff von einem Listenhund. Und noch mal 2 Tage später gab es 2 weitere ... ein seltsamer Zufall.

Und wie gesagt, diese "Häufung" habe ich immer wieder gesehen. Und bei manchen der Antworten hier kann man gut erkennen, wie die Meinung der Menschen manipuliert wird.

Also ich nicht

Eigentlich kommt es auf die Halter und auf die Erziehung von denen an  
Diese Rasse hat einen schlechten Ruf, da sie als "Kampfhunde"gelten (es gibt keine Rasse die als Kampfhund geboren wird, sie werden dazu "ausgebildet" und sollten früher gegen andere Hunde oder Bären kämpfen als Belustigung für die Menschen)
Sie sind ziemlich gute Familien Hunde und sind sehr Kinderlieb und freundlich

Reporter sind schuld das sie als "Kampfhunde" gelten
Sie haben nach Nachrichten gesucht und kamen dann auf einen Pitt Bull der einen Jungen gebissen hat und dann haben sie es verbreitet  

Ich glaube Schäferhunde haben sogar öfter zu gebissen (wie gesagt Hunde beißen nicht einfach so zu (es ist die Schuld des Menschen und dann heißt es wieder:" oh nein diese bösen Tiere" und der Hund wird eingeschläfert aber es ist ja nicht so das wir Menschen jeden Tag Tiere töten und meist die Tiere grundlos starben (Beispiel: wir werfen Fleisch weg))

Pitbulls sind tolle Hunde, sofern sie gut erzogen sind.

Die meisten haben nur einen schlechten Ruf, weil sie in den falschen Händen sind und das keine Hunde für jedermann.

Die gehören nur in erfahrene Hände, wie viele andere Hunderassen auch.

Ich würde mir trotzdem keinen kaufen, weil es nicht meine Rasse ist.

Jede Hunderasse ist nur so gut wie ihr Besitzer und sieht man den Besitzer, dann weiß man wie der Hund erzogen ist oder auch nicht.

Ich bin mit einem Schäferhund aufgewachsen, liebe alle Tiere und habe in meinen 35 Tierschutzjahren nur 3 Hunde gehabt, die mich gebissen haben. 

Der schlimmste war ein Chihuahua-Rüde, kleiner als eine normale Hauskatze. Sobald ich auch nur in die Nähe meines Mannes kam, wurde er zur Rampensau. Nachdem mein Mann gestorben war, ging der Beschützerinstinkt auf mich über. "Goliath" hat mich besser verteidigt, als ein Bodyguard. Auf der anderen Seite hat er aber auch aus der Ostsee im Urlaub immer Steine "gerettet": Er konnte einfach nicht leiden, denn sie nass wurden, und schleppte sie immer wieder hinaus.

Die Kampfhund-Hysterie hat vieles kaputt gemacht, und das alles nur, weil es immer wieder Menschen gibt, die solche Hunde als Verlängerung für ihren Penis betrachtet haben. Das haben die Artgenossen leider ausbaden müssen, und wenn ich mir hier die Fragen auf GF anschaue, die manche Leute im Hinblick auf diese Rassen stellen, so sind die Dummen leider immer noch nicht ausgestorben.