Haben Sternzeichen einen wissenschaftlichen Hintergrund?

7 Antworten

Ein bisschen schon ...

Ein bisschen was mag schon dran sein, an den Eigenschaften der Sternzeichen. Aber was da täglich in der Zeitunung steht, vor allem diese Dreizeilensprüche, kann ich nicht auf mich beziehen, denn es ist schlicht und ergreifend zu allgemein geschrieben. Ist doch aber auch komisch, wenn zum Beispiel etwas über die Arbeit steht oder über einen Gewinn, und man ist eigentlich in dem Moment arbeitslos oder hat Schulden. Aber in Bezug auf die Charakter von Menschen, finde ich das schon sehr interessant, sich einfach mal anzuschauen, egal ob jetzt im eigenen Bekanntenkreis oder bei den prominenten Leuten, wer von denen zum Beispiel vom Sternzeichen Stier, Löwe oder Steinbock ist und wie sie so sind. Und manchmal stimmt es sogar und manchmal aber auch nicht. Das kann aber auch einfach nur daran liegen, dass Mond und Aszendent bei jedem Menschen ein wenig anders stehen im Horoskop und daher ist auch jedes Horoskop für sich genommen, wie auch jeder Mensch anders und einzigartig, ganz unabhängig vom Sternzeichen.

Die Tierkreiszeichen (ugs. Sternzeichen) tragen nur zufällig dieselben Namen wie die Sternbilder, aber der astrologische Tierkreis ist nicht identisch mit den Sternbildern. Der Fixsternhimmel an sich aber, hat kaum eine nennenswerte Bedeutung in der Astrologie. Sondern in der Astrologie wird ein Tierkreis verwendet und die Astrologen rechnen die genauen Stände der Gestirne in ihre Horoskope bzw., in diesen astrologischen Tierkreis ein und das auf die Bogensekunde genau sogar. Mit den Sternbildern hat das aber an sich nichts zu tun. Denn der Fixsternhimmel verändert sich zwar ein wenig innerhalb von Jahrmillionen, aber für das menschliche Auge unmerklich.

Die Astrologie widmet sich der Bedeutung der Himmelserscheinungen und leitet aus den Konstellationen der beweglichen Elemente am Himmel eine erlebbare "Qualität" von Räumen und Zeiten ab. In früheren Zeiten eines "magischen" Bewusstseins hatten alle äußeren Erscheinungen eine unmittelbar erfahrbare Bedeutung, so auch die Himmelserscheinungen und der Gang der Sterne. In diesen früheren Zeiten gab es noch keine Trennung zwischen der Erforschung der Himmelserscheinungen (der Astronomie) und deren Deutung (der Astrologie). Die Astronomie stellt sich heute über die Astrologie und die beiden Endungen geben auch den Aufschluss darüber, warum das so ist. Denn das griechische "logos" beschreibt vornehmlich die Lehre oder den Verstand von einer Sache, während es beim griechischen "nomos", aber vornehmlich um die gesetzmäßige und vor allem auch messbare Ordnung geht. Eigentlich trennt man hier aber das, was eigentlich doch dem Ursprung nach zusammengehört.

Man sollte nicht einfach nur meinen, die Menschen wären damals noch so dumm gewesen und hätten damals noch geglaubt, dass die Sonne in einem Kreis um die Erde wandern würde. Nein, sondern es geht hier viel mehr um den scheinbaren Lauf der Sonne um die Erde und gar nicht darum, ob sie das auch tatsächlich macht. Denn von der Erde aus gesehen, sieht es eben so aus: Die Sonne geht im Osten auf (Sonnenaufgang) und geht im Westen unter (Sonnenuntergang). Nachts ist die Sonne nicht zu sehen, als wäre sie scheinbar unter der Erde. Es geht also in der Astrologie weniger darum, was Menschen wirklich denken oder glauben, sondern es geht in der Astrologie viel mehr um die Perspektive von Raum und Zeit. Daher ist in der Astrologie auch von Bedeutung, dass in Deutschland die Sonne am Morgen aufgeht, während es zurselben Zeit wo anders, beispielsweise in Amerika noch mitten in der Nacht ist. Und daran hat sich bis zum heutigen Tag auch nichts geändert.

Sterne bilden am Himmel auffällige Gruppierungen, deshalb wurden sie schon seit Langem zu Sternbildern zusammengefasst. Diese Figuren haben normalerweise nichts mit einer physikalischen Zusammengehörigkeit der jeweiligen Sterne zu tun. Doch weil sie am Firmament scheinbar nahe beieinander liegen, finden sich erste Zeichnungen von Sternbildern schon in Höhlenmalereien. Was bei und der „Orion“ ist war bei Indianern z.B. ein „Schmetterling“. In Äquatornähe geht er auf der Seite liegend senkrecht auf und unter. Sternbilder entstehen also willkürlich „im Auge des Betrachters“.

Viele Kulturen erkannten schon früh eine wichtige Rolle in Sternbildern. Mit ihrem steten Auftauchen zu bestimmten Jahreszeiten sind sie ein idealer Kalender, z.B. für Aussaat und Ernte. Etwa 150 n. Chr. veröffentlicht Ptolemäus einen Katalog mit Sternbildern, wovon heute noch 48 gültig sind, allerdings sahen sie etwas anders aus. Die verschiedenen Herrscher und Kulturen fügten immer wieder neue Sternbilder hinzu, von denen viele auch wieder verschwanden. Etwa der "Thron des Caesar", den der römische Kaiser Augustus an den Himmel setzte.

Es gab auch Versuche, Sternbilder umzubenennen. Heidnische Bilder wollte man loswerden und ersetzte sie durch biblische Gestalten. Durchgesetzt hat er sich nicht.

Die Entwicklung von Fernglas und Teleskop ließ das Firmament wachsen - zumindest die Anzahl der bekannten Sterne. Immer mehr Sterne sollten einem Sternbild zugeordnet werden und benannt werden - der Himmel wurde unübersichtlich. Wieder wurden neue Sternbilder eingeführt. Auf einem Kongress 1798 wurden dann erstmals die geltenden Sternbilder festgelegt. Unter diesen 99 Sternbildern finden sich beispielsweise noch ein "Heißluftballon" und eine "Katze".

1922 schlug Henry Norris Russell 89 Sternbilder vor, jeweils mit der lateinischen Bezeichnung und dazugehörigen Abkürzung aus drei Buchstaben (UMa für Ursa Maior, den Großen Bären). Der Belgier Delporte zeichnete 1925 die Grenzen dieser Sternbilder. Die Liste wurde 1928 von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) um ein Bild gekürzt. Das riesige Segelschiff "Argo", bei Russel noch als Ganzes und mit seinen Einzelteilen aufgeführt, zerfiel in "Segel", "Hinterdeck" (auch Achterschiff) und "Kiel". Die endgültigen Sternbildgrenzen wurden 1930 festgelegt - und sind bis heute gültig. So kommt es zu den heute aktuell international gültigen 88 Sternbildern. Allerdings nicht überall, andere Kulturen haben oft ihre eigenen Sternbilder. In China etwa sind sie viel kleiner: Unser Tierkreis ist dort in 28 "Xiu" eingeteilt, die der Mond Tag für Tag durchschreitet.

Du siehst also, Sternbilder haben immer etwas mit individuellen Mustererkennung und daraus folgenden Interpretation der Menschen in den verschiedenen Kulturen zu tun. Man kann sich dadurch besser am Himmel orientieren, einen wirklich wissenschaftlichen Hintergrund haben sie aber nicht, erst recht keinen astrologischen ;-).

Nein, das ist ein Aberglaube, mit dem eine Gruppe von Hokus-Pokus-Spezialisten genannt Astrologen leichtgläubigen MItmenschen das Geld aus der Tasche zieht.

Astroloigie ist ca. 3000 Jahre alt und hat wirklich noch nie funktioniert.

Zusammenhang zwischen Sternzeichen und Charakter wurde schon zig mal untersucht mit immer dem gleichen Ergebnis: Alles reiner Humbug.

Woher ich das weiß:Recherche

Nopes. nix bekannt.

Höstens im Sinne man hat mal Sterne beobachtet und versucht nen Sinn abzuleiten.