Haben Frauen und Männer unter Umständen gleich viel Empathie, aber Frauen unter Umständen mehr Taktgefühl?


17.09.2023, 11:05

[Disclaimer: bezieht sich mal wieder nur auf die VORHERRSCHENDEN Zustände in der MOMENTANEN Gesellschaft, nix Angeborenes]


17.09.2023, 11:12

Ich unterstelle niemandem so eine Fähigkeit als angeboren!!

Und bezieht sich auf die MEHRHEIT der Frauen und Männer im STEREOTYP der GESCHLECHTERROLLENERWARTUNG

und mit Taktgefühl meine ich Respekt und jemandem nicht zu nahe treten und sowas

also eigentlich müsste man sagen mehr Respekt und sowas also "Taktgefühl" in Anführungszeichen


17.09.2023, 11:29

oder eventuell sogar weniger Empathie (bei Frauen), wie mir manches Mal aufgefallen ist, die aber besser durch die Kommunikation kaschiert wird

was eben daran liegen könnte, dass Männer ihre Empathie mehr auf eine intellektuelle Basis stützen, während Frauen sie mehr auf eine respektvolle Basis stützen

also Männer möglicherweise als sehr empathisch, aber auch sehr dreist wahrgenommen werden, während Frauen eben als sehr einfühlsam wahrgenommen werden

Winkler123  17.09.2023, 11:07

Nenn mal ein Beispiel ?

Acera 
Fragesteller
 17.09.2023, 11:11

Dass eine Frau beispielsweise sehr viel indirekter kommunizieren würde

eine typische, natürlich

4 Antworten

Empathie entspricht am ehesten dem Persönlichkeitszug der Verträglichkeit. Dieser ist kulturübergreifend bei Frauen stärker ausgeprägt als bei Männern und damit höchstwahrscheinlich angeboren. Es ist einer der größten Unterschiede im Temperament zwischen Frauen und Männern. Der Unterschied ist aber dennoch verhältnismäßig gering. 40% der Männer sind empathischer als eine durchschnittliche Frau, wobei 50% der Frauen empathischen sind als eine durchschnittliche Frau.

Das heißt nicht, dass man Empathie (und Taktgefühl!) nicht lernen könnte oder dass es keine empathischen Männer gebe.

Und bezieht sich auf die MEHRHEIT der Frauen und Männer im STEREOTYP der GESCHLECHTERROLLENERWARTUNG

Wenn es um eine Rollenerwartung geht und nicht um das tatsächliche Temperament, dann ist die Antwort noch offensichlicher:

Haben Frauen und Männer unter Umständen gleich viel Empathie, aber Frauen unter Umständen mehr Taktgefühl?

Nein, von Frauen wird beides erwartet: mehr Einfühlungsvermögen (Empathie) und mehr Taktgefühl.

Männer können ganz wunderbar emphatisch sein und auch bei Frauen ist Emphatie nicht nur angeboren. Emphatie kann man üben, ebenso kann und sollte man Taktgefühl üben. Es mag sein das Frauen auch heute noch in der Erzeihung und in der Geselschafft eher angehalten werden dies zu tun.

Woher ich das weiß:Hobby – Aktiv in der Lokalpolitik. Lange politisch Interessiert
Acera 
Fragesteller
 17.09.2023, 11:16

Ja, die Frage ist, ob Frauen momentan, im Stereotyp, mehr Respekt im Gespräch zeigen vor den anderen Gefühlen

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Acera 
Fragesteller
 17.09.2023, 11:24
@Acera

Also du sagst "mag sein", ja

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Empathie ist eine erlernbare Fähigkeit.

Sonst würde ich nicht sagen, dass Frauen unter bestimmten Umständen mehr Taktgefühl haben. Und wenn, dann können Frauen vllt taktvoller erscheinen, da das Testo im Mann manchmal sich impulsiv äußert :D

Acera 
Fragesteller
 17.09.2023, 11:18

hmm, ich würd's nicht auf Hormone schieben, sondern eher die Peer-Group-Kultur legen, die bei Frauen für ihre Indirektheit und Männern für ihre Direktheit bekannt sind, die natürlich von Traditionen und Geschlechterrollen kommen, die Stereotype

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Unsecureee  17.09.2023, 11:19
@Acera

Hmm okay, nie von gehört O.o

Aber ja, es macht auch Sinn das aufgrund der typischen Geschlechtsbilder dafür verantwortlich sind, dass Männer direkter als Frauen sind.

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Acera 
Fragesteller
 17.09.2023, 11:22
@Unsecureee

Ja, viele Frauen und Männern liegen ja auf einem Haufen herum und agieren immer noch getrennt als "Subkulturen", so entwickeln sich halt kulturelle Bräuche wie Kommunikationsformen

wir haben immer noch eine große Anzahl an Menschen, die sich lange in homogenen gleichgeschlechtlichen Gruppen aufhalten

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Unsecureee  17.09.2023, 11:25
@Acera

Jaa das ist wahr, aber zugleich wird es das immer geben. Es fängt ja im Kindergarten an die Zugehörigkeit bspw beim eigenen Geschlecht zu suchen.

Später spricht man auch mit Männdern drüber, wie schrecklich es ist von Frauen dauernt einen Korb zu bekommen.

Also die gesellschaftliche Auflösung dessen wird vermutlich nie zu 100% passieren können, da es soziologisch natürliche Prozesse und Mechanismen sind.

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Acera 
Fragesteller
 17.09.2023, 11:40
@Unsecureee

Ja, allerdings machen Rollenvorstellungen da noch einen großen Teil aus, dass es schwieriger wird, "dazuzugehören", wenn einem gesagt wird "du bist ein x, also verhalt dich auch so und häng mit denen rum" oder besonders wenn es noch so viele getrennte Räume gibt, in denen man gleichgeschlechtliche Freunde BRAUCHT wie Zimmeraufteilungen und wenn man als ewig bestehende soziale Gruppe agieren muss, wenn das gefordert ist

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Unsecureee  17.09.2023, 11:45
@Acera

Aber, aber das ist nur eine Frage der Zeit, bis sich diese lösen. Religion (vorallem der Islam) ist da noch ein großer Stolperstein was die Rollenverteilung betrifft. Doch gibt es ja genauso viele Menschen, welche mit der Verteilung total zufrieden sind und das ist ja auch was schönes :)

Zudem ist es in einigen Fällen besser die Zimmeraufteilung zu haben (wie auf dem Schullandheim), bevor da noch einige schwanger zurück kommen oder einige Jungs ihre Impulse nicht unter Kontrolle haben O.o

Sonst denke ich mir allgemein, dass die gesellschaftliche Position von Mann und Frau immer von der Art der Gesellschaft abhängig sind. Wenn es drum geht eine Stadt physisch aufzubauen, sind dazu nunmal eher Männer in der Lage (Weil mehr Testo, gefördertes Muskelwachstum etc) dazu.

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Nach meiner Erfahrung haben Frauen im Schnitt nicht mehr Empathie als Männer. Sie reagieren allerdings oft emotionaler. Die meisten psychologischen und neurologischen Studien kommen aber zu einem anderen Ergebnis.

Acera 
Fragesteller
 17.09.2023, 11:14

Das beantwortet meine Frage jetzt 0

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Winkler123  17.09.2023, 11:28
@Acera

Er hat sich aber Mühe gegeben. Das solltest du würdigen, anstatt es zu kritisieren ...

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