Haben Eltern / Großeltern unter ihren Kindern / Enkeln auch Lieblingskinder?

7 Antworten

Ja das gibt es. Eine Oma von mir bevorzugt mich auch, weil ich ihr erstes Enkelkind war. Ich war jedes Wochenende da. Oma und Opa sind mit mir im Sommer auch immer in den Urlaub gefahren. Sie hat mir auch alles mögliche beigebracht.

Meine Tante hat letztes Jahr zu mir gesagt, dass sie auch ständig von mir redet. Sie hat ihre anderen Enkel natürlich auch lieb (bis auf einen, ist ein ziemlich aggressiver Bub). Aber ich bin laut Aussagen wohl die Nr.1...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das kann ich definitiv mit einem "Ja" beantworten.

Dabei sind aber meistens die Großeltern dazu geneigt ihre "Lieblingsenkel" zu haben.

Hier und da gibt´s auch mal Eltern, die ihr Lieblingskind haben.

  • Das spricht aber nicht für uns. Ich kann´s selber nicht verstehen.

Ja denke auch das es so was gibt diese so genannte ein kind Politik besonders bei den Großeltern.

Auf jeden Fall. Manche Eltern nehmen es bewusst wahr, manche nicht. Es liegt ja auch mit daran, wie sehr man ein Verhältnis reflektiert. Und wie sehr ich mich als Elternteil bemühe, jedem Kind gerecht zu werden. Manchmal wird allerdings der Blick verstellt.

Die Kinder sind ja nur zur Hälfte mit meinem Erbgut behaftet... und es kommt auch darauf an, ob man zum Ehepartner eine gute Beziehung hat - davon hängt ab, wie ich dessen Züge, die in meinen Kindern zum Vorschein kommen, verkrafte.

Ich habe gerade zu den Kindern, die mir am ähnlichsten sind, einen guten Kontakt gehabt in der Art, wie sie mit anderen Menschen umgehen. Wir haben ähnliche Themen gehabt, teilweise ähnlich gelernt (das macht die Sache einfacher) - aber uns gerade auch im Ähnlichsein gerieben.

Ich muss sagen, dass ich zu manchen meiner Kinder ein nicht so gutes (im Sinne von innig) Verhältnis hatte wie zu anderen - aber dafür ist man ja zu zweit in der Erziehung, dass sich das ein wenig ausgleicht.

Dann findet man immer Dinge, die man selbst an sich mag oder nicht mag, die man dann im andern bekämpft oder hervorlocken will.

Es kommt auch darauf an, wieviel Zeit man mit dem jeweiligen Kind verbringt und was man in dieser Zeit macht. Ich musste mich zeitweise sehr um Kinder kümmern, die im Geschwisterkreis ein wenig untergingen - und dafür sind unterschiedliche Eltern-Kind-Zeiten sehr gut. Eine Reise, oder Einkaufen, oder Therapiezeiten... Da sollte man sehr unterschiedlcih auf die einzelnen Kinder eingehen; als Gruppe Dinge wählen, die für einzelne hilfreicher sind, wenn sie es nötig haben, oder auch im Einzelgespräch oder -unternehmung. Man kann ja auch gut Dinge mit allen unternehmen, während der man Zeit für die einzelnen Kinder hat. So kann man sie alle gut kennenlernen.

Ganz wichtig ist, dass man Leben nicht als Wettlampf (miss-)versteht. Es ist vollkommen egal, wann wer laufen lernt und welche Schulnoten ein Kind hat. Sonst ist man schnell dabei, ein Kind wegen irgendwelcher Fähigkeiten zu bevorzugen.

Man kann Spiele spielen und Dinge unternehmen, so wie alle gleiche Chancen haben. Man sollte allen Gehorsamsschulung angedeihen lassen und bei denen, die mehr Mühe haben, sich vorstellen, was sie im Leben später anders machen werden.