Haben die 40 grad in Spanien jetzt schon im April mit den Klimawandel zu tun?
Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen
8 Antworten
Wetter bezieht sich auf die atmosphärischen Bedingungen an einem bestimmten Ort, zu einem bestimmten Zeitpunkt. Dazu gehören dann z.B. Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind, Niederschlag und Luftdruck. Klima bezieht sich auf einen langfristigen (⁓30 Jahre) Durchschnittswertes des Wetters an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten Region. Ein heisser April mit 40°C an einem bestimmten Ort und zu einem bestimmten Zeitpunkt, steht somit auch nicht einfach (per se) mit dem Klimawandel in Verbindung. Als Einzelphänomene handelt es sich hier um mehr oder weniger zufällige Witterungsereignisse.
Allerdings kann der Klimawandel dazu führen, dass bestimmte Wetterbedingungen wie Hitzeperioden häufiger und intensiver auftreten. Dies kann wiederum zu längeren und häufigeren Hitzeperioden führen, die über dem langfristigen Durchschnitt liegen. Daher können wir auch nicht ausschließen, dass die aktuelle Hitzewelle in Spanien ein Teil der Auswirkungen des Klimawandels ist.
Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen ist die Durchschnittstemperatur im April nur um etwa 2°C gestiegen. Solche Wetterereignisse hat es immer gegeben und wird es immer geben.
Das hat nichts mit dem "menschengemachten Klimawandel" zu tun, auf den du hier vermutlich hinaus möchtest.
Was meinst Du mit der verunglimpfenden Bezeichnung Klimajünger? Und wo genau wurde etwas nachgebessert, von wem bitte. Leg mal Deine Quellen offen. Hast Du den Knall noch nicht gehört? Und soll ich Dich analog zu dieser dummen Bezeichnung Klimawandelleugnerin nennen.
Der Unterschied zwischen Meinung und Fakten scheint Dir nicht wirklich klar zu sein. Beim Klimawandel gibt es keine Meinung. Nur Akzeptanz der wissenschaftlich belegten Realität oder eben Ignoranz.
Eine Sache, die aber auch noch hinzukommt: Es gibt Zigtausend mehr Klimastationen heute, wo früher gar nicht gemessen wurde. Die meisten Rekorde finden abseits statt. Am Flughafen Córdoba, nicht in Córdoba Stadt etc. Dort gibt es heute weitaus mehr asphaltierte, betonierte und verspiegelte Flächen, was schon von daher die Temperatur anhebt, aber nichts mit dem Klima zu tun hat, sondern mit Mikroklima.
Diese Frage ist nicht wirklich verneinbar.
Das Klima, und somit auch der Klimawandel, hat Einfluss* auf jedes Wetter - egal wie viele °C an Temperatur herrschen.
[*umgangssprachlich formuliert, wie auch deine Frage. Streng genommen leitet sich aus dem Gesamtbild der Witterung die Klimaeigenschaft des Gebiets ab und nicht andersherum.]
Hab eben mit meiner Freundin in Spanien telefoniert. Die leiden bei 35 Grad.
Noch schlimmer, es hat noch nicht geregnet. Und es gibt bereits Waldbrände.
Das ist schon sehr wahrscheinlich das hier ein Einfluss besteht. Wenn Rekorde brechen dann kann man dort zumindest einen direkten Einfluss vermuten. Aber es ist immer schwierig einzelne Wetterextreme nun genau dem Klimawandel zuzuordnen. Es geht ja mehr um die erhöhte Häufigkeit von Wetterextremen.
Die Frage ist aber auch: Ist die Temperatur wirklich gestiegen? Ich kann mich noch dran erinnern, dass es im Süden Spanien auch etwas über 50ºC hatte. Die alten Messergebnisse wurden durch die Klimajünger teilweise nachgebessert und verschwanden somit. Es gibt keine Transparenz.