Haben Boxer öfter Probleme mit Sozialverhalten?

10 Antworten

Naja dem würde ich zum Teil zustimmen, aber nicht weil ein Boxer dominant wäre oder aber weil er falsch erzogen ist, sondern weil er eben so aussieht wie er aussieht.

Ausgeprägtes Dominanzverhalten hat kein Hund, dass würde ich gar nicht unterschreiben wollen, oftmals ist es eher so, dass der Hund wie hier z.B. der Boxer eben auf Grund seiner kürzeren Schnauze bei manchen Hunden den Eindruck erweckt als würde er die Lefzen ziehen, dass tut er gar nicht aber manche Hunde nehmen das so wahr und da wir den Großteil unsere Hunde zu früh von Mutter und Wurfgeschwistern wegholen, viele Hunde wenig Kontakt mit verschiedenen Artgenossen haben, falsch erzogen werden mit Gewalt halt kommt es oftmals dazu, dass dann schon die kleinsten Anzeichen bei anderen Hunden von eventueller "Aggression" oder Drohverhalten ausgemacht werden und demnach für das jeweilige Individuum "angemessen" darauf reagiert wird.

Der Boxer ansich ist m.M.n. genauso ein Hund wie jeder andere und somit genauso als Individuum zu betrachten.

Jeder Hund ist erst einmal lieb, es sind immer die Halter, die ihre Hunde zu aggressiven Hunden machen, wenn wir mal Vorerfahrung und krankhafte Ursachen ausser Acht lassen.

Boxer sind von Natur aus eigentlich keine aggressiven und dominanten Hunde. Sie sind allgemein sehr spielfreudig. Aber wie schon gesagt: Es kommt rein auf die Erziehung an.

Kein bischen.Boxer sind sehr freundliche, verspielte und sehr sportliche Hunde. Das Sozialverhalten eines Hundes hängt zum einen davon ab, daß man ihn lange genug bei Mutter und Geschwistern beläßt, weil er dort sher viel, vor allem Hundespache lernt, und dann eben von der weiteren Erziehung/Sozialisierung durch seine Menschen. An einer Rasse kann man das gar nicht festmachen.

Das allseits immer wieder gern hervorgekehrte "Dominanzverhalten" gibt es bei Hunden so gut wie gar nicht. Ganz m Gegenteil, aggressives Verhalten entsteht meist aus Unsicherheit und Ängstlichkeit beim Hund. Ein "dominanter" Hund hat keinen Grund zur Aggressivität.

Anda2910  17.04.2014, 15:56

Bitterkraut möchte Dir so gut wie uneingeschränkt zustimmen, aber ein bisserl würde ich das schon der jeweiligen Rasse zuschreiben, nicht wegen den jeweiligen Rasseeigenschaften sondern auf Grund der Optik ;-)

Viele Hunde können auf Grund der "Krüppelzüchtungen" nur eingeschränkt oder mangelhaft kommunizieren oder wenn wir die Hunde mit den Glubschaugen mal anschauen, die fixieren ja nicht ständig, aber es kommt oftmals bei anderen Hunden so an ;-)

2
Bitterkraut  17.04.2014, 18:04
@Anda2910

ja, bei Boxern hab ich das so aber noch nicht erlebt. Allerdings können sie aufgrund ihrer Körper- und Muskelmasse und ihres manchmal überbordenen Temperaments in der Rüpelzeit schon etwas grob rüberkommen.

1

Was sollte man da Deiner Meinung nach schönreden?

Hunde sind hochsoziale Rudeltiere. Egal welcher Rasse sie angehören. Jedes angebliche Fehlverhalten beruht auf ein vorangegangenes Fehlverhalten des Menschen. Die Sozialisierungsphase geht bei Welpen bis zur 12. Woche. Da aber immer noch viele Menschen meinen, einen Welpen vor der 12. Woche seiner Mama und seinen Geschwisterchen wegreißen zu müssen, weil sonst ein unzähmbares Raubtier draus werden würde, haben diese Hunde nie die Chance die Hundesprache, die Beschwichtigungssignale und die Beißhemmung im Spiel zu lernen. So sinbd Probleme bei Hundebegegnungen bereits vorprogrammiert.

Sehe ich etwas anders, je nach Rasse ist es einfach schwieriger ein gutes Sozialverhalten zu haben. Manche Vertreter, haben einfach ihre eigenen macken. Einige rassen tendieren zum doof werden, wenn sie nicht perfekt erzogen/sozialisiert werden. Und gehören nicht in Anfänger/leiden hände.da kann man noch so oft brüllen, es liegt am anderen Ende der Leine... Nein gewisse Züge liegen an Rasse, Aufzucht, Prägung, Elterntiere... Da kannst du es noch so gut meinen, und dir Mühe geben,haben die einen weg, wird es kompliziert..

Woher ich das weiß:Berufserfahrung