Grundangeln bei Regen erfolgreicher?


16.05.2020, 16:54

Es geht um Fische wie Aal, Schleie, Brasse,...

Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen

Bei Regen fing ich mehr. 50%
Andere Antwort : 50%
Beides gleich. 0%
Ohne Regen fing ich mehr 0%

4 Antworten

Andere Antwort :

Das hängt eigentlich davon ab, auf was, wo und wie man angelt.

Was passiert bei Regen mit dem Wasser?

Es reichert sich mit Sauerstoff an. Hierdurch werden einige Arten aktiver.

Segmente sickern auf Boden, die Sichtverhältnisse verbessern sich, zumindest in Seen oder Teichen. (Dies kann man beim Tauchen ganz gut beobachten). Das freut Sichtjäger, wie z.B Hecht, Barsch oder Forelle. Bei Bächen oder Flüssen ist das was anderes. Diese sind durch das mitgeführte Segment normalerweise trüber (gut für Wels).

Das Wasser ist das Reich der Stille. Wenn es regnet, sind die Fische durch den "Krach" des Regens auf der Wasseroberfläche weniger scheu. Deswegen ist auch eine Prise Wind und Wellengang immer gut.

(Wenn die Wasseroberfläche z.B. spiegelglatt ist, dann fängt man meistens auch nichts. Da jetzt jedes Geräusch sofort Unterwasser auffällt und die Fische jetzt viel scheuer sind. Hier könnte der Regen dann evtl. ein Vorteil sein.)

Mehr Nahrung im Wasser. Z.B. Insekten und andere Kleintiere in Ufernähe die den Regen nicht entkommen konnten, werden von den Fluten mitgerissen und landen als Fischfutter im Wasser. Das wissen auch die Fische. Deswegen ist die Zeit nach einem Regenguss besonders interessant.

Ich bin Raubfischangler. Ich angel am liebsten auf Hecht, Barsch oder Wels. Während des Regens fang ich nicht mehr oder weniger als sonst auch. Mein Hobby sind Spinnfishing, Flyfishing oder Drop Shot.

Ich jage am liebsten meine Fische durch das Absuchen der Gewässers und warte nicht darauf das sie zu mir kommen. Diese aktive Art des Angels gefällt mit persönlich besser. So findet man meistens irgendwo Fische, wenn man nur lange genug sucht. Hier gilt, folge den kleinen Fischen.

Auf Hecht, Barsch und Forelle:

Wie gesagt, die Periode nach dem Regen ist immer sehr interessant. Die Jungfische jagen jetzt auf Insekten, welche an der Wasseroberfläche treiben. Das kann man immer ganz gut beobachten. Hierdurch wedren natürlich die größten Exemplare angelockt, welche sich von den kleinen Artgenossen ernähren und das freut mich wiederum.

Während des Regens sind Fische zwar weniger scheu und es ist mehr Sauerstoff im Wasser, aber ich kann nicht unbedingt behaupten dass sich diese Umstände großartig auf das Resultat auswirken.

Auf Wels:

Auf Wels angel ich dann auch mal ganz gerne stationär, mit einem Bold oder Runrig auf dem Boden. Welse sind "Gewitterfische" und besonders vor einem Gewitter sehr aktiv. Diese Art reagiert ganz gut auf Druchveränderungen. Je heißer schwüler Luft ist, je besser ist es. Hinzu kommt der Regen, welcher das Nahrungsangebot unter Wasser anreichern. Der Wels findet als Tastjäger jetzt mehr Nahrung im trüben Flusswasser. Hier wirkt sich der Regen definitiv auf die Resultate aus.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit Jahren aktives Mitglied der Sportvisserij Nederland

Na das kommt ja mal ganz darauf an, was du fangen möchtest.
An einem sonst ruhigen Gewässer auf Aal ist sicherlich während und nach einem Regen besser, da das Wasser meist auch nicht mehr so klar ist.
Wenn du jetzt im Regen meinst auf Rotaugen stippen zu müssen, dann ist das Ergebnis fraglich.
Und wenn es harte Regenwolken sind, sollte man eh nicht unedingt mit der Angel am Wasser sein, gerade dann nicht, wenn es schon blitzt und donnert.
Wetterumschwünge, Temperaturstürze, etc. gelten aber gemeinhin als gute, fängige Zeiten. Ob es jetzt dabei direkt regnen muss sei mal dahin gestellt.
Wie gesagt, was sein kann, ist dass durch zusätzliche Wasser eben viele Schwebteile aufgewirbelt werden und nachtaktive Fische schon früher am Tag munter werden.

Den Regen selbst konnte ich bisher kaum zur Begünstigung oder verschlechterung des beisverhaltens ausmachen,mit Ausnahme vom Hochsommer wo er sauerstoff ins Wasser bringt.

Was für mich eher ausschlaggebender ist ist der Luftdruck.

Gerade auf Karpfen und aal fange ich besonders bei fallenden oder gleichbleibenden Luftdruck.

Steigender Luftdruck hingegen ist eher ungünstig.

Aber egal wie, jeder Tag ist angeltag aber nicht jeder Tag ist fangtag. Und wer nicht ans Wasser geht kann auch nichts fangen.

Woher ich das weiß:Hobby – Angler und aquarianer
Andere Antwort :

Auf Aal und Forelle in kleinen Bächen ging es bei Regen viel besser. Ansonsten habe ich noch keinen großen Unterschied gesehen.

Woher ich das weiß:Hobby – Über 20 Jahre Erfahrung