Gründonnerstag-eine Provokation?

chiara0204  20.03.2024, 11:38

Wie kommst du auf die Idee?

Cleoo268 
Fragesteller
 20.03.2024, 11:50

Die These hat meine Lehrerin vorgegeben.

3 Antworten

Ich drücke mich normalerweise nicht so drastisch aus, aber um auf die Idee zu kommen, der Gründonnerstag sei eine Provokation, muß man schon sehr, sehr, sehr krank sein im Kopf. Das ist ein Abgrund an Dummheit und Schlechtigkeit. So eine Person darf eigentlich nicht unterrichten. Für mich wäre das eine Grund, meine Kinder von dieser Schule zu nehmen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.
Cleoo268 
Fragesteller
 20.03.2024, 12:54

Aber warum? Sorry, dass ich so dumm nachfrage, ich habe nicht wirklich Ahnung und will es nur verstehen, warum du so denkst. Gibt es einen geschichtlichen Hintergrund?

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Athanasius71  20.03.2024, 14:08
@Cleoo268

Jesus hat da mit seinen Jüngern das Paschafest gefeiert. Ihnen als Geste der Demut die Füße gewaschen. Er hat die heilige Kommunion eingesetzt. Danach wurde er verhaftet, verurteilt, gequält und getötet. Es war der Vorabend vor seinem Leiden, sein Abschied von seinen Freunden. Es war ein Ereignis von allergrößter Heiligkeit und Wichtigkeit. Was soll denn da jetzt eine Provokation sein? Völlig unverständlich. Ich vermute daher, daß die Lehrerin mit einer ganz schlimmen Ideologie schlimm verblendet ist. Genau diese Ideologie will sie vermutlich im Unterricht weitergeben. Deshalb ist sie für christliche Schüler ungeeignet.

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jonschneee  11.04.2024, 20:08

So simpel ist es nun auch nicht. Bitte schau mal in meine Antwort unten. Sicher ist dieses Thema vorher im Unterricht behandelt worden, aber die Fragestellerin hatte es nicht mehr auf dem Schirm.

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Nein.

Der Gründonnerstag ist ein christlicher Feiertag in der österlichen Vorbereitungszeit und sollte nicht provokativ sein. Dazu sehe ich zumindest keinen Grund.

Tipp: https://www.jg-muenster.de/wp-content/uploads/2021/04/Gruendonnerstag_Gedanken-und-Schriftverknuepfung_01.04.21.pdf

Zitat: "In vielen Gemeinden ist es üblich, im Anschluss an das Evangelium eine Fußwaschung vorzunehmen. Es erinnert an das Tun Jesu, eine damals übliche Arbeit, die von Bediensteten beim Betreten des Hauses am Gast verrichtet wurde. Er beugt sich zu seinen Freunden herab, berührt und wäscht sie und reinigt ihre Füße. Er stellt sich in ihren Dienst, macht sich klein und wendet sich ihnen liebevoll zu. Für die Jünger eine Provokation, in ihren Augen demütigte er sich. Für Jesus ein Liebesbeweis und ein Beispiel „Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein.“ (Mk 10, 43-44)."

Woher ich das weiß:Hobby