Gott hat das große Ganze erschaffen?

19 Antworten

Es gibt weder "einen" Gott, noch mehrere Götter. Daher kann das Universum so schon einmal nicht entstanden sein. Dieser Gedanke hilft mir schon mal enorm, denn ich brauche für mich somit keinen Zustand "vor dem Entstehen eines Gottes" zu erklären.

Kein Gott? Ganz einfach: Götter wurden seit je her - seitdem der Homo Sapiens denken und sprechen kann - von diesem selbst erschaffen - und zwar aus jeder unerklärlichen Handlung.

Auch kann ich mir beim besten Willen keinen Zustand "vor" einem Urknall vorstellen. Mag sein, dass diese Vorstellung meinen Geist übersteigt - aber mag genauso gut sein, dass es einen solchen Zustand niemals gegeben hat.

Keinen Urknall? Ja ist der denn nicht bewiesen? Nein. Es handelt sich nach wie vor - genau wie die Evolution - nur um eine Theroie, welche die Wissenschaft mit allen Mitteln versucht, zu bestätigen, anstatt auch mal Alternativen ins Auge zu fassen.

An dieser Stelle kommt übrigens immer auch das Thema "Leben wir in einer Simulation" in meinen Überlegungen vor. Denn eine bejahende Antwort auf diese Frage würde vieles erklären - sehr vieles sogar. Aber das ist ein anderes Thema.

Simulation? Siehe dazu das Buch "Simulacron 3" von Daniel F Galouye (ISBN 978-3937355597). Dieses Buch wurde unter dem Titel "Welt am Draht" von Rainer Werner Faßbinder verfilmt und zeigt ganz bewusst den Gedanken auf, wie eine Welt aussähe, welche eine Simulation darstellt. Das Buch ist lange vor der "Matrix"-Film-Trilogie entstanden.

Disclaimer: Es handelte sich bei dieser Antwort um meine Meinung, welche ich weder diskutieren noch kommentieren werde - ausser dem Fragesteller gegenüber.

Mein Gedanke - ich kann Dich verstehen.

Einen 100 % igen Beweis für die Existenz Gottes kann ich Dir nicht geben.

Ich bin evangelisch-reformierter Christ. Der Gott der Bibel ist für mich real

  • wegen dem was ich nach Gebeten erlebt habe (ich bin auch davon überzeugt, dass es viele Zufälle gibt)
  • wegen vielen Biografien, in denen Menschen über ihre Wunder mit Gott/Jesus berichten. Zum Beispiel der Arzt Klaus-Dieter John, der, ohne Startkapital, alleine mit dem Vertrauen auf Gott, ein 15-Millionen Hospital für die armen Andenbewohner Perus plante und dann nur mit Spenden zu bauen begann.

https://www.thalia.de/suche?sq=Klaus-Dieter+John

 Wer nicht an Wunder glaubt, der wird es nach seinen Büchern tun.

 Oder wenn jemand das Buch von Michael Stahl gelesen hat: ERlebt

 https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1037245216

 im weiteren die eindrücklichen Lebensberichte auf youtube.

https://www.youtube.com/watch?v=c0p7zVdLR8U

https://www.youtube.com/watch?v=_sLUF_Wy_5w

https://www.youtube.com/watch?v=8CMj4X_e1wM

Hallo ohmygodness626,

wahrscheinlich kann niemand so richtig die ewige Existenz Gottes begreifen, über die es in der Bibel heißt: "Ehe die Berge geboren wurden, ehe du die Erde und das fruchtbare Land hervorgebracht hast, ja von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott" (Psalm 90:2).

Viele halten diese Aussage für unvernünftig und unglaubhaft. Es stimmt, unser Verstand kann einfach nicht erfassen, wie es möglich sein soll, dass Gott schon immer dagewesen ist. Doch wäre es richtig, Dinge abzulehnen, nur weil wir sie mit unserem begrenzten Verstand nicht erfassen können?

Es gibt schließlich vieles andere in unserer Welt, das wir auch nicht völlig begreifen können, von dessen Existenz wir dennoch überzeugt sind. Denke nur einmal an die Zeit. Wer kann sich vorstellen, dass es Zeit schon immer gegeben hat und auch in der Zukunft kein Ende hat? Dennoch lehnen wir den Zeitbegriff nicht deswegen ab, weil wir nicht alle damit verbundenen Gesichtspunkte völlig verstehen können.

Ebenfalls nicht begreifbar für uns ist die Größe des Universums. Astronomen finden keinen Anfang und kein Ende und je weiter sie in den Weltraum vordringen, desto mehr entdecken sie. Viele sind daher von der Endlosigkeit des Universums überzeugt, obwohl die menschliche Vorstellungskraft nicht ausreicht, das auch nur annähernd zu begreifen!

Selbst auf unserer Erde gibt es Dinge, die uns trotz vielen Forschens noch immer Rätsel aufgeben. Wir verstehen z.B. noch nicht einmal, was das Leben eigentlich ist oder alle Aspekte der Funktionsweise des menschlichen Gehirns, um nur zwei Beispiele zu nennen. Dennoch sind wir bereit, entsprechende Tatsachen anzuerkennen.

Der Forschergeist des Menschen scheint zwar keine Grenzen zu kennen, doch wäre es ein fataler Fehler, den menschlichen Verstand als das Maß aller Dinge anzusehen! Würde es uns nicht besser zu Gesicht stehen, hier etwas mehr Bescheidenheit an den Tag zu legen und anzuerkennen, dass der menschliche Geist auch Grenzen unterworfen ist?

Wir werden zwar immer Neues entdecken und erforschen, doch wage ich zu bezweifeln, dass wir dabei irgendwann an ein Ende stoßen. Und ich möchte behaupten, dass es auch in der Zukunft Bereiche geben wird, in die wir nicht oder nicht weit genug vordringen können!

Fazit: Wenn wir also schon in unserer materiellen Welt auf vieles stoßen, das das menschliche Begriffsvermögen übersteigt, können wir dann erwarten, die Wesenheit eines Gottes, der diese komplexe Welt ins Dasein gebracht hat, in allen Aspekten zu begreifen?

LG Philipp

Es spielt keine Rolle was sich Menschen vostellen oder einbilden, also hat es auch keine Relevanz für dein oder men Leben

ohmygodness626 
Fragesteller
 16.07.2022, 11:27

Für mich schon. Ich möchte es wissen, weil ich mich manchmal so komisch fühle, als Mensch hier auf diesem Planeten zu leben und eigentlich keine Ahnung habe, was vor sich geht.

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Pest6  16.07.2022, 11:29
@ohmygodness626

Dann beschäftige dich mit Physik, da werden viele Lösungsansätze geboten, die sogar wissenschaftlichen Erklärungen zugrunde liegen

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Obwohl ich Atheist bin, hör ich mir sehr gerne die Meinungen anderer an, die an Gott glauben, wie wir entstanden den sollen und unser Universum.

Ich will niemanden zu nahe treten, aber ich persönlich finde, der Glaube an Gott existiert nur, weil sich früher Menschen viele Dinge, die auf der Erde und unserem Universum passieren, nicht erklären konnten.

Jetzt zu deiner Frage.

Ich interessiere mich sehr für die Entstehung des Universums, da es erklärt, wie wir alle entstanden sind. So komplexe Wesen und ein Bewusstsein nur durch Atome. 

Der Urknall klingt für mich am plausibelsten.

Durch eine Singularität, die sich exponentiell erweitert. 

Ich glaube, davor gab es nichts. Kein Raum Zeit Kontinuum. 

Nur ist es für uns Menschen sehr schwer, sich das nichts vorzustellen.