Glaubt ihr an das Gesetz des Rückpralls?

8 Antworten

Wenn ich Hafer säe, werde ich Hafer ernten. Für die Landwirtschaft bezweifelt dies niemand.

Warum sollte das Jesus-Wort vom unbedingten Ernten-Müssen dessen was man gesät hat, nicht auch bei meiner Saat von Gedanken, Worten und Taten sich auswirken?

Soll es da Ausnahmen geben, wo ich mir das wünsche? Also Ausnahmen für dieses Gesetz in den Fällen, wo ich die Verantwortung für meine Aussaat scheue?

Dass ich nicht alles begreife, was mich an Freude oder Leid in diesem Erdenleben trifft, hängt damit zusammen, dass ich derzeit nicht überblicke, was ich alles schon an Gutem oder Üblem gesät habe. Manche heutigen Auswirkungen haben als Ursachen meine Entschlüsse aus früheren Erdenleben.

Allerdings ist nicht alles „Karma“ was einen trifft. Beispielsweise könnten Verkehrsunfälle oft vermieden werden, wenn jeder achtsamer wäre.

Ich bin sicher, dass mich als Leid oder Freude das trifft oder treffen wird, wofür ich Ursache gegeben habe, sei es durch meine „Saat“ oder fehlendes Wachsein.

Und wenn Leid mich trifft? Jedes „Hindernis“ im Leben kann mir weiterhelfen, kann mich stärker werden lassen, in dem ich es überwinde.—

Würde dieses Wissen von »Was der Mensch säet, das wird er ernten!« von jedem Menschen bewusst angewendet, dann könnte das Zusammenleben auf dem Planeten sehr bald ganz anders werden.

Wenn es im Metaphysischen überhaupt so etwas wie ein »Gesetz des Rückpralls« gibt, dann geht es eher so chaotisch zu, wie in einem Flipperautomaten.

Dass jeder erntet, was er gesät hat, widerspricht der alltäglichen Erfahrung. Dass es ein Jenseits gibt, das alles wieder ins Lot bringt, ist bloß eine träumerische Hoffnung der Gläubigen ohne Grundlage.

Allerdings, ja. Nicht im Sinne von Karma, sondern von Ursache und Wirkung. Viele glauben lieber, mit allem davonkommen zu können, und verhalten sich wie die Axt im Walde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich glaube, dass Gott gnädig ist und viele Angelegenheiten zur kompletten Vergessenheit werden lässt.

Darum wäre es ok, Ihn um Gnade zu bitten.

Woher will einer wissen, wie schwer das vor Gott wiegt, was er getan hat?

Deswegen bitte ich Ihn auch nicht für "nachher" um Gerechtigkeit. Er wirds wissen.

Ich hoffe es stark , befürchte aber , dass es selten zutrifft .