Glaubt an Karma?

8 Antworten

Ja, ich glaube an Karma. Ich glaube auch, dass Karma kein spirituelles Phänomen ist, also bspw. dass dieses Konzept von Geistwesen oder von einer Gottheit initiiert wird. Hingegen lässt sich Karma ganz rational & profan begründen:

Es gibt keine isolierten Phänomene, weshalb alle ausgeführten Handlungen auf einen zurück fallen. Dieses Konzept heißt Interdependenz. In vielen Fällen haben wir Menschen Probleme uns das vorzustellen, weil die Folgen unserer Handlungen nicht so wirken, als ob sie uns jemals anlangen könnten. Das ist jedoch eine Illusion.

Um dir ein Beispiel zu geben: Müll in die Natur zu schmeißen, würde dem gewissenlosen Menschen wie eine sinnvolle Handlung vorkommen. Er würde sich denken: "Wenn ich meinen Müll der Natur überlasse, dann muss ich mich nicht um die Müllentsorgung kümmern und habe mehr Zeit & Muße." Jedoch übersieht dieser Mensch, dass die Schadstoffe aus seinem Müll dadurch in das Grundwasser gelangen. Genau dasselbe Wasser, was er trinkt. Am Ende wird er krank. An dem Beispiel sieht man sehr gut, dass es einige Phänomene gibt, denen wir nicht zutrauen, dass sie auf uns zurückfallen. Einfach weil diese für uns "unsichtbar" sind.

Ein anderes Beispiel ist diese Grafik:

Bild zum Beitrag

Genau wie alle Phänomene in der Welt miteinander in Verbindung stehen, so auch alle Inseln auf diesem Planeten. Aber auch hier ist das nur erkennbar, wenn man von einer oberflächlichen Sicht, in eine ganzheitliche wechselt. Wenn ich auf der Insel stehe und auf eine andere Insel herüber schaue, sehe ich die unterirdische Verbindung nicht. Viele Zusammenhänge kann man im Zuge der Moderne nachweisen, was früher noch nicht möglich war. Aber bei weitem nicht alle Dinge! Dieser Begrenztheit sollte man sich bewusst werden. Viele Menschen sind sich dieser Begrenztheit nicht bewusst, weshalb sie meines Erachtens auch nicht an Karma glauben.

 - (Spiritualität, Esoterik, Schicksal)

Hallo,

der Glaube an Karma ist weit verbreitet und in manchen religiösen Schriften sogar festgeschrieben. Ich persönlich glaube an höhere Mächte, die über uns urteilen, ich glaube daran, dass auf Aktion Reaktion folgt. Für alles gibt es seinen Ausgleich, der auf Körper, Geist und Seele geht, sprich: wenn jemand seine Strafe nicht in diesem Leben bekommt, ist sein Karma vielleicht ein schreckliches nächstes Leben.

Wer an Höhere Mächte glaubt, der glaubt meist auch an Bestrafung und Ausgleich durch diese.

Aber die Entscheidung daran (nicht) zu glauben ist jedem frei gestellt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich praktiziere Hexerei und berate Menschen spirituell

Ich glaube schon, zumindenst je nach Handlung z.B. wenn jemand immer gemein ist will irgendwann niemand mehr etwas mit der Person zu tun haben. Da dann definitiv

Idee, dass unsere Handlungen irgendwie auf uns zurückkommen?

Sicher nicht 1:1, aber im Prinzip schon. Dies ist eines meiner Gedichte zum Thema:

Taler du darfst wandern
„Taler, Taler, du musst wandern”, ist ein altes Kinderlied.
 „Von der einen Hand zur andern”, dass man ihn nicht sieht.
Nachts möcht ich aus dem Parkhaus raus und fahre an die Schranke.
 Die öffnet nicht, will Nachgebühr, wofür ich grimmig danke.
 Der Automat nimmt Münzen nur, ich aber habe Scheine.
 Und was mir dabei nicht gefällt, ich bin hier ganz alleine.
Die Zeit vergeht, die Schranke zu, was muss ich jetzt beachten?
 Ich weiss es nicht, ich muss aufs Klo und hier wohl übernachten.
 Da, eine möchte auch hinaus, ob die wohl wechseln kann?
 Sie schaut und zählt und kann es nicht. Wie geht es jetzt voran?
Die Fremde leiht zwei Euro mir, ich habe Glück im Leben.
 damit bin ich befreit von hier und möge sie dem Nächsten geben.
 Natürlich hatte ich das bald vergessen, da müsst ihr mich verstehen.
 Zwei Euro sind zuviel besessen, doch konnte die nicht sehen.
Wochen später an der Kasse. Einer Frau fehlt etwas Geld.
 Eine Ware muss zuück. Ich frag, wieviel denn fehlt.
 Wer will das wissen? Fragt ihr Blick und sieht mich seltsam an,
 weil niemand sich gern outen mag und Fremde auch nicht bitten kann.
„Ich hab noch Schulden” sag ich ihr, „sie sind nicht groß,
 bei einem Fremden. Und werde sie bei einem Fremden wieder los.
 Es geht von einer Hand zur andern
 und heute kann es weiterwandern.”
Ein Hilfe-Taler geht durchs Land.
 Wandert wie im Lied von Hand zu Hand.
 Wenn er den Besitzer wechselt, freuen sich gleich zwei.
 Der eine, weil er helfen kann, beim andern ist die Not vorbei.
Hast du einen Taler, der unerwartet war?
 dann gib ihn weiter, das ist wunderbar.
 Aus Erfahrung kann ich sagen: Dieses kleine Glück
 kommt an fernen Tagen wie ein Bumerang zurück.
Holzbiene2024  19.04.2024, 13:53

GF schiebt Leerzeilen ein, deshalb habe ich das Gedicht als Code markiert. Nun muss man links/rechts scrollen, noch schlechter. Korrektur ist nicht mehr möglich.

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Unser Handeln hat immer eine Konsequenz. Wenn du beispielsweise den ganzen Tag rauchst kannst du nicht von deinem Körper astreine Gesundheit erwarten. Wenn du den ganzen Tag Sport machst wirst du sehen dass dein Körper dich verändert. Wenn du aufhörst zu essen und zu trinken wirst du irgendwann sterben. Also es gibt Dualität, Freude und Leid. Gut und Böse. Und alles hat eine Art Kettenreaktion. In der Bibel steht zum Beispiel dass die Christen das Böse mit Gutem bekämpfen sollen. Weil mit Vergebung kann man die instinktiven unbewussten Kreisläufe des Karmas durchbrechen. LG