Wie lautet mein Karma (karmisch) bei Sucht?

6 Antworten

Hallo,

aus meinem Erkennen und Erleben wirkt sich Karma sehr individuell und "weise geführt" aus. Im allgemeinen bleiben dem Menschen Art, Zeit und Umstände der Karmawirkungen unbekannt, damit er sie voll und unvorbereitet erleben muss!

Ganz reduziert und vereinfacht: Sinn dieser Rückwirkungen ist, die Lösung der karmischen Verbindungen und das Erleben des angerichteten Übels an bzw. bei sich selbst, um es durch Erkenntnis nicht wieder zu tun. Je nach Schwere des Karmas, wirkt es sich bereits im gleichen oder in nachfolgenden Leben aus. Daher das Unverständnis, weil sich die Menschen dann nicht erklären können warum einen dieses oder jenes widerfährt. Oft als Zufälle und Ungerechtigkeit benannt.

Im genannten Beispiel wird also bewußt und willentlich "in Kauf" genommen, dass der andere dadurch geschädigt wird. Dies könnte sich in einem nachfolgenden Leben z. B. so zeigen: man ist selbst süchtig, wird süchtig gemacht oder oftmals durch die Hilflosigkeit im zusehen müssen und daher schlimmer im erleben, man erlebt, dass das eigene Kind schwer süchtig ist mit allen damit einhergehenden Folgen und Belastungen.

Es gilt hier nicht, zu sagen: der andere wollte es ja. Entscheidend für die "karmische Schuld" ist immer, das was von einem selbst ausgeht! Im denken, reden und tun! Vielleicht sind es ja auch karmische Wirkungen, die jetzt zu den Umständen geführt haben, Drogen zu verkaufen?!

Daher ist sicher nachvollziehbar, dass ein Mensch, der sich immer wieder "neue Schuld" auflädt, so das "Rad des Schicksals" am Laufen hält, sein Leben weiter von vermeintlichen Zufällen und Ungerechtigkeiten bestimmt ist, nicht wirklich frei und unbeeinflusst glücklich sein wird!

Ergänzen möchte ich noch, dass Karma natürlich auch im positiven wirkt, wenn jemand Gutes tut, anderen hilft und sie fördert. Wir sind immer mit dem verbunden, was von uns ausgeht. Diese "Verbindungsfäden" sind gleichzeitig die Wege, wie später etwas zurückwirken kann. Wenn jemand z.B. etwas erfindet was sehr vielen Menschen hilft, kann in einem späteren Leben dieser mit Reichtum gesegnet sein. Wohl dem, der ihn dann "weise" einzusetzen weiß!!!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit 31 J. interessiert, belesen, ausprobiert, erlebt

Ich glaube, wenn du niemanden manipulierst oder in eine Sucht treibst, dass daraus keine Schuld entsteht. Zumindest wenn du selbst abhängig bist.

Wenn du allerdings die Schwäche eines Menschen ausnutzt, um ihn süchtig zu machen, wie es Werbepsychologen oder dieser Meta-Konzern macht, dann ist das etwas, das die Verwantwortlichen büßen werden.

Es kommt auf die Intention an, auf das Motiv der Handlungen. Wenn du ehrlich bist, kannst du auch demjenigen helfen, der abhängig ist, weil er sonst nur unreine Sachen bekäme. Wenn wer übertreibt, kannst du ihn bremsen. darin sehe ich keine Schuld.

Maximal wäre es eine a-karmische Handlung, eine ohne Anhäufen irgendeines Karmas. Meistens wird es aber Vikarma geben - schlechtes Karma. Es kommt auf dich an.

Karma wird sowieso überbewertet, weil es nur Menschen bindet, die unbewusst sind. Eher würde ich mir Sorgen um die Schuld dir gegenüber machen und denen, die dich lieben, und deinem Schöpfer.

Die Sucht beherrscht DICH.

Also nicht "Du hast eine Sucht", sondern die Sucht hat DICH. Du bist Sklave eines Dämon namens Sucht. Er beherrscht dein Denken, dein Handeln, dich selbst.

Du wirst zu dem, was du denkst. Du umgibst dich mit Deinesgleichen, Menschen, die von ihrer Sucht beherrscht werden. Sie sind nicht sie selbst, sondern sie sind ihre Sucht. Du lebst unter ihresgleichen. Und du weisst ja: Wer mit Affen spielt, wird gelegentlich gebissen. Dein Lebensweg zeigt in einer Spirale abwärts. Wie weit der Weg runter geht, kann ich nicht sagen. Aber der Wegweiser geht runter. In allen Dingen.

Anveshin  11.10.2023, 14:03

Woher weißt du das? Hast du das gelesen, oder im Tv gesehen?

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tenno5034  11.10.2023, 16:48
@Anveshin

Nein, Karma ist ein Konzept aus der Indischen Mythologie. Ich habe es gelernt durch Lesen von gescheiten Büchern darüber. Lesen bildet.

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Anveshin  11.10.2023, 20:52
@tenno5034

Nein, woher du es weißt, so dass du so erhaben redest. Was Karma ist, weiß ich. Wieso ist jemand seine Sucht, wenn er süchtig ist? Weil jemand an Materiellem angehaftet ist, hebt das nicht die Wahrheit auf: Ich bin nicht mein Körper. Ich bin also auch nicht meine Sucht. Ich bin nicht das, womit ich mit identifiziere. Das ist bei jedem Menschen so. Das kann sich nicht ändern, weil es eine absolute Wahrheit ist.

Wieso wird man zu dem, was man denkt? Das vedische Wissen enthält immer die Erkenntnis: Ich bin nicht meine Gedanken. Wie kann das also über den Haufen geworfen werden? Derjenige würde mächtiger als Gott, als Krishna, oder Ishvara sein.

Der Sinn des Lebens besteht in höherer Erkenntnis, dazu gibt es mehrere Wege. Neben Askese und Armut, Bhagdi-Yoga vor allem der meistgegangene Weg: Die Läuterung. Woher also weißt du, welche Spirale nach unten ziegt? Denkst du zwangsläufig dann, die Spirale eines Immobilien-Maklers zeigt nach oben?

Ich kenne mich schon aus in dem, was du "Mythologie" nennst, was aber Grundlage des Lebens für über 1 Milliarde menschen ist. Ich war auch in Indien...

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dein Karma liegt in der Zukunft, die dir keiner voraussagen kann

ich kann dir nur sagen, was passiert, wenn du dabei erwischt wirst - also bei "Verteilung" deiner Gaben an die Menschheit:

du wirst verhaftet, kommst vor Gericht und wirst zu einer deiner Missetat angemessenen Strafe verurteilt

Eventuell selbst an irgendwas hängen bleiben und nicht loslassen können. Etwas belastendes was dich nicht ruhen lässt, grobe Schätzung. Könnte einiges sein.