Glaubst du, dass die Beamtenpension abgeschafft wird?
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
4 Antworten
Die erpresserischen Streiks der Bahngewerkschaften, der Piloten und des Lufthansa Bodenpersonals zeigen mir nur, wie sinnvoll es ist, für kritische Infrastruktur "Staatsdiener" zu haben, die nicht streiken dürfen, die nicht jeden besserbezahlten Job annehmen weil der Staat ihnen nunmal ein paar Vorteile bietet: Unkündbarkeit, bessere Rente und bessere Gesundheitsvorsorge.
Das ist kein Geschenk, das macht Sinn. Beamtentum haben übrigen Chinesische Kaiser erfunden, bei uns Friedrich der grosse eingeführt.
Ich kann auch eigener Erfahrung berichten, mein Vater war Beamter, hat mir immer geraten, nach dem Studium zum Staat zu gehen. Die Post/Telekom war damals noch staatlich. Ich habe mich dagegen entschieden, weil ich mehr Geld verdienen wollte. Was auch eingetroffen ist. Natürlich bekomme ich jetzt nicht soviel Rente wie mein alter Herr Pension bekommen hat. Aber ich habe auch genug "auf der hohen Kante" und ausserdem bekomme ich auch eine Betriebsrente vom Ex-Arbeitgeber. So einzigartig ist die Aufstockung der Rente durch den Arbeitgeber gar nicht.
Wollte der Staat da ändern, müsste er den Lehrern, Polizisten, Richtern massive Gehaltserhöhungen anbieten, und sich dann mit streikenden ex-Beamten rumschlagen, oder Soldaten die als Söldner mal ein paar Jahre richtig Geld verdienen wollen.
Und dann müsste man der Rentenversicherung ein paar 200 Mrd überweisen, wenn man die Pensionsanspürche in Renten umwandeln wollte.
Also: keine so gute Idee !
Es gäbe da Beispiele wie das n anderen Ländern gemacht wird und das funktioniert einwandfrei. Da zahlen alle in eine Rentenkasse ein. Die Rentner haben dann vergleichsweise eine höhere Rente als bei uns.
Man könnte dies als Beispiel nehmen Doch ich höre schon den Aufschrei des Beamtenbundes, wenn da eine Änderung vorgeschlagen würde
Bei einer gut funktionierenden Beamtenschaft würde das keinen Sinn ergeben. Und wer soll die Beamtenpensionen abschaffen? Beamte? Man beauftragt ja auch keine Krokodile, einen Sumpf trockenzulegen. Aber sie sollten einen Teil in die Rentenkassen einbezahlen und über manch andere "Vergünstigung" sollte man auch mal nachdenken. Auch die Art wie Bundestagsabgeordnete Pensionen bekommen, müsste mal durchdacht werden. Manche von denen bekommen nämlich mehrere Renten. Je nach den Funktionen, die sie mal ausgeübt haben.
Die Ansprüche ergeben sich eben aus den Jobs die sie gemacht haben.Da ist gut vorgesorgt. Es reicht schon als Abgeordneter einer Legislaturperiode anzugehören und schon hat man eine satte Altersversorgung ohne dafür einen Cent investierten zu müssen.
Ja macht das doch endlich, dann habe ich endlich das Bürgergeldprivileg, und die gesetzliche Krankenversicherung für meine ganze Familie, für mich als von der Bahnreform betrogener Bahnbeamter wäre das doch wie ein Hauptgewinn.
Der Staat ist auf die Beamten angewiesen.