Glauben Christen an die Hölle?

Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen

Ja 69%
Nein 31%

26 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Als Zeuge Jehovas gebe ich hier die Stimme ab mit dem Hinweis, das der Begriff für drei verschiedene Dinge steht:

1. Hades/Scheol (allgemeins Grab der Menschheit die zur Auferstehung kommt),

2. Gehanna (Symbol für Vernichtung ohne Auferstehung) und

3. Tartarus (derzeitige Zustand von Satan und der Dämonen seit der Sintflut)

Alle drei Begriffe sind in vielen Übersetzungen durchgängig mit "Hölle" übersetzt was zu Verständnisproblemen führt. Ansonsten steht der Begriff "Hölle" für diese drei glaubwürdigen Sachverhalte.

Abundumzu  06.01.2012, 22:10

Hallo JensPeter,

sehr gut, das Du auch aus dieser Blickrichtung auf den Begriff "Hölle" hinweist und die sorglose Verwendung ein und desselben Begriffes für die Übersetzung sehr unterschiedlicher Bezeichnungen im Quelltext gut erklärend herausstellst.

DH

Für den interessierten Leser hier einige der 66 Stellen, in denen der Begriff Scheo l zu finden ist:

1 Mose 37:35; 42:38; 44:29, 31; 4 Mose 16:30, 33; 5 Mose 32:22; 1 Samuel 2:6; 2 Samuel 22:6; 1 Könige 2:6, 9; Hiob 7:9; 11:8; 14:13; 17:13, 16; 21:13; 24:19; 26:6; Psalm 6:5; 9:17; 16:10; 18:5; 30:3; 31:17; 49:14, 14, 15; 55:15; 86:13; 88:3; 89:48; 116:3; 139:8; 141:7; Sprüche 1:12; 5:5; usw.

Die 10 Stellen von Hades:

Matthäus 11:23; 16:18; Lukas 10:15; 16:23; Apostelgeschichte 2:27, 31; Offenbarung 1:18; 6:8; 20:13, 14.

Gehẹnna kommt in den Christlichen Griechischen Schriften zwölfmal vor:

Matthäus 5:22 und 27 -30; 10:28; 18:9; 23:13-15; Markus 9:43, 47, 48; Lukas 12:4, 5; Jakobus 3:6;

„Tartarus“ — lediglich in 2 Petrus 2:4 belegt — im griechischen Verb tartaróō enthalten



7
JensPeter  13.11.2012, 01:48
@Abundumzu

Besten Dank für die sorgfältig herausgesuchten Bibelstellen Abundumzu!

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helmutwk  17.11.2013, 09:12
  1. Gehanna (Symbol für Vernichtung ohne Auferstehung) und

Das ist sehr missverständlich formuliert. In die gehenna kommen Menschen erst nach der Auferstehung und dem Gericht Gottes, Of 20,11-14.

Außerdem muss schon ziemlich interpretiert werden, um das mit "Vernichtung" zu übersetzen. "Finsternis, Weinen und Zähneknirschen" (Mt 22,13) ist nicht das, was ein Mensch erlebt, der vernichtet worden ist. genausowenig wie die Betonung davon, dass das nicht aufhört, was bei einer Vernichtung sinnlos ist. Auch das, was Juden unter gehenna verstehen, ist nicht vernichtung.

http://www.jewishencyclopedia.com/view.jsp?artid=115&letter=G

Tartarus (derzeitige Zustand von Satan und der Dämonen seit der Sintflut)

Nein, wer im Tartarus ist, der kann nicht mehr auf der Erde wirken. Satan aber ist der Weltherrscher dieser Finsternis (Eph 6,12) und nicht im Tartarus, da sind Andere drin.

Alle drei Begriffe sind in vielen Übersetzungen durchgängig mit "Hölle" übersetzt

Eigentlich nur in einer.

1
JensPeter  18.11.2013, 21:14
@helmutwk

Hallo Helmutwk,

folgende Überlegungen zu Deiner Ausführung:

Jesus formulierte gegenüber den Pharisäern folgendes:

Matthäus 23:33 Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehẹnna entfliehen?

Sie lebten ja noch.

Hat Jesus Christus mit heiligem Geist gesprochen? In jedem Fall.

Jene hatten ihn sogar der Gotteslästerung beschuldigt und gesagt „Du hast einen Beelzebub!“ - mit anderen Worten: „Aus dir, Christus, spricht Satan!“

In dieser Hinsicht besteht folgende Regel, wie Jesus uns lehrt:

Matthäus 12:31 Deswegen sage ich euch: Jede Art von Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben werden. 32 Zum Beispiel, wer irgendein Wort gegen den Menschensohn redet, dem wird vergeben werden; wer immer aber gegen den heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, nein, weder in diesem System der Dinge noch in dem kommenden.

Das kann im Grunde nur der Verlust der Auferstehungshoffnung bedeuten.

Wir in der Bibel jemand erwähnt, der solches erfährt?

Ja, Jesus selbst erwähnt ihn in einem Gebet:

Johannes 17:12  Als ich bei ihnen war, pflegte ich über sie zu wachen um deines Namens willen, den du mir gegeben hast; und ich habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist vernichtet worden, ausgenommen der Sohn der Vernichtung, damit das Schriftwort erfüllt werde.

Worauf bezieht sich diese Bezeichnung?

Markus 14:21 Allerdings geht der Menschensohn weg, so wie über ihn geschrieben steht, wehe aber jenem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird! Es wäre besser für diesen Menschen, wenn er nicht geboren worden wäre.“ Er war von Jesus persönlich geschult und unterwiesen worden. Und dann bestiehlt er ihn und die Glaubensbrüder und liefert Jesus dem Feind aus. Unglaublich, diese Unverfrorenheit.

Die Menschen, die nach der Auferstehung in die Gehenna kommen erfahren den „zweiten Tod“:

Offenbarung 2:11 . . .der wird keinesfalls vom zweiten Tod Schaden erleiden.‘ Offenbarung 20:6 . . .; über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, . . . Offenbarung 21:8 Was aber die Feiglinge und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“

Der Vers aus Matthäus 22:13 ist einem Gleichnis entnommen was zeigt, das derjenige, der nicht an der „Hochzeit“ teilnehmen darf darüber wütend ist und mit den Zähnen knirscht. Er hatte sich ja „herein geschlichen“. Er ist einfach „nicht mehr im HERRN.“ Eine mögliche Vernichtung erfolgt ggf. zu einem späteren Zeitpunkt.

Wegen der Verwendung von „Hölle“ schau mal bitte in der Lutherübersetzung. Aber ich kann Dir die Texte gern heraussuchen.

Tartarus ist kein „Ort“ sondern ein „Zustand“. Dazu weiteres im Folgenden:

→ Fortsetzung

3
JensPeter  18.11.2013, 21:18
@JensPeter

→ Fortsetzung

Tartarus

Ein gefängnisähnlicher, erniedrigter Zustand, in den Gott in Noahs Tagen ungehorsame Engel verbannte. Dieses Wort kommt nur einmal in den inspirierten Schriften vor, und zwar in 2. Petrus 2:4. Der Apostel schreibt: „In der Tat, wenn Gott sich nicht davon zurückhielt, die Engel, die gesündigt hatten, zu bestrafen, sondern dadurch, daß er sie in den Tartarus warf, sie Gruben dichter Finsternis überlieferte, um sie für das Gericht aufzubehalten . . .“ Der Ausdruck „sie in den Tartarus warf“ ist die Wiedergabe einer Form des griechischen Verbs tartaróō.

Ein Paralleltext ist in Judas 6 zu finden: „Und die Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen, hat er mit ewigwährenden Fesseln unter dichter Finsternis für das Gericht des großen Tages aufbehalten.“ Wann diese Engel „ihre eigene rechte Wohnstätte verließen“, zeigte Petrus, indem er von den „Geistern im Gefängnis“ schrieb, die „einst ungehorsam gewesen waren, als die Geduld Gottes in den Tagen Noahs wartete, während die Arche errichtet wurde“ (1Pe 3:19, 20). Dadurch wird die Angelegenheit direkt mit dem Bericht in 1. Mose 6:1-4 verknüpft, in dem „die Söhne des wahren Gottes“ erwähnt werden, die in der Zeit vor der Sintflut ihre himmlische Wohnstätte aufgaben, um mit Frauen Geschlechtsbeziehungen zu haben und durch sie Kinder hervorzubringen, Nachkommen, die dann als Nephilim bezeichnet wurden. (Siehe NEPHILIM; SOHN [SÖHNE] GOTTES.)

Aus diesen Texten geht hervor, daß der Tartarus nicht ein bestimmter Ort, sondern ein Zustand ist, insofern als Petrus von diesen ungehorsamen Geistern sagt, sie seien in „Gruben dichter Finsternis“, während Paulus von ihnen sagt, sie befänden sich „in den himmlischen Örtern“, von denen aus sie als böse Geistermächte eine Herrschaft der Finsternis ausübten (2Pe 2:4; Eph 6:10-12). Ebenso ist die dichte Finsternis keine buchstäbliche Lichtlosigkeit, sondern sie ist die Folge davon, daß sie als Abtrünnige und aus Gottes Familie Ausgestoßene von Jehova nicht mehr erleuchtet werden und in bezug auf ihr ewiges Geschick nur düstere Aussichten haben.

Der Ausdruck Tartarus bedeutet daher nicht das gleiche wie das hebräische Wort Scheol oder der griechische Ausdruck Hades, die beide das allgemeine irdische Grab der gesamten Menschheit bezeichnen. Das geht auch daraus hervor, daß nach den Worten des Apostels Petrus Jesus Christus diesen „Geistern im Gefängnis“ nicht während der drei Tage predigte, an denen er im Hades (Scheol) begraben war, sondern nach seiner Auferstehung aus dem Hades (1Pe 3:18-20).

Der durch den Tartarus versinnbildlichte Zustand der Erniedrigung sollte nicht mit dem „Abgrund“ verwechselt werden, in den Satan und seine Dämonen schließlich für die 1 000 Jahre der Herrschaft Christi geworfen werden sollen (Off 20:1-3). Anscheinend wurden die ungehorsamen Engel in den „Tagen Noahs“ (1Pe 3:20) in den Tartarus geworfen, doch 2 000 Jahre später flehten sie Jesus an, wie wir lesen, ihnen nicht zu befehlen, „in den Abgrund zu fahren“ (Luk 8:26-31; siehe ABGRUND). Das Wort Tartarus kommt auch in vorchristlichen heidnischen Mythologien vor. In Homers Ilias wird dieser mythologische Tartarus als ein unterirdisches Gefängnis dargestellt, so tief unter dem Hades, wie die Erde unter dem Himmel ist. Darin waren Kronus und die anderen Titanengötter eingesperrt. Wie wir gesehen haben, ist der Tartarus der Bibel kein Ort, sondern ein Zustand und ist daher nicht dasselbe wie der Tartarus der griechischen Mythologie. Es ist jedoch beachtenswert, daß der mythologische Tartarus nicht als Aufenthaltsort von Menschen, sondern von übermenschlichen Geschöpfen dargestellt wurde. In dieser Hinsicht besteht somit eine Ähnlichkeit, da der biblische Tartarus eindeutig nicht zur Bestrafung von Menschenseelen bestimmt ist (vgl. Mat 11:23), sondern nur für böse übermenschliche Geister, die gegen Gott rebellieren.

Der durch den Tartarus dargestellte Zustand völliger Erniedrigung ist ein Vorzeichen für das In-den-Abgrund-Schleudern Satans und seiner Dämonen vor Beginn der Tausendjahrherrschaft Christi. Nach dem Ende der tausend Jahre wird dann ihre völlige Vernichtung im „zweiten Tod“ folgen (Mat 25:41; Off 20:1-3, 7-10, 14).

3
JensPeter  18.11.2013, 21:22
@JensPeter

Das sich Satan und die Dämonen in diese Zustand befingen können sie sich keine fleischlichen Körper mehr erschaffen. ABER sie können Visionen erzeugen, inspierieren, Besitz von einer Person ergreifen und auch physikalisches Geschehen (Feuer, Blitz, Licht, Sturm) verursachen.

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JensPeter  18.11.2013, 21:25
@helmutwk

Die Dämonen befinden sich im Tartarus und müssen dort auf ihre Vernichtung warten:

  1. Petrus 2:4) 4 In der Tat, wenn Gott sich nicht davon zurückhielt, die Engel, die gesündigt hatten, zu bestrafen, sondern dadurch, daß er sie in den Tạrtarus warf, sie Gruben dichter Finsternis überlieferte, um sie für das Gericht aufzubehalten;

Wirken können sie bis das Reich Gottes auch auf der Erde errichtet ist - also bis Har Magedon - dann geht auch Satan zunächst "in den Abgrund" was aber noch nicht die "Vernichtung" bedeutet. Diese erfolgt erst am Ende der 1000 Jahre, wenn er wieder freigelassen ist und wieder alles an sich reißen will.

2
JensPeter  18.11.2013, 22:02
@helmutwk

Helmutwk, hier einige Beispiele:

Vergleich Luther und Neue Welt Übersetzung:

Unterschied: Aus Scheol bzw. Hades kann eine Auferstehung erfolgen, aus der Gehanna nicht. Der Tartarus bezieht sich nur auf Satan und die Dämonen.


Luther:

Hi 11,8 Die Weisheit ist höher als der Himmel: was willst du tun?, tiefer als die Hölle: was kannst du wissen?,

Mt 5,29 Wenn dich aber dein rechtes Auge zum Abfall verführt, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.

Mt 11,23 Und du, Kapernaum, wirst du bis zum Himmel erhoben werden? Du wirst bis in die Hölle hinuntergestoßen werden. Denn wenn in Sodom die Taten geschehen wären, die in dir geschehen sind, es stünde noch heutigen Tages.

Mt 16,18 Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.

Lk 12,5 Ich will euch aber zeigen, vor wem ihr euch fürchten sollt: Fürchtet euch vor dem, der, nachdem er getötet hat, auch Macht hat, in die Hölle zu werfen. Ja, ich sage euch, vor dem fürchtet euch.

2Petr 2,4 Denn Gott hat selbst die Engel, die gesündigt haben, nicht verschont, sondern hat sie mit Ketten der Finsternis in die Hölle gestoßen und übergeben, damit sie für das Gericht festgehalten werden;


Neue Welt Übersetzung:

Hiob 11:8 Sie ist höher als der Himmel. Was kannst du vollbringen? Sie ist tiefer als der Scheọl. Was kannst du erkennen?

Matthäus 5:29 Wenn nun dein rechtes Auge dich straucheln macht, so reiß es aus und wirf es von dir weg. Denn es ist dir nützlicher, daß dir eines deiner Glieder verlorengehe, als daß dein ganzer Leib in die Gehẹnna gestürzt werde.

Matthäus 11:23 Und du, Kapẹrnaum, wirst du vielleicht bis zum Himmel erhöht werden? Zum Hạdes hinab wirst du kommen; denn wenn die Machttaten, die in dir geschehen sind, in Sọdom geschehen wären, es wäre bis zum heutigen Tag geblieben.

Matthäus 16:18 Auch ich sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Versammlung bauen, und die Tore des Hạdes werden sie nicht überwältigen.

Lukas 12:5 Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, der nach dem Töten Gewalt hat, in die Gehẹnna zu werfen. Ja, ich sage euch, diesen fürchtet. . .

  1. Petrus 2:4 In der Tat, wenn Gott sich nicht davon zurückhielt, die Engel, die gesündigt hatten, zu bestrafen, sondern dadurch, daß er sie in den Tạrtarus warf, sie Gruben dichter Finsternis überlieferte, um sie für das Gericht aufzubehalten;

Alle drei Begriffe sind bei Luther mit „Hölle“ übersetzt (ich weis das, ich war früher mal evangelisch).

Dennoch habe ich größten Respekt vor der Lutherübersetzung und ich lese gern darin!


Eine Ausnahme habe ich gefunden:

Luther:

Hiob 14:13 Ach dass du mich im Totenreich verwahren und verbergen wolltest, bis dein Zorn sich legt, und mir ein Ziel setzen und dann an mich denken wolltest!

NW:

Hiob 14:13 O daß du mich im Scheọl verbärgest, Daß du mich verborgen hieltest, bis dein Zorn sich abwendet,. . .

Das hat Luther erkannt: Hiob konnte sich unmöglich wünschen in die „Hölle“ zu kommen.

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bbjean  20.09.2019, 21:39

Wir werden alle in den feurigen Pfuhl geworfen. Ich muss sagen, ich hatte einen Ex-Chef der Zeuge Jehovas war, wenn ich dem sein Verhalten mir tagtäglich anschaute... er wohl auch... Ich kannte nie einen ZJ, welcher ohne jegliche Sünde war. Beim nächsten Stand der ZJ werde ich mal genauer nachfragen wie das ist, man kann sündigen und muss nur Mitglied sein, damit man nicht in den Pfuhl geworfen wird. Interessant wie einfach das ist.

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Ja

Zitrate in der Bibel dazu :

  • Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit, und viele gehen auf ihm. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dahin ist schmal, und nur wenige finden ihn.“ (Matthäus 7,13-14)

  • Die äußere Finsternis „Mein Freund, wie konntest D u hier ohne Hochzeitsgewand erscheinen? Darauf wußte der Mann nichts zu sagen. Da befahl der König seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.“ (Matthäus 22,12-14)

  • Weg von mir ihr Verfluchten! „Dann wird er sich auch an die auf der linken Seite wenden und zu ihnen sagen. Weg von mir ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten, die Gerechten aber das ewige Leben.“ (Matthäus 25,41-46)

  • Heulen und Zähneknirschen „Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.“ (Matthäus 25,30) Das nie erlöschende Feuer „Wenn Dich Deine Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab. Es ist besser für Dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer.“ (Markus 9,42)

  • Viele werden es versuchen „Auf seinem Weg nach Jerusalem zog er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und lehrte. Da fragte ihn einer: Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden? Er sagte zu ihnen: Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen; denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen.“ (Lukas 13)

  • . Ich weiß nicht, wer ihr seid „Ich sage euch, ich weiß nicht woher ihr seid. Weg von mir, ihr habt alle Unrecht getan. Da werdet ihr heulen und mit den Zähnen knirschen, wenn ihr seht, daß Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes sind, ihr selbst aber ausgeschlossen seid.“ (Lukas 13,27-29)

  • Du aber mußt leiden „In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von weitem Abraham, und Lazarus in seinem Schoß. Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir, und schick Lazarus zu mir, er soll wenigstens die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qualen in diesem Feuer. Abraham erwiderte: Mein Kind, denk daran, daß Du schon zu Lebzeiten Deinen Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, Du aber mußt leiden.“ (Lukas 16,23-25)

  • Der Sklave bleibt nicht für immer im Haus „Wie kannst Du sagen: ihr werdet frei werden? Jesus antwortete ihnen: Amen, Amen, das sage ich Euch: Wer die Sünde tut, ist Sklave der Sünde. Der Sklave aber bleibt nicht für immer im Haus; nur der Sohn bleibt für immer im Haus.“ (Johannes 8,33-35)

  • Mit ewigem Feuer bestraft „Obwohl der Herr das Volk aus Ägypten gerettet hatte, hat er später alle vernichtet, die nicht glaubten. Die Engel, die ihren hohen Rang mißachteten und ihren Wohnsitz verlassen haben, hat er mit ewigen Fesseln in der Finsternis eingeschlossen, um sie am großen Tag zu richten. Auch Sodom und Gomorra und ihre Nachbarstädte sind ein Beispiel: In ähnlicher Weise wie jene trieben sie Unzucht und wollten mit Wesen anderer Art verkehren; daher werden sie mit ewigem Feuer bestraft.“ (Judas 5-7) Der See von brennendem Schwefel „Aber die Feiglinge und Treulosen, die Befleckten, die Mörder und Unzüchtigen, die Zauberer, Götzendiener und alle Lügner – ihr Los wird der See von brennendem Schwefel sein. Dies ist der zweite Tod.“ (Offenbarung 21,6-8)

Nein

Hallo Mrmabey,

ob Christen an die Hölle glauben oder nicht, hängt davon ab, ob sie die Bibel kennen und auch respektieren oder ob sie stattdessen lieber menschlichen Überlieferungen und Dogmen den Vorzug geben.

Deine Schlussfolgerung, dass es keiner Erlösung bedürfe, wenn es keine Hölle gäbe, stimmt mit der Bibel nicht überein, denn es heißt zum Beispiel in Römer 6:23 „. . .Denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist [der] Tod [nicht mehr und nicht weniger] , die Gabe aber, die Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn. . .“

Die Lehre von einem Höllenfeuer oder einer ewigen Qual ist eine menschliche Erfindung und führt dazu, dass angesichts eines so grausamen Gottes immer weniger Menschen noch Sympathien für die Bibel empfinden können.

Um diese Feststellung biblisch zu belegen, ist es notwendig, die Aussagen der gesamten Bibel zu dieser Frage zu berücksichtigen -- und das versuche ich einmal ausführlich und gründlich in den folgenden Zeilen und verknüpfe damit die Bitte, es ebenso gründlich zu lesen:


Zunächst jedoch einmal die Logik:

Wenn eine „Hölle“, wie viele Christen sie verstehen, auf einen vernunftbegabten Menschen, allein aus dem Gesichtspunkt der Logik, abschreckend wirken soll, muss er davon ausgehen, dass er nach seinem Tod in irgendeiner bewussten und stofflichen Form weiterlebt.

Bewusst deshalb, weil ihm diese Drohung sonst „kalt lassen“ würde und stofflich deshalb, weil Feuer bei Geistwesen, wie es die ebenfalls biblisch nicht zu belegende unsterbliche Seele sein soll, keine Wirkung hat.

So kann man z. B. Ideen oder Gedanken (Geist) nicht verbrennen oder mit Feuer quälen, allenfalls den Denkenden.

Aber solche Überlegungen sind nur notwendig, WENN es eine „unsterbliche Seele“, in welcher Form auch immer, geben würde.


Die Bibel lehrt allerdings nirgendwo die Unsterblichkeit der Seele, im Gegenteil sagt sie klar und deutlich:

„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, die Toten aber wissen nichts (auch nicht, dass sie in der „Hölle“ sind); sie haben auch keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen. Ihr Lieben und ihr Hassen und ihr Eifern ist längst dahin; sie haben kein Teil mehr auf der Welt an allem, was unter der Sonne geschieht. . . . denn bei den Toten, zu denen du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit.“ (Prediger 9:5 + 10 nach Luther)

oder auch Hesekiel 18:4 Schlachter-Bibel

„Siehe, alle Seelen gehören mir! Wie die Seele des Vaters mir gehört, so gehört mir auch die Seele des Sohnes. Die Seele, die sündigt, soll sterben!“ Mehr nicht!

Soweit es die Logik betrifft, sind auch noch zwei weitere (von vielen) biblischen Belegen zu diesem Thema von beeindruckender Klarheit:

So lautete Gottes Urteil nach dem Vorfall in Eden folgendermaßen: „Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden [und nicht etwa zur Hölle] zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“ (1. Mose 3:19) .

Nie und nirgendwo hat unser himmlischer Vater die buchstäbliche(!) ewige Qual als Strafe vorgesehen oder angedroht.


Ganz im Gegenteil: Gottes Gesetz verbietet das Quälen!

Schon im mosaischen Gesetz erließ Jehova folgende Verordnung:

„Es sollte sich in dir nicht jemand finden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt“ (5. Mose 18:10)

Trotzdem musste Jeremia fast eintausend Jahre später über das religiös und sittlich verfallene Juda berichten:

„Und sie bauten die Höhen des Baal, um ihre Söhne dem Baal als Ganzbrandopfer im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich (Jehova) nicht geboten und wovon ich nicht geredet hatte und was nicht in meinem Herzen aufgekommen war.“ (Jeremia 19:5)


Ein derart abartiges Ansinnen ist also nie im Herzen unseres Gottes entstanden, sondern allein der Widersacher Gottes, nämlich der Teufel, steckt dahinter und ist Urheber der verleumderischen und irreführenden Aussage: „Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben“, denn mit dieser Falschdarstellung nahm das ganze Drama um die unsterbliche Seele und das Höllenfeuer seinen Anfang. (1. Mose 3:4)

Diese Urlüge war verleumderisch gegenüber Gott und irreführend gegenüber uns Menschen.

Fortsetzung

Abundumzu  06.01.2012, 19:53

Fortsetzung

Die Lehre von einer ewigen Qual ist deshalb für einen Gott der Liebe eine entehrende Lehre.

Dass es einige Bibeltexte gibt, die bei oberflächlicher Betrachtung so etwas wie eine „Hölle“ anzudeuten scheinen, ist ernsthaften Erforschern der Bibel natürlich nicht entgangen.

Aber bei einer genauen Betrachtung und vor allem unter Berücksichtigung des Eingangs schon erwähnten Grundsatzes aus Psalm 119:160: „Die Summe (nicht die Einzelposition) deines Wortes ist Wahrheit.“ kann man ihre symbolische Bedeutung verstehen und richtig einordnen.


So wird zum Beispiel Feuer oder etwas Brennendes in der Bibel häufig in übertragenem Sinn gebraucht

So wird z. B. loderndes Feuer mit Liebe (Hohelied 8:6), mit Leidenschaft (Römer 1:27; 1. Korinther 7:9), mit Zorn und Strafgericht (Zephanja 2:2; Maleachi 4:1) und mit starker Gemütserregung (Lukas 24:32; 2. Korinther 11:29) in Verbindung gebracht.

Jehovas glühender Eifer und sein Grimm brennen wie Feuer, und seine „Zunge“ und sein Wort sind wie ein Feuer (Psalm 79:5; 89:46; Jesaja 30:27; Jeremia 23:29).

Außerdem macht Jehova die ihm dienenden Engel zu einem verzehrenden Feuer (Ps 104:1, 4; siehe auch Daniel 7:9, 10 u.v.a.m.)


Was versteht die Bibel unter "Quälen"?

Das griechische Wort für Qual basanízō (und verwandte Formen) bedeutet eigentlich es „mit dem Probierstein [básanos] behandeln“

Das Wort wird z. B. mit Bezug auf ein Schiff, das in Seenot ist, gebraucht (Matthäus 14:24; Markus 6:48).

Das griechische Substantiv basanistḗs, das in Matthäus 18:34 vorkommt, wird in einigen Übersetzungen mit „Kerkermeister“ oder „Gefängniswärter“ (de Wette; NW; vgl. Matthäus 18:30) und in anderen mit „Folterknechte“ (EB; Me) oder „Peiniger“ (Lu; SB) wiedergegeben.


Vor diesem Hintergrund machen also die Begriffe "Kerkermeister“ oder „Gefängniswärter" zum Beispiel in dem Text aus Offenbarung 20:10 deutlich, dass die dortige Aussage, sie würden "Tag und Nacht gequält werden für immer und ewig“, offensichtlich bedeutet, dass sie nicht entrinnen können, sondern für immer festgehalten werden. - wie das bei einem Grab der Fall ist.

Dass ein Zustand des Festgehaltenwerdens auch als „Qual“ bezeichnet werden kann, zeigen die Parallelberichte in Lukas 8:31 und Matthäus 8:29 wo folgendes berichtet wird:

Jesus „quälte“ bei einer Gelegenheit die bösen Geister, von denen zwei Männer besessen waren, ganz offensichtlich dadurch, dass er sie durch seine Gegenwart daran erinnerte, dass Gott bereits eine Zeit für die Urteilsvollstreckung an den Dämonen festgesetzt hatte (Judas 6). Ihre Reaktion war nach Matthäus 8:29:

„Und siehe, sie schrien und sprachen: „Was haben wir mit dir, Sohn Gottes, zu schaffen? Bist du hierhergekommen, um uns vor der bestimmten Zeit zu quälen?“


Und was den Lazarus aus Lukas 16 betrifft, der oft als Argument angeführt wird, bei dieser Erzählung handelt es sich definitiv um ein Gleichnis.


Es würde den im Rahmen dieser Antwort sprengen, alle Einzelheiten zu erörtern, ggf kann ich jedoch gern noch erweitern

Aber einen sehr gewichtigen Gesichtspunkt müssen alle, die das Höllenfeuer unbedingt weiter brennen sehen möchten, mit in Betracht ziehen. -- und der wurde uns von keinem Geringeren übermittelt, als von Jesus Christus selbst:

Er veranlasste vom Himmel aus den Apostel Johannes folgende Prophezeiung niederzuschreiben:

„Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades (oder das allgemeine Grab) gaben die Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten. Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee. (Offenbarung 1:1 und 20:13-14)


„Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee“

Damit ist geklärt, was es mit dem biblischen „Feuersee“ auf sich hat, nämlich das absolute und unumkehrbare Ende aller, die dorthin „geschleudert“ werden.

Dazu gehört, wie man aus dem Bibelzitat entnehmen kannst, sogar „der Tod“, etwas was weder stofflich noch geistig ist, sondern ganz einfach nur ein Zustand bzw. eine Bedrohung.


Es empfiehlt sich also, die Bibel immer in ihrer Gesamtheit zu berücksichtigen, dann kommt man zu den richtigen Ergebnissen.


An diese Überlegungen schließt sich nahtlos die Frage an, was nach dem Tod wirklich passiert. Dazu findest Du hier - wenn Du möchtest - noch weitere Denkanstöße:

http://www.gutefrage.net/frage/was-kommt-nach-dem-tot-werden-wir-wiedergeboren-oder-sind-wir-dann-eintagsfliegen-oder


Ich hoffe sehr, dass Dir diese Antwort etwas weiterhilft.


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Abundumzu  06.01.2012, 20:04
@Abundumzu

Noch ein Nachsatz:

Da auf dieser Seite auch zum Ausdruck gebracht wird, dass man kein Christ sei, wenn man nicht an die Lehre von einem Höllenfeuer glaubt, möchte ich gern auf das von Jesus Christus selbst klar definierte Erkennungsmerkmal eines wirklichen Christen hinweisen.

Es ist nachzulesen in Johannes 13:35 und lautet:

" . . .Daran werden alle erkennen, daß ihr meine [Jesu] Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt. . ."

Man stelle sich nur einmal die verehrenden Folgen für die christliche Leher vor, wenn Jesus Christus an dieser Stelle statt "Liebe" die Formulierung "ewige Qual" gewählt hätte . . . .



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JensPeter  06.01.2012, 20:11
@Abundumzu

Besten Dank Abundumzu für Deine ausführliche Antwort. DH.

Die Feuerhölle wie sie im Mittelalter gepredigt wurde, die gibt es wirklich nicht. Der Begriff "Hölle" der von Martin Luther und anderen bei der Übersetzung von Bibeln verwendet wurde steht für die oben angeführten Begriffe Hades / Sheol und Gehenna. Alles mit einen einzigen Begriff zu übersetzten führt zu fehlern. Übrigens wird auch der "Tartarus" mit Hölle übersetzt, stellt aber etwas ganz anderes dar.

Insoweit ist die Bibel schon glaubwürdig, auch wenn das Wort "Hölle" dort verwendet wird und - wie festgestellt - zu Irrtümern führt.

Selbstverständlich gibt es ein allgemeines Grab der Menscheit (Sheol/Hades/Hölle) von der wir der Erlösung bedürfen.

Genau genommen ist die oben gestellte Frage so ein Fangfrage. Naja, die Sache ist ja so geklärt.

LG

JensPeter

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pasmalle  06.01.2012, 20:22
@Abundumzu

@Abundumzu

Deine "ellenlangen Beiträge" werden langsam unerträglich und sprengen meiner Meinung nach die sinnvolle Information von Ratsuchenden. Nicht immer ist viel auch gut, oder anders gesagt, weniger ist oft mehr, weil übersichtlich.

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Abundumzu  06.01.2012, 22:44
@pasmalle

Hallo pasmalle,

es tut mir leid, wenn ich Dich überstrapaziere - nur mit Deinen Kurzbeiträgen, ohne biblische Quellenangaben und ohne Begründungen und ohne nachvollziehbaren Schlussfolgerungen muss man entweder blind glauben oder dauernd nachfragen . . . .

Komplexe Themen lassen sich nun mal nicht im Telegrammstil und dennoch überzeugend abhandeln . . . ??

Außerdem - und bei Licht betrachtet - wirst Du mir zugestehen, dass diese Seite kein Ratsuchender gestartet hat, sondern jemand, der seine Glaubensansichten bestätigt haben möchte - oder?



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Hauer20  06.01.2012, 23:49
@Abundumzu

Hallo Abundumzu, Es ist gut das du dir so fiel und fundierte sachkompetent angeeignet hast, so kannst du uns allen gute eiblicke in die Heiligeschrift und zusammenhänge erleutern,die sonst nicht so schnell zu finden sind. Danke LG Hauer20

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Abundumzu  29.04.2020, 22:44
@Abundumzu

Die obige Verlinkung zu der Frage, was nach dem Tod wirklich passiert hat geändert.
Hier der aktuelle Link: http://www.gutefrage.net/frage/was-kommt-nach-dem-tot-werden-wir-wiedergeboren-oder-sind-wir-dann-eintagsfliegen-oder#answer-11648650

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maxican  14.03.2012, 00:34

Jesus ist Gott und nicht nur ein mitler weis du was der herr mir gezeigt hat als ich Begegnung mit ihm gehabt habe, ich sah auf einmal eine kleine Hütte. Neben die Hütte sah ich eine Frau die am sitzen war. Ich ging zu ihr hin und schaute sie an. Sie war alt und grau. Sie hatte ihr Stock neben sich auf dem Boden liegen. Ich fragte sie: „Oma was machst du hier alleine in dieser Nacht“? Sie antwortete mir, dass sie die Lichter beobachtet. Ich saß mich neben ihr hin und fragte: „welche Lichter denn“? Sie fragte mich: „Siehst du diesen Hügel dort“? Als ich hinguckte sah ich die Lichter die sie meinte und fragte: „Was sind das für Lichter? Soll ich hingehen und nachschauen was die leuchtenden Lichter sind?“ „Ja, sagte sie. Ich gehe dort hin und schaue nach was das ist wenn ich es dann weiss was das ist, komme ich zurück und sage es dir“. Ich stand auf und ging in Richtung dieser Lichter. Ich gelangte zu dem Hügel. Meine Knie sind eingeknickt und ich bin von alleine auf meine Knie gefallen. Meine Hände haben sich von alleine ineinander gefaltet und mein Kopf runter gesenkt worden. Ich sah die Lichter an und es waren drei Kreuze. Das linke Kreuz war Rot. Das in der Mitte von den dreien war Weiß gewesen und das auf der rechten Seite war Lila. Alle drei wurden zu einem Kreuz und dieses Kreuz wurde zu einer Säule und es war licht diser Säule die von der Erde bis zum Himmel reichte. Man sah kein Anfang und auch kein Ende dieser Säule. Es sah aus als wäre es glühend heiss weill nur licht war diser Säule jedoch war es nicht heiss. Ich starrte es an und in diesem Moment kam Jesus aus der Säule hervor. Er schwebte in der Säule und legte seine Hand dreimal auf meinem Kopf. Danach schwebte er durch die Säule in den Himmel hinauf. Wie er gekommen war ist er auch wieder verschwunden. Durch das Licht kam er und durch das Licht ging er wider hinfort. Was für eine Vision meine Brüder und Schwestern ich sage euch nur er ist die Wahrheit. Ich wusste nichts von den drei Einigkeiten aber in meinem Traum hat mir Gott gezeigt, dass die drei Kreuze eins wurden. Dieses eine Kreuz wurde zu Licht und das Licht zu Jesus. Ich habe bis dahin nie die Bibel gelesen gehabt und ich wusste auch nichts vom heiligen Geist. Die Bibel zu lesen habe ich aufgrund eines weiteren Traums denn ich sah. Ich lass die Bibel ein Jahr nach dem letzten Traum. Ich fing an zu lachen und war voller Freude. Erst dann wusste ich, was das alles zu bedeuten hatte. Obwohl ich die Bibel nie gelesen hatte habe ich ständig diese Zeichen in meinen Träumen bekommen. Ich lachte und meine Tränen flossen runter. Alles was ich geträumt hatte war in der Bibel drin und alles was ich laß hatte ich in meinen Träumen vorhergesehen. Ich fragte den Herrn warum er mir das alles erst gezeigt hat. Ich sagte: „ Ich danke dir Gott du weißt genau wie ich bin. Nur so könnte ich daran glauben und richtig verstehen. Du warst immer bei mir. ich war der dich nie nach der Wahrheit gefragt hat. Ich wollte meine Wege gehen, weil ich dich nicht kannte. Jedoch kanntest du mich. Wie wunderbar du bist Gott. Ich danke dir. So ist Gott man sieht ihn nicht aber er ist da. Glaube ist sehr wichtig. Auch die Proheten hatten durch ihr Glauben eine Verbindung mit Gott gehabt. Auch wir können Kontakt mit Gott haben. Herr Jesus sagte: „Wenn ihr Glaube habt wie ein Senfkorn, so sagt zu diesem Baum erhebe dich von der Erde und pflanze dich dort hin. So wird dies geschehen.“

Liebe Bruder und Schwestern Last euch nicht in Ire Führen Von Menschen oder irgend einen geschöpf jesus Ist Gott weil Gott diesen Menschlichen korper angenommen hat und alles fleich betet ihn an obwohl er in diesen menschlichen gestallt angenommen hat war er immer noch Gott, als Christ must ihr duch wiesen wir die jesus nach gehen und ihn lieben musen vom heiligen geist geletet werden und nicht menschen gedanken nach gehen oder handelen sondern auf gott Hören was er sagt er ist immer Noch bei uns und leitet uuns durch seinem heiliegen geist.

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Abundumzu  07.10.2012, 22:42
@maxican

Hallo maxican

Versuche es doch einfach einmal mit der Bibel - dann hast Du es schwarz auf weiß!!

"Denn es gibt nur einen Gott und nur einen Vermittler zwischen Gott und den Menschen: Das ist Jesus Christus, der Mensch wurde"

(1, Timotheus 2:5 Neue evangelistische Übersetzung)



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Ja

Unser Leben ist eine Vorbereitung auf ein seligstes Leben in den Himmeln, zu dem jeder einzelne Mensch von Gott aus berufen ist!

Wenn die Seele den sterbenden Leib und damit auch alle ihre Leibeskrankheiten verlassen hat ist sie daraufhin sofort im Jenseits.

Sie ist dann nicht im Himmel und auch nicht in der Hölle, sondern zunächst im jenseitigen Mittelreich.

Dort bekommt sie einen geistigen Leib, wird von ihren Lieben empfangen und von den Engeln zur Vollkommenheit geführt.

Das heißt, wenn sie sich führen lässt, beschreitet sie den Weg zu den Himmeln. Mit ihrer Vollkommenheit wird sie immer jünger und schöner.

Wenn sie sich aber nicht führen lässt, dann sinkt sie immer tiefer und gerät durch ihre eigene Schuld in die Hölle!

Diese Seele bleibt dann so lange in der Hölle, bis sie ihre Sünden ernstlich bereut und umkehren will.

Das kann Tausende oder gar Millionen Jahre dauern. Denn Jesus achtet die Willensfreiheit jeder Seele! (1Sam 2,6 Der HERR tötet und macht lebendig, führt in die Hölle und wieder heraus))

Gott, unser Vater im Himmel, der vor 2000 Jahren in Jesus persönlich unsere Erde besuchte, hat dieses Wissen dem Propheten Jakob Lorber geoffenbart.

Nein

Die Bibel spricht nicht von einem Ort ewiger Qual.

Was bedeutet "Hölle"?

"Von den frühen Übersetzern der Bibel ist viel Verwirrung gestiftet und sind viele Mißverständnisse dadurch hervorgerufen worden, daß sie das hebr. Wort Scheol und die griech. Wörter Hades und Gehenna ständig mit dem Wort Hölle wiedergegeben haben.“ (The Encyclopedia Americana, 1942, Bd. XIV, S. 81).

"Hölle" bedeutet nichts anderes, als "Scheol" oder "Hades" — nämlich "Grab".

Was ist gemäß der Bibel die Strafe für Sünde?

Röm. 6:23: „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod.“

Wird man auch nach dem Tod noch für seine Sünden bestraft?

Röm. 6:7: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.“

Läßt sich eine ewige Qual für die Bösen mit Gottes Persönlichkeit vereinbaren?

Jer. 7:31: „Sie [abtrünnige Bewohner Judas] haben die Höhen des Tophet gebaut, das im Tal des Sohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich nicht geboten hatte und was in meinem Herzen nicht aufgekommen war.“

Wenn soetwas nie im Herzen Gottes aufgekommen ist, wieviel weniger ist dann anzunehmen, daß er so etwas in noch größerem Umfang tun würde.

Würden Eltern ihr ungehorsames Kind bestrafen, indem sie es quälen? 

‘Gott ist Liebe’ (1. Joh. 4:8). Würde er etwas tun, was gute menschl. Eltern nie tun würden?

Es stimmt; einige Übersetzungen sprechen von einem "höllischen Feuer", und daß Menschen "in die Hölle, in das ewige Feuer", fahren (Matthäus 5:22; Markus 9:43). 

Insgesamt gibt es in den Christl. Griech. Schriften 12 Verse, in denen z. B. Luther das griech. Wort Gehenna mit "Hölle" oder "höllisches Feuer" übersetzt. 

Ist die Gehenna wirklich ein Ort feuriger Qual, während der Hades lediglich das Grab bezeichnet?

Das hebr. Wort "Scheol" und das griech. Wort "Hades" bezeichnen eindeutig das Grab. 

In den Hebr. Schriften ist die Gehenna das "Tal Hinnom". Hinnom war der Name eines Tales vor den Mauern Jerusalems, wo die Israeliten ihre Kinder im Feuer opferten. 

Später ließ der gute König Josia das Tal für diesen schrecklichen Brauch ungeeignet machen (2. Kö. 23:10). Es wurde zu einer gewaltigen Mülldeponie.

Als Jesus auf der Erde lebte, war die Gehenna somit der Müllabladeplatz Jerusalems. Durch die Hinzufügung von Schwefel unterhielt man dort Feuer, um den Abfall zu verbrennen. 

In dem Werk Smith's Dictionary of the Bible, Band 1 lesen wir: "Es wurde der allgemeine Müllabladeplatz der Stadt, ein Ort, wohin man die Leichen von Verbrechern und Tieren sowie jederlei Unrat warf." Lebende Geschöpfe wurden dort jedoch nicht hineingeworfen.

Die Bewohner Jerusalems verstanden somit, was Jesus meinte, als er den bösartigen geistlichen Führern sagte: "Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen?" (Mat. 23:33). 

Jesus meinte nicht, daß diese geistlichen Führer gequält würden. 

Denke daran, daß Gott, als die Israeliten ihre Kinder in jenem Tal lebendig im Feuer verbrannten, sagte, so etwas Schreckliches sei nie in seinem Herzen aufgekommen! 

Jesus benutzte die Gehenna somit als ein passendes Sinnbild für vollständige und ewige Vernichtung. Er meinte, daß jene bösartigen geistl. Führer einer Auferstehung nicht würdig waren. 

Seine Zuhörer konnten verstehen, daß diejenigen, die in die Gehenna kämen, ähnlich wie Abfall für immer vernichtet würden.

Was ist denn der "Feuersee", der in der Offb. erwähnt wird?

Er hat eine ähnliche Bedeutung wie die Gehenna. 

Er bedeutet nicht Qual bei Bewußtsein, sondern ewigen Tod oder Vernichtung. 

Beachte, wie dies die Bibel selbst sagt gemäß Offb. 20:14: "Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee" — den Tod, aus dem es keine Auferstehung gibt. 

Dieser Feuersee ist symbolisch, denn Tod und Hölle (Hades) werden dort hineingeworfen. Tod und Hölle können nicht buchstäblich verbrannt werden. Sie können und werden jedoch beseitigt oder vernichtet werden.

„Die Bibel sagt aber, der Teufel werde für immer im Feuersee gequält werden", mag jemand einwenden (Offb. 20:10). 

Was bedeutet das? Als Jesus auf der Erde lebte, wurden Gefängniswärter manchmal "Peiniger" genannt. 

Jesus sagte in einem Gleichnis über einen Mann: "Und sein Herr ward zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis daß er bezahlt hätte alles, was er ihm schuldig war" (Mat. 18:34, Luther). 

Da diejenigen, die in den "Feuersee" geworfen werden, in den "zweiten Tod" gehen, aus dem es keine Auferstehung gibt, werden sie sozusagen für immer im Tod gefangen gehalten. 

Sie bleiben wie unter der Aufsicht von Gefängniswärtern für ewig Tot. 

Die Bösen werden nicht buchstäblich gepeinigt, denn wie wir gesehen haben, ist ein Verstorbener völlig aus dem Dasein geschieden. Er hat kein Bewusstsein mehr.

Die Begebenheit, wo Lazarus und ein reicher Mann ihre Plätze tauschen, ist lediglich eine Metapher, um zu veranschaulichen, dass eine zuvor geachtete Geistlichenklasse geistig arm sein — und eine zuvor unterpriviligierte Gesellschaft plötzlich geistig reich sein wird.