Glaube und Wissenschaft. Viele denken, das schließe sich aus. Was sagt ihr?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

40% 42%
90% 25%
70% 17%
7% 8%
20% 8%
2% 0%
1% 0%

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Einen prozentualen Anteil kann ich nicht angeben...

Aber: Biblischer Glaube und Wissenschaft müssen kein Widerspruch sein. Es gibt auch Naturwissenschaftler, die an Gott glauben, wie beispielsweise Prof. John Carson Lennox, Prof. Werner Gitt, Dr. Günter Bechly, Dr. Walter Veit, Dr. Markus Blietz u. a.

Die Studiengemeinschaft Wort und Wissen ist beispielsweise ein wissenschaftlicher gemeinnütziger Verein, in der Wissenschaftler sich austauschen und mitarbeiten. Thematische Schwerpunkte der Arbeit bilden Grundlagenforschung und Bildungsarbeit im Spannungsfeld "Naturwissenschaft und christlicher Glaube": http://www.wort-und-wissen.de

Oder auch das Institut für Glaube und Wissenschaft: https://www.iguw.de/

Sehr interessant sind auch folgende Zitate berühmter Naturwissenschaftler (diese Liste könnte man mit Aussagen anderer bekannter Wissenschaftler erweitern):

  • "Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen." Max Planck (1858-1947), deutscher Physiker, Begründer der Quantentheorie
  • "Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort. - Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen." Sir Arthur Stanley Eddington (1882-1946), englischer Astronom und Physiker

Tommyleinchen59 
Fragesteller
 16.06.2023, 08:28

Die Liste dieser Wissenschaftler könnte man nahezu endlos fortführen. Die Wahrheit ist, es sind 40 % aller Naturwissenschaftler, die an Gott glauben und an Gebet glauben. Und das ist eine ganze Menge, wenn man bedenkt, dass hier manche meinen, dass sich das nicht vereinbaren ließe! Manche behaupten sogar, es wäre wissenschaftlich bewiesen, dass es Gott nicht gäbe.

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chrisbyrd  16.06.2023, 09:05
@Tommyleinchen59

Stimmt, 40% ist eine große Zahl, die über der Gesamtbevölkerung liegen dürfte. Demnach stimmt es überhaupt nicht, dass Naturwissenschaft und Glaube unvereinbar oder widersprüchlich wären.

Woher hast du die Zahl von 40%?

Vielen Dank für den "Stern", ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

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Schöpfungslehre und wissenschaftliche Evolutionstheorie sind unvereinbar. Schöpfung bedeutet das zeilgerichtete, bewusste Erschaffen von z. B. Lebewesen. Evolution jedoch beruht gemäß der wissenschaftlichen Evolutionstheorie auf zufälligen, von niemandem beeinflussten Änderungen der Erbanlagen mit anschließender Selektion durch die Lebensumstände, die nur Lebewesen bestehen lässt, die selbst Nachkommen hervorbringen.

Jede Behauptung, Schöpfungslehre und wissenschaftliche Evolutionstheorie seien vereinbar, ist eine Verschleierung dieser Tatsachen und somit ein Täuschungsversuch, um die durch nichts bestätigte Schöpfungsidee am Leben zu halten.

Sie können nebeneinander bestehen, aber sie vermischen sich nie, um ein homogenes Medium zu werden. Religion und Naturwissenschaft lassen sich grundsätzlich nicht miteinander vereinbaren.


Tommyleinchen59 
Fragesteller
 14.06.2023, 20:33

Wow, dass ich das noch erleben darf. Ich gebe dir tatsächlich weitgehend recht. Du gehst vernünftiger mit diesem Thema um als viele sogenannte Christen und hast die Unvereinbarkeit klar erkannt. Die Katholische Kirche z.B. ist bei diesem Thema mal wieder (wie schon so oft in der Vergangenheit) immer mit einem Finger im Anus des Zeitgeistes.

Und du kennst meine Einstellung!

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Tommyleinchen59 
Fragesteller
 16.06.2023, 08:23
@jorgwalter57

Das ist leider falsch. Anscheinend hast du meine Einstellung noch nie richtig erkannt

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jorgwalter57  16.06.2023, 15:45
@Tommyleinchen59

Und du kennst meine Einstellung!

Anscheinend hast du meine Einstellung noch nie richtig erkannt

Was denn jetzt? Verwirrt wie immer?

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Glaube und Wissenschaft. Viele denken, das schließe sich aus. Was sagt ihr?

Warum nicht beides verbinden? Es gibt gläubige Wissenschaftler und Menschen, die keinen Widerspruch sehen zwischen Glauben und Wissenschaft.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.


Tommyleinchen59 
Fragesteller
 14.06.2023, 19:36
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar.

Laut meiner Bibel aber nicht. Da steht nämlich ausdrücklich, dass Gott die Pflanzen, Tiere und den Menschen NACH IHRER ART ERSCHUF. Ansonsten stünde da "Und Gott erschuf in einer Ursuppe Einzeller, die sich in langen Zeiträumen langsam empor entwickelten."

Gott spottet über die Weisheit der Weisen. Ich glaube dem Wort Gottes mehr als sämtlichen Wissenschaftlern. Und ich habe kein Problem damit, zu glauben, dass Gott Himmel und Erde in sechs Tagen erschaffen "kann". Ich glaube, wenn Gott es so gewollt hätte, dann hätte Er auch Himmel und Erde in sechs Stunden erschaffen können, oder in sechs Minuten, oder in sechs Nano-Sekunden. Er ist GOTT.

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Ja (Ps.53,1-3; 1.Kor.3,20; Offb.17,1-4).

Woher ich das weiß:Recherche
20%

Es ist unvereinbar mit den beiden Schöpfungsmythologien der Tora (Bibel). Z.B. gibt es gemäß der Schöpfungsmythologie eher flugfähige Tiere als Tiere auf der Landmasse.

Es ist außerdem unvereinbar mit der Vorstellung eines gerechten, liebevollen Gottes, wenn man z.B. seine Augenmerk auf Lungenwürmern bei Säugetieren richtet. Gott hätte die Welt ja auch so einrichten können, dass das Immunsystem mit Lungenwürmern fertig wird. Oder wenn man betrachtet, wie ein Löwenrudel einen Büffel frisst. Sie fressen den bei lebendigem Leib von hinten nach vorne, um sich keiner Gefahr auszusetzen, verletzt zu werden. DAS ist Evolution, von Barmherzigkeit keine Spur.