Glaube an Gott?


07.05.2023, 11:36

Ich bin sehr gläubig bete täglich.Ich verstehe nicht warum es immer mehr Atheisten gibt das macht mich traurig

9 Antworten

Hallo Kugilein69,

wir können sagen, dass sicherlich eine große Menge Glaubensinhalte einfach aus einem Glauben in über tausende von Jahren früheren Kulturen entstammt. Diese Inhalte haben sich nur zu eine kleinen Teil auf die heutige Epoche und Kultur adaptiert und erscheinen somit anachronistisch.

Wo sie aus Glauben - wir können sagen: aus einer Vermutung, die durch die Inhalte nicht belegt wird - stammen, scheinen sie in einer Zeit, wo wir viele Dinge verstehen und auch belegen können, outdated - um einen Angelsächsischen Begriff zu gebrauchen.

Gott ist in dieser heutigen Zeit für sehr viele Menschen nicht greifbar und plausibel.

Dennoch lässt sich die universale Liebe aus einer modernen Sichtweise plausibel und glaubensfrei modellieren, woraus sich Gott postulieren lässt. Dabei wird Gott interessanterweise einigen Christlichen Glaubensinhalten ähnlich - vielleicht hatte man damals schon vieles gewusst oder geahnt.

Das mag aber für viele Menschen wieder sehr abstrakt erscheinen, obwohl es direkt auf die Menschen anwendbar ist.

Auch wenn Gott zunächst als reale Persönlichkeit postuliert werden kann, fordert das Modell keine solche Persönlichkeit. Gott scheint, zu verschwinden - und ist sofort wieder da: z.b. in der Manifestation der Liebe als eine Persönlichkeit Gott in der eigenen Gedankenwelt.

Das ist keine Fantasiefigur im herkömmlichen Sinne, da Gott aus etwas folgt, was nicht von unserer Welt ist. Gleichermaßen lässt sich so die Einheit mit Gott darstellen - wo diese Einheit wieder ein Christlicher Glaubensinhalt ist.

Doch mag die Liebe für viele Menschen nicht attraktiv sein - und sie mögen eher einer gegenteiligen Attitude folgen wollen. Letztlich ist es ein Prinzip der Liebe schlechthin, sich für das eine oder das andere entscheiden zu können.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Dafür gibt es ganz einfache Gründe (wenn es tatsächlich so ist!):

- immer mehr kehren in den Urzustand bei ihrer Geburt zurück. Auch du warst Atheist, bevor deine Umgebung anfing, dich zu indoktrinieren! Zu welchem Gott würdest du denn vermutlich beten, wenn du bspw. in Riad oder in Lhasa geboren worden wärst?

- immer mehr Gläubige sehen, dass ihr Gott alles Übel der Welt geschehen lässt, ohne einzugreifen. Das betrifft Kriege, die in seinem Namen geführt werden, Kindesmissbrauch in seinen "heiligen Hallen" durch sein von ihm autorisiertes Bodenpersonal uvam.

- immer mehr Leute merken, dass ihre Gebete bestenfalls Monologe ohne jeglichen Folgen sind;

- das Wissen wächst, v.a. da, wo bis vor kurzem die "göttlichen" Stellvertreter auf Erden die Deutungshoheit besaßen und mitunter auch brachial durchsetzten;

- immer mehr Menschen begreifen, dass man für ein sinnvolles Leben keine fremdbestimmte Moral und Ethik benötigt, denen eh kaum ein Glaubensmitbruder*in folgt.

u.a.

Ich bin sehr gläubig bete täglich.Ich verstehe nicht warum es immer mehr Atheisten gibt das macht mich traurig

Grund Nummer 1 ist, weil sie nicht glauben wollen. Wie Allah im Koran sagt, sie hassen die Wahrheit (Leben nach dem Tod, Regel, Gebote Verbote etc.)

Grund Nummer 2, was heutzutage vermehrter auftritt, das unverständnis von Wissenschaft und vorallen die indoktrination des Evolutionismus im schulischen Biologie Unterricht.

Ich habe es selbst erlebt. In der Schule wird die Theorie der Evolution des Menschen, angefangen mit einem Einzeller im Wasser, bishin zum "Affenmensch ähnlichen" Vorfahren, als Fakt und Lückenlos beigebracht.

Sätze in Wissenschaftlichen Artikeln, im Bezug auf Evolution wie, ,,es wird angenommen", ,,man vermutet", ,,es wird davon ausgegangen", ,,möglicherweise", werden nicht bearbeitet im Unterrichten und als Faktum den Schülern beigebracht.

Vom Atheismus bin ich persönlich erst weggekommen, als ich mich selbst mit diesen Dingen beschäftigt habe.

Vorgegebene Bücher mit vorgegebenen Sätzen und vorgegebenen Unterricht und das nennen sie dann "Aufklärung".

Aber mach dir nichts draus, es gibt mehr "Gläubige" Menschen Weltweit, als es Atheisten gibt.

Aufklärung, Gott ist immerhin nicht notwendig und auch nicht bewiesen. Es kann jeder glauben, was er will.

Das sollte dich nicht traurig machen. Jeder findet sein Glück auf eigene Weise. Wenn es Menschen gibt die Glücklich sind ohne Religion sollte dich das Glücklich machen.