Gibt es ein Buch oder einen Film, dessen Geschichte dich besonders inspiriert hat und wenn ja, weshalb?

8 Antworten

Denn es ist unsere Zukunft

 https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1058268302

 Junge Rebellinnen erobern überall die Bühnen der Welt. Sie setzen sich für sauberes Wasser ein, wie die Inderin Sahithi Pingali, bekämpfen die Waffenlobby, wie die Amerikanerin Emma González, oder machen gegen Kinderehe mobil, wie Natasha Mwansa aus Sambia. Für diese Ziele sprechen sie vor der UN-Vollversammlung in New York, auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, auf Klimakonferenzen oder beim «March for Our Lives» in Washington. Ihr Einfluss ist immens, eine einzige Rede kann Weltkonzerne wie Siemens erschüttern. Denn hinter den Jungaktivistinnen steht, nur einen Tweet entfernt, eine ganze Generation.
Auch Regierungen zwingen sie zum Handeln. Nehmen wir Isabel und Melati Wijsen aus Indonesien, damals zehn und zwölf Jahre alt, die im Alleingang erreicht haben, dass Einwegplastik auf Bali verboten wurde. Das Buch stellt die Hauptakteure vor, geht aber auch den grundsätzlichen Fragen nach: Was eint die jungen Menschen? Wer bringt sie auf die Straße, was motiviert sie?
Bevor du weitergehst

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1042992062

 In dreißig Geschichten erzählt die Bestsellerautorin davon, wie wichtig eine gute Tat in schweren Momenten ist, wie Menschen durch die rettende Hand des anderen ins Leben zurückfinden. "Bevor du weitergehst" knüpft an den Erfolg des ersten Buches an, es widmet sich wieder den universalen Themen wie Freundschaft, Liebe und Hilfsbereitschaft. Diesmal mit spannenden Porträts von unterschiedlichsten Menschen und deren Schicksalen.

Das Schicksal ist ein mieser Verräter hat mich sowohl als Buch als auch als Film mit seiner bewegenden Geschichte inspiriert. Es hat schon einigen Tiefgang und spiegelt wohl auch Erfahrungen wieder. Ich hatte gerade beim Film mehr Seichtigkeit und Kitsch befürchtet, insbesondere als massenkompatibler Film, finde die Handlung aber stark und authentisch rübergebracht.

Allgemein gefallen mir Geschichten, bei denen es um Lebenssinn und Selbstfindung geht. Etwa in den Büchern von Matt Haig wie Die Mitternachtsbibliothek.

Insbesondere haben mich sicherlich Kinder- und Jugendbücher geprägt wie Ronja Räubertochter, Momo und Krabat sowie später dann Harry Potter, die einfach "stark" sind und einen beim Lesen begeistern.

Es gibt sicherlich immer einige Lieblingsbücher und Kultfilme, die bleiben aber häufig in ihrer Inspiration eher gewöhnlich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Stadt der Blinden (das Buch, nicht der Film). Allerdings weniger von der Geschichte her, sondern vorm Stil. Es war für mich ein vollkommen neues Leseerlebnis.

"Familien-Sagas" und Verfolgungsdokumentationen faszinieren mich.

Weil ich immer gerade irgend ein Buch lese, sind es einige, die mich beeindruckt oder berührt haben. Bei Filmen ist es weniger der Fall, da sehe ich auch nicht so viele.

Zuletzt habe ich mir immerhin auf Grund des Films "Shutter Island" dann auch mal das entsprechende Buch von Dennis Lehane gekauft und auch gelesen.

Umgekehrt, also das letzte Buch, das auch verfilmt wurde, welches ich gelesen habe, war "Der Glöckner von Notre-Dame", von Victor Hugo. Den viel bekannteren Film dazu habe ich aber tatsächlich noch nie gesehen, und will das auch mal nachholen.

Ein ganz anderes Buch, was mich von der Idee und vom Inhalt her sehr fasziniert hat, ist "Irgendwo ist Prostken" von Arno Surminski:

Deutsche Geschichte, aus Sicht eines Lokführers. Er fährt als junger Mann den deutschen Kaiser im Sonderzug durch Deutschland. Er fährt im ersten Weltkrieg euphorische Soldaten an die Front und später gebrochene, desillusionierte Kriegsverwundete wieder heim. Er fährt in Nazi-Deutschland Häftlinge ins KZ und später Flüchtlinge aus den "verlorenen" Ostgebieten in den Westen. Und er fährt schließlich am Ende seiner beruflichen Laufbahn nach Kriegsende, also nach der deutschen Teilung, auch noch Interzonen-Züge durch die DDR.

Die Hauptfigur und die Handlung an sich sind frei erfunden, der geschichtliche Rahmen natürlich nicht. Mir hat die Idee sehr gut gefallen, diese Ereignisse die jeder aus den Geschichtsbüchern kennt, mal aus Sicht eines "kleinen Mannes" der das alles hautnah miterlebt hat zu lesen. Und die Idee ist insofern auch nicht allzu weit hergeholt, dass die Eisenbahn (und damit theoretisch ein und der selbe Lokführer) ja wirklich immer und überall dabei war. Eine interessante Buchidee also, die auch gut, also interessant und lesenswert umgesetzt wurde.

Sozusagen ein "Geheimtipp", denn allzu bekannt ist dieses Buch glaube ich nicht.