Gibt es das Wort "beungünstigt"?
A begünstigt B
B beungünstigt C
4 Antworten
Noch nicht in Mengen, aber wenn du das benützt, wirst du bestimmt bald Nachfolger in die Welt setzen, wie ja auch "der Zweitere" schnell viele Dooflinge gefunden hat.
Ein paar Vorläufer von dir hab ich allerdings schon:
Ein negativer AS- Wert beungünstigt den Fortgang einer Reaktion, ist aber AH negativ und groß genug, um insgesamt ein negatives AG zu erzeugen.
https://books.google.
N. L. Allinger, et al. Organische Chemie.Walter de Gruyter, 2011
oder
Beungünstigt werden die Sektoren , in denen das Umgekehrte gilt . Da sich die sektoralen Preise ( Preisrelationen ) auch ohne Inflation ändern , bedeutet aber nicht jede Preisverbesserung oder Preisverschlechterung eine inflationsbedingte Begünstigung bzw. Beungünstigung.
Berichte über Landwirtschaft, Kohlhammer, 1974, S. 89
Und noch früher:
Wir stolperten , von der einbrechenden Finsterniß beungünstigt , einen Hügel hinab und traten in den Lichtkreis .
Anna Loehn-Siegel, Innerhalb zehn Jahren. Reiseerlebnisse und Reiseeindrücke 1857 - 1867, Gera 1871
Willst du nicht mehr davon? Ich hätte noch einige zu bieten!
Kleine Korrektur:
- So etwas Dummes solltest du mir ersparen. (jdm. etwas ersparen)
- So etwas Dummes kannst du dir sparen. (sich etwas sparen können)
jdn. begünstigen X jdn. benachteiligen
Was heißt hier "Nein"? Wenn du es besser weißt, warum fragst du dann überhaupt?
Dann nenn uns deinen Satz, in dem das gesuchte Verb vorkommen soll, oder erklär besser, was genau damit ausgedrückt werden soll! Das Gegenteil von "begünstigen" ist nun mal "benachteiligen".
Das Gegenstück zu begünstigt ist benachteiligt.
Es muss logisch in Richtung "verhindert" gehen, nicht in "benachteiligt"
Das ist so nicht richtig. Verhindert wird etwas, was nicht passieren soll. Er verhindert, dass er das Haus erreicht. Er ist verhindert = Er kann nicht kommen. … Begünstigt wird, wer bei einer Sache einen Vorteil erlangt. Schau bitte in den Bedeutungen beider Wörter nach! Du wirst den Unterschied sicher bemerken. Und dann wirst du merken, was das Gegenteil von begünstigt (Vorteil erlangt und Ähnliches) ist. Ein Begünstigter bei einer Erbschaft ist, wer etwas bekommt, was einem anderen nicht zusteht. Wer keinen Vorteil bei einer Sache hat, hat das Nachsehen, hat eine Benachteiligung zu erdulden, ist benachteiligt. Das Gegenstück zu begünstigt ist, dass jemand nicht begünstigt wird (kann auch als Gegenstück gesehen werden). Und das nennt man im Vergleich zu „begünstigt“ „benachteiligt“.
Begünstigt kann auch verwendet werden, wenn etwas gefördert, unterstützt wird. Beispielsweise wurde die Flucht einer Person von der Dunkelheit begünstigt. Jemand hat den Vorteil der Dunkelheit genutzt, um zu entkommen. Er war im Vorteil. Einer, der am Tage abhaut, wird eher geschnappt, da er dummerweise am Tage geflüchtet ist. Er war im Vergleich zum nächtlichen Flüchtigen eindeutig im Nachteil. Pech gehabt! Jetzt sitzt er wieder ein.
Dann halt bremsen oder behindern (nicht verhindern)
Schreib den kompletten Satz, in dem du beungünstigt unterbringen willst.
Nein. Dann sagt man "benachteiligt".
Sowas dummes kannst du mir sparen