Gibt es auch Rassismus unter Tieren?

      - (Tiere, Rassismus)

11 Antworten

Ja, das gibt es sehr wohl. Lies mal das Buch von V. Dröscher "Weisse Löwen müssen sterben", das ist sehr sehr interessant in Bezug auf Tierverhalten untereinander und auch sehr kurios. 

Auf einer Nachbarfarm war es z.B. so, dass die nur weiße Zeburinder hielten. Deren Nachbarn hatten eine braune Rasse. Die Kühe kannten sich durch die Zäune hindurch etc. Dann hat die Besitzerin ein paar von den Braunen als Milchkühe dazugekauft. Diese Tiere wurden lange lange ausgegrenzt von den weißen. Im allgemeinen vermischen sich dazugekaufte Tiere nach ein paar Tagen, schließen Freundschaften, gucken, wo ihr Platz in der neuen Herde ist. Aber hier blieb weiß bei weiß und braun bei braun. Die einen da, die anderen dort. Das war schon witzig.

LG

Ersteinmal möchte ich auf einen ganz entscheidenden Punkt hinweisen.

 Wenn wir Menschen andere Menschen z.B. mit anderer Hautfarbe ausgrenzen, dann wissen wir entweder, dass es unsinnig und falsch ist, oder können uns informieren.

Tiere haben diese Möglichkeit nicht. Sie wissen normalerweise nicht, ob von dem anders aussehenden Tier eine Gefahr ausgeht, oder ob dieses überhaupt zur gleichen Art gehört. Da werden automatisch die Urinstinkte aktiv. Erst nach längerem Zusammenleben (z.B. in Gefangenschaft) kommt es zu Gewöhnungsprozessen.

Natürlich mag es Ausnahmen geben.

Also Rassismus gibt es im Tierreich nicht in dem Sinne, wie es ihn unter den Menschen gibt.

GillesDeRais  14.08.2015, 16:33

Das erste mal das ich mit dir komplett einer meinung bin. :-) hehe

Bis auf die von dir erwähnten ausnahmen.

Ein tier kann eine andere rasse nicht abwertend finden. Deswegen auch keine ausnahmen.

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Im Sinne von Rassismus wie bei uns sicher nicht, aber bei Pferden ist es durchaus so, das Pferde gleicher Farbe gerner zusammengesellen.

Da rassismus eine ideologie ist und die tiere eher nach instinkt handeln kann man bei tieren nicht von rassismus sprechen.

Eine ausgrenzung der geschwister oder gar tötung von jungen durch die mutter entspricht der natur.

Der stärkere gewinnt und ein junges was kränklich ist hat wenig bis kaum überlebenschancen. Warum also kraft investieren. Das ist natüriche auslese.

Aber ja: durch die zunehmende vermenschlichung der tiere durch den menschen würde ich mich nicht wundern wenn auch rassismus ins tierreich einziehn würde und dann eine dunkle kuh sich demonstrativ umdrehn und weggehn würde wenn eine gruppe weisser wanderer des weges langkommt. Natürlich nicht ohne ein "MUHHH" in deren richtung gebrüllt zu haben. Hahaha

Ein durchgeführter - zugegeben grausamer - Versuch. 100 zahme und 100 wilde Ratten in einem Raum. Schon haben wir das was wir bei Menschen als Rassismus bezeichnen würden. Es geht schief, alles Gute. 

GillesDeRais  14.08.2015, 16:51

Wie kann eine ratte gegen eine andere ratte rassistisch sein ?

Eine art von autoimmunrassismus ? Ich dachte dieses phänomen gibts nur in deutschland^^ hehe

Ne, das hat mit rassismus nix zu tun.

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