GFS in Physik über Sterne - Welcher Inhalt?

5 Antworten

Hallo Sportskanone,

also ich hoffe, Du stufst es nicht als unnötige Antwort ein, aber ich wundere mich etwas darüber, warum Du bei Deinem Thema den Stern-Gerlach-Versuch besprechen willst.

Eine halbe Stunde ist für das Thema Sternentwicklung und Sternsterben nicht gerade viel. Stern-Gerlach ist eigentlich ein Experiment zur Quantenphysik und weist die Quantelung von Drehimpulsen nach. Ich frage mich, wie Du in einer halben Stunde den Bogen von der Sternentstehung zu derart detailierten quantenmechanischen Aussagen schlagen willst.

Ich persönlich würde Dir raten, näher beim Thema zu bleiben.

Grüße

P.S.: Du hast nicht geschrieben, auf welcher Stufe Du die GFS hälst.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Diplom in Physik, Schwerpunkt Geo-/Astrophysik, FAU
uteausmuenchen  25.12.2014, 16:17

Und um das Ganze noch etwas konstruktiver zu formulieren. Ich denke, Dein Vortrag sollte eher in die Richtung dieses Artikels hier gehen

http://www.spektrum.de/lexikon/physik/sternentwicklung/13843

Und das Vorstellen und Erklären des Hertzsprung-Russell-Diagramms halte ich in diesem Zusammenhang für wichtiger als das Stern-Gerlach-Experiment.

Grüße

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Samy795  26.12.2014, 02:27

Absolute Zustimmung!! Das SGE ist viel zu weit vom Kernthema entfernt - abgesehen davon müsstest Du dazu erstmal diverse quantenphysikalische Dinge erklären und erläutern!

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Hallo! Wir kennen uns und Du bist jetzt erstaunt bis fassungslos ausgerechnet von mir einen Beitrag zu diesem Thema zu bekommen: Du hast übrigens das große Glück gleich 2 Antworter mit spezieller Ausbildung ( Astronomie ) dabei zu haben. Wie genau ist Dein Thema festgelegt? Kann es auch die Entstehung von Elementen in und durch Sonnen sein?

Da hatten wir hier mal das Thema Gold - einfach faszinierend. Es ist nämlich immer noch eine nicht ganz geklärte Frage wo und wie Gold im Universum überhaupt entsteht - und die Diskussion ist richtig spannend. Zunächst entstehen alle natürlichen Grundelemente aus nuklearen Fusions - Prozessen im Inneren von Sternen also Sonnen. Das erste Element wäre dann Helium, das aus der Fusion von Wasserstoffatomen hervorgeht. Dieses erfolgt unter extremem Druck bei Temperaturen von mehreren Millionen Grad. Es folgen Elemente mit immer schwererem Atomgewicht. Aber in ihrem Lebenszyklus werden Sterne es dennoch nicht schaffen können , die Fusionszyklen bis zum Element Gold zu durchlaufen, es muss was dramatischeres passieren. Wahrscheinlich braucht es die gigantische Energie mit entsprechenden Temperaturen einer Supernova oder Hypernova um die Entstehung von Gold zu ermöglichen. Gold wird dann als Gas oder in Form von Partikeln vom explodierenden Stern weg ins All katapultiert und vielleicht einige Milliarden Jahre als Gas oder Staubwolken herumtreiben. Bei der Entstehung einer neuen Sonne können diese Goldpartikel mit eingefangen werden und sich auf Planeten wie der Erde wieder finden.

Alles Gute.

sportskanoneLB 
Fragesteller
 26.12.2014, 19:23

Hi, ja ich bin erstaun, aber umso besser, dass du mir helfen kannst. Mein Thema ist eigentlich die Entstehung und das Sterben von Sternen, aber meine Physiklehrerin hat sich nur das Thema Sterne aufgeschrieben. Also denke ich, dass mein großes Thema Sterne ist, aber ich auf die Entstehung und das Sterben detailliert eingehe.

Ich weiß nicht direkt, wie ich dein Thema in meine GFS einbauen soll, oder eher gesagt, ob dieses wichtig ist, da Sterne sehr komplex ist. Auch wenn ich auf dein Thema nicht eingehe, ist deine Antwort trotzdem sehr wichtig und hilfreich. Vielen Dank!

LG, sportskanoneLB

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sportskanoneLB 
Fragesteller
 26.12.2014, 19:23

Hi, ja ich bin erstaun, aber umso besser, dass du mir helfen kannst. Mein Thema ist eigentlich die Entstehung und das Sterben von Sternen, aber meine Physiklehrerin hat sich nur das Thema Sterne aufgeschrieben. Also denke ich, dass mein großes Thema Sterne ist, aber ich auf die Entstehung und das Sterben detailliert eingehe.

Ich weiß nicht direkt, wie ich dein Thema in meine GFS einbauen soll, oder eher gesagt, ob dieses wichtig ist, da Sterne sehr komplex ist. Auch wenn ich auf dein Thema nicht eingehe, ist deine Antwort trotzdem sehr wichtig und hilfreich. Vielen Dank!

LG, sportskanoneLB

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Wenn Sie übers Sternensterben reden, sollten Sie nicht versäumen zu erwähnen, daß damit die schwereren Elemente im Universum verteilt wurden.

Das Eisen in Ihrer linken Hand kann aus einem völlig anderen Teil des Universums von einem völlig anderem Stern kommen als das Eisen in Ihrer rechten Hand.

Das menschliche Leben ist im wahrsten Sinne des Wortes unmöglich ohne sterbende Sterne.

Gleich zu Beginn. Ich bin da ziemlich auf der Seite von uteausmuenchen und cronaborealis .

Beim Schwerpunkt "Sternentstehung und Sternsterben" hast Du einen gewaltigen Teil Astrophysik vor Dir. Du musst das unbedingt straffen. Dennoch geht das ohne weiteres, wenn Du diszipliniert bleibst und Dich bei den einzelnen Stichpunkten auf paar prägnante Sätze beschränkst.

Gut wäre es nicht zu viel "Grafik" einzubringen, das Hertzsprung Russel-Diagramm aber ist Pflicht. Bei dessen Erklärung musst Du sattelfest sein.

Verliere Dich nicht zu sehr in den feineren Details der Fusions-Zyklen der verschiedenen Typen von Sternen, sonst wird es zuviel. Sondern arbeite nur heraus, dass nicht jeder Zyklus alle Elemente bis "Eisen" produziert. Supernovae als Thema: Achtung, das ist auch ein weites Land. Schön gliedern.

Formal: Nicht zu schnell reden. Üben mit Video ist kein Fehler. Allgemeine Tipps zu Referaten findest Du im Web zur Genüge.

Wenn Du willst, mache einen Gliederungsvorschlag hier. Kann man sich ja ansehen.

Ach ja: Bitte schreib nicht irgendwo ab, Gefährliche Sache. Ist nicht böse gemeint ... :-)

LG

Ich würde mir das Hertzsprung-Russell-Diagramm vornehmen. Die verschiedenen Spektralklassen, die Hauptreihe, die Entwicklung zu den Roten Riesen, zu weißen Zwergen, Novae und Supernovae. Für eine halbe Stunde reicht das leicht.