Hochohmiger Lautsprecher bei Radioempfang?

5 Antworten

Aus Deiner Frage kann keiner schlau werden. WAS WILLST DU MACHEN? In einem Radio befindet sich eine Endstufe. Je nach dem wie die gebaut ist, kann man auch ganz niederohmige Laustprecher verwenden. In der Regel sind 4-16 Ohm-Lautsprecher eingebaut. Ganz am Anfang der Radios, gab es mal eine Zeit wo man die hochohmigen Röhrenverstärker verwendet hat. Dort muss der hochohmige Ausgang mit einem Trafo auf niederohmig gebracht werden oder man verwendete hochohmige Lautsprecher. Dann konnte man sich den Übertrager sparen. Wurde im Volksempfänger 1 so gemacht! Verwendest Du keine Endstufe, also einen Detektor-Empfänger, dann ist das Signal zu gering. Ein niederohmiger Lautsprecher würde es "tot machen". Da kann man aber auch keinen Lautsprecher verwenden, sondern einen Kopfhörer da das Signal zu leise ist.

Die Lautsprecherimpedanz (Z  L) = RL *1,25                                                   RL=Lautsprechergleichstromwiderstand.Beachte die Endstufenkennlinie des Endstufentransistors. RC=Uce :IC----  RC wäre für den Transistor in der Endstufe der Lautsprecher.   4Ohm oder 8Ohm   und das haben die meisten Lautsprecher und das ist nicht Hochohmig.Hochohmige Kopfhörer verwendete man an einfachen Dedektorempfänger von ANNO DAZUMAL.          

Ich schätze mal, dass Du einen Radioempfänger ohne Batterie betreibst und die Betriebsspannung über den Schwingkreis aus der Luft holst... weil man nur dann einen hochohmigen Lautsprecher nimmt.

Der Lautsprecher muß deshalb hochohmig sein weil Du mit dem Parallelschwingkreis, mit dem Du die zu empfangene HF aus der Luft holst, eine sehr sehr hochohmige Spannungsquelle darstellt. Belastest Du diese Spannungsquelle zu stark (beispielsweise mit einem niederohmigen Lautsprecher) dann bricht Dir die Ausgangsspannung am Schwingkreis zusammen und Dein Signal ist weg... deshalb kannst Du nur einen hochohmigen (und auch ziemlich leistungsschwachen) Lautsprecher (bzw. Ohrhörer) dranhängen, um Deine Signalquelle nicht versiegen zu lassen!

Mfg

Im Prinzip wurde schon alles gesagt aber hier noch mal eine kurze Anmerkung.

In alten Radios wurde das benutzt

Als Anodenwiderstand nehmen wir mal in diesem Fall 4 kOhm an, diesen benötigt die Röhre, damit sie funktioniert.

An diese Röhren schließen wir einen hochhomigen Lautsprecher mit 4 kOhm Impedanz an, dann hören wir einen Ton.

Schließen wir statdessen z.B. einen 36 Ohm Lautsprecher an, hören wir nichts, da das Signal an der Röhre zusammenbricht.

Möchte man aber einen 36 Ohm Lautsprecher oder Kopfhörer anschließen benötigen wir einen 10:1 Übertrager, welcher den Anodenwiderstand ersetzt.

Dieser überträgt die Impedanz des Lautsprecher mit dem Faktor 100, in unserem Fall ergibt das 3,6 kOhm an der Primärseite des Übertragers. Was schon sehr nahe an unseren eingangs erwähnten 4 kOhm liegt. Hier nimmt man eher etwas weniger als mehr, 3,6 kOhm passen also ganz gut.

Gruß

Werner

Die Angaben über den Wechselstrom- Widerstand eines Lautsprecher .. die Rede ist von dem Wechselstrom Widerstand in Ohm.Es ist der Scheinwiderstand: XL.(Ohm).Dazu benötigt man die Winkelfunktionen da zwischen Strom und Spannung eine Phasenverschiebung existiert.90 Grad.Das Thema muss erst mal durchgepaukt werden .