Geschlechterstereotype?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Nein 67%
Ja 33%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

naja... meine Erlebnisse sind jetzt nicht so weltbewegend, dass ich mich sonderlich gekränkt gefühlt hätte. Oder, ich kann mich aufgrund meiner Erziehung gar nicht gekränkt fühlen, weil es für mich als kleines Kind schon vollkommen normal war zu spüren, dass "Jungs" einfach die besseren Menschen sind. Später war es halt normal, dass zum Beispiel meine Berufswünsche nicht verwirklichbar sind, weil ich halt kein "Junge" war.

Heute fühle ich mich, wahrscheinlich wegen diesen langjährigen Erfahrungen und Erziehungsmethoden nicht als "richtige" Frau... - ich fühle mich eher als "weder noch" - für mich ist dieser Zustand aber nicht schlimm, da ich einfach nichts anderes kenne.

An der Schule fand ich es damals aber etwas unschön, dass ich als Mädchen in den Nähunterricht musste... obwohl ich viel lieber den Werkunterricht besucht hätte. Aber, das ganze liegt halt schon Jahre zurück... und damals war das wohl "normal", dass Werkunterricht für Jungs war... und die Mädchen Nähen lernen mussten ^^'

Ein etwas aktuellerer Fall habe ich dann bei der Arbeit erlebt. Eine Kundin hat meine Hilfe abgelehnt, weil sie unbedingt von einem männlichen Mitarbeiter die Frage beantwortet haben wollte. Das Problem ist jedoch, dass ich in meinem Arbeitsbereich keine Vertretung habe... weder eine weibliche noch eine männliche ^^'

Nein

Also meine Schulzeit ist schon etwas länger her (1992 - 2003) und damals wurde man eher wegen anderer Sachen gemobbt oder diskriminiert

  • falsche Klamotten
  • falsche Band / Musikgeschmack
  • generell wenn man anders war als die "Norm"
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Persönliche Meinung und Ansicht
Lottielove23 
Fragesteller
 15.01.2024, 13:01

Ist heute leider auch oft noch so...danke für deine Antwort :)

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KleinesHasi85  15.01.2024, 13:10
@Lottielove23

vermutlich in einer anderen Form. Macht es aber nicht besser.

Ich trug damals in den 90ern keine Markenkleidung, hatte ne Zahnspange und war Kelly-Fan . Das waren gleich drei Gründe (je nachem wie alt du bist, mal googlen warum man wegen der Band gemobbt wurde)

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Ja

In meiner Schule wurde eine Art künstliche Elite gespielt, der Rektor hätte gern eine Privatschule geleitet, hatte aber nur die Ehre, eine staatliche Schule zu leiten. Daher gab es bei uns den krampfhaften Versuch, auf elitär zu machen.

Wir hätten eine Schuluniform bekommen sollen (wurde Gott sei Dank abgelehnt), bei der die Mädchen zum Rock tragen gezwungen gewesen wären.

Zudem hieß es bei mir in der 5. Klasse: Die Jungs dürfen Handwerken lernen, die Mädchen machen Handarbeit (nähen, stricken, basteln).

Nein

Ich denke richtig diskriminiert kann man das nicht nennen, aber ich erinnere mich ziemlich gut daran wie man als Typ in der Oberstufe in Sport immer deutlich mehr machen musste als die Mädchen um die gleiche Note zu bekommen.

Beispielsweise hat man keine Ahnung Volleyball oder Basketball gespielt und sich angestrengt mit hoher Beteiligung am Spiel und quasi die gleiche Note bekommen wie die Mädchen, die nur rumstehen.

Aber wie gesagt würde das jetzt nicht als Diskriminierung bezeichnen, man hätte auch eventuell getrennten Sportunterricht machen können, oder so. Glaube aber auch ehrlich gesagt das unser Sportlehrer sich bei den Mädchen einschleimen wollte. 💀

Ja

Unfaire Bezhahlung.

Mein Mann und ich arbeiten in derselben Firma. Ich habe die bessere Ausbildung, mache die höherwertige Tätigkeit und werde schlechter als er bezahlt.

Das ist aber nicht nur bei ihm und mir so, sondern Männer werden generell in höhere Lohngruppen eingestuft bei uns in der Firma (großes Unternehmen mit mehreren 1000 Mitarbeitern).

Kosmike  15.01.2024, 12:52

Und, wie sieht es mit der Frauenrechtsbewegung aus, die sich doch so gross für die Rechte der Frauen und gleichstellung einsetzen.

Sin da diese aktivisten schon einmal vorbeigekommen und haben sich bei der Geschäftsleitung vorgestellt?

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Wintermadl  15.01.2024, 12:54
@Kosmike

Natürlich nicht, das weiß ja offiziell keiner.

Wir müssen mit dem Dienstvertrag unterschreiben, dass wir nicht übers Gehalt reden. Das ist ein Kündigungsgrund.

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Suchleiste7  15.01.2024, 12:57
@Wintermadl
Wir müssen mit dem Dienstvertrag unterschreiben, dass wir nicht übers Gehalt reden.

Das ist eine unzulässige Klausel und lässt sich rechtlich bekämpfen.

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Kosmike  15.01.2024, 13:00
@Wintermadl

Ja, ihr müsst ja nicht übers gehalt reden.

Könnt nur einmal die bitten mal nachzusehen auf anonymes schreiben hin, dies zu überprüfen..

Das sieht ja ganz nach einem Korrupten unternehmen aus.

Korruption ist auch ein verbrechen.

Ich bin nicht sicher, aber ich gehe davon aus, dass solche Verträge mit solchen Bedingungen sogar gesetzlich verboten sind.

Das müsste aber dann auch ans Licht kommen..

Wenn wir gerechtigkeit wollen, dürfen wir uns nicht durch irgend welche illegalen verbotenen Verträge korrumpieren lassen.

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Suchleiste7  15.01.2024, 13:01
@Wintermadl

Such mal nach dem Entgelttransparenzgesetz. Du darfst, trotz dieser Klausel über dein Gehalt reden, egal mit wem. Dein AG kann und darf dich nicht sanktionieren, da diese Klausel unzulässig ist.

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Suchleiste7  15.01.2024, 13:14
@Kosmike
Ich bin nicht sicher, aber ich gehe davon aus, dass solche Verträge mit solchen Bedingungen sogar gesetzlich verboten sind.

In einem Arbeitsvertrag kann stehen, dass man sexuelle Gegenleistungen zu erbringen hat. Das heißt aber nicht, dass das auch gesetzlich so durchgeht.

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Kosmike  15.01.2024, 16:47
@Suchleiste7

Danke, aber ich habe keine rechtsberatung bin nur angestellter in höherer position.

Was ich geschrieben hab, das habe ich so geschrieben, dass sich niemand auf mich berufen kann, sondern in eigenverantwortung sich erkundigen muss

Zudem, wer solche verträge eingeht, könnte wohl in bezug auf koruption auch angeklagt werden.

Denn er hat ja in einen solchen Vertrag der unrecht und somit gegen das Recht verstösst widerrechtlich eingewilligt.

Zudem nichtwissen schützt vor straffe nicht.

Dazu kommt noch die höhere Stelle, die auch höheres allgemeinwissen voraussetzt.

Also alles in allem, ist solch ein Vertragsverhältnis immer gefährlich

Aber wo kein Kläger ist ..

Aber wenn dann doch einmal einer kommt.

Ja, ich hoffe, dass dir klar ist, das ist nicht nur ein leichtes delikt und die Konsequenzen rechtlich gesehen könnten wenig erfreulich sein.

Auch für das vermeintliche Opfer.

Denn beide sind zugleich auch Täter

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