Geschichte: Selbst- und Fremdwahrnehmung?

4 Antworten

Die verschiedenen Perspektiven erklären die ,,Handlungsspielräume" der Akteure und deren(die)historische Einordnung. Durch die Erfahrung/Begegnung mit Fremdem wird diese Einstellung auf die Probe gestellt. Mitunter führte dies zu friedlichem Austausch, oft resultierte soetwas in Aggression/,,Verletzung".Hierbei ist wahrscheinlich die Kolonialisierung weiter Teile der Welt durch die Europäer,später in ähnlicher Form auch durch Japan oder China beispielhaft: ,,Disziplinarmaßnahmen", Raub,Gewalt,Dominanz,sogar Völkermord etc.rechtfertigte man,als ,,überlegene" damit, dass man die eroberte Völker/Regionen ,,zivilisierte" und ,,empörte" sich gar mitunter, dass betreffende Menschen sich nicht in dieses Weltbild einfügten etc. In Wahrheit nutze man diese Menschen ja nur aus, erniedrigt sie.Natürlich wehrten sich diese und waren oft verzweifelt. Heute gibt es dazu Gegenbewegungen, nicht immer konstruktive.

Ähnliches gilt wahrscheinlich auch für viele weiter Szenarien wie die Kreuzzüge oder die Maurenherrschaft in Spanien.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Beschäftigung mit Geschichte und Ländern

Also ein Beispiel hätte ich:

Erdoganchen und seine Türkei, die meinen, sie wären das mega geilste tollste Land der Welt.

Der Rest der Welt sieht halt einfach nur ein Land, das mit Vollgas den Bach runter geht.

Ergebnis: die Türken blasen ihr ego immer weiter auf und werden von allen anderen einfach nur belächelt

Eigentlich ist das ein (entwicklungs- bzw. sozial-)psychologisches Thema.

Selbstwahrnehmung hat mit den Vorstellungen zu tun, die jemand von sich selbst hat (Selbstbild). - Da kann auch die Frage der nationalen Identität eine (mehr oder weniger große) Rolle spielen.

Fremdwahrnehmung hat mit Erfahrungen zu tun und auch mit (übernommenen) Vorurteilen über 'fremde' Andere; auch natürlich hinsichtlich der ethnischen und nationalen Frage.

Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung greifen ineinander. "Was habe ich gemeinsam mit, bzw. was unterscheidet mich von anderen (die nicht zu meiner Bezugsgruppe / Nation / Religion ... ) gehören?"

Hier stellt sich die Frage, wie tolerant man gegenüber 'anderen' ist.

Was hat das mit Geschichte zu tun? Ist das nicht eher…Ethik?

Linasara540 
Fragesteller
 26.08.2021, 19:13

Ehm nein. Also die Frage steht so in meinem Geschichtsbuch..

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