Geschichte; Mauerfall?

2 Antworten

Die Pläne für die gewaltsame Niederschlagung waren ja alle bereits fertig. Es waren schon Orte bestimmt, an denen die verhafteten Leute eingesperrt werden sollten und es waren sogar schon neue Plätze ausgewiesen, an denen neue Konzentrationslager errichtet werden sollten.

Im Politbüro wurde die gewaltsame Niederschlagung auch diskutiert, aber dort schreckte man davor zurück. Denn das hätte die DDR noch weiter in den Abgrund gestürzt. Es hätte die Produktivität noch weiter gesenkt, viele Schäden verursacht und noch mehr Unmut gegen die Kommunisten erzeugt.

Je länger die Demos dauerten, umso klarer wurde denen auch, dass es sich dabei nicht um einen kleinen Aufstand von ein paar wenigen handelte, sondern dass die fast gesamte Bevölkerung der DDR nicht länger von den Kommunisten regiert werden wollte. Es hätte also nicht gereicht, wenn man nur ein paar Tausend Leute einsperrt. Man hätte Hunderttausende einsperren müssen. Darüber waren sich die Kommunisten im Klaren und davor sind sie zurückgeschreckt.

selbstverständlich war es eine Revolution und es ist friedlich geblieben weil in der Staatsführung eben Uneinigkeit bestand wie man damit umgehen sollte. hätten sie sich für die Chinesische Lösung entschieden, wäre der Aufstand blutig beendet worden.