Gerät schmeißt die Sicherung immer wieder raus?

10 Antworten

230 V ~ 50 Hz sagt uns nur, dass das gerät mit mit Wechselstrom läuft und 230 volt Spannung benötigt...

steht da nichts bei von Wegen Watt oder Ampere.

gerade motorbetriebene maschinen, vor allem schwer anlaufende wie kompressopren, kühlagregate, pumpen, hydroulikagregate etc. benötigen ggf. "spezielle" sicherungen, die nicht so empfindlich auf kurze überlasten, die sogenannten anlaufströme reagieren. sicherungen der alten klassen "H" oder "L" sind z.b. mit dem 2 bis 3 fachen Anlaufstrom schon überfordert. die "modernen" sicherungen der Klasse "B" halten in der regel dem 5fachen anlaufstrom stand. hin und wieder werden für die besagten geräte auch gerne automaten der klasse "C" verbaut. die halten dem 10fachen Anlaufstrom stand. und wenn das immer noch nicht reicht, dann eben Klasse "K" die halten dem 12 bis 15 fachen anlaufstrom stand, dürfen aber nicht ohne weiteres z.B. mit einer normalen schukosteckdose kombiniert werden sie werden z.B. bei drehstromsteckdosen hin und wieder verwendet.

auf jeden fall sollstest du uns mal sgen, was ihr genau für sicherungen verbaut habt. am besten ein foto vom typenschild machen, oder abschreiben was drauf steht. und es wäre auch gut, wenn ihr uns hier sagt, was das nun genau für eine maschine ist, und am besten auch die näheren teschnischen daten mailen wie nennstromaufnahme, leistung etc...

lg, Anna

Es wird wohl so sein,daß das Netz überbelastet wird.An Deine mit 16 A abgesicherte Leitung kannst Du Geräte bis 3520 Watt anschließen.Rechne mal zusammen was alles dranhängt,es wird bestimmt zu viel sein.Ich sehe gerade die Maschine hat 2000W,da bleiben Dir noch ca. 1500W,das ist nicht viel in der Küche.

Was für eine Wundermaschine ist es denn? Hast du ausgeschlossen, dass sie einen Defekt hat?

Wenn es ein ordnungsgemäßes Gerät mit Schukostecker ist, dann reichen die 16A. Und auch sonst passt der Stecker, sofern nicht dran rumgebastelt wurde, nur in Steckvorrichtungen, die auch ausreichend Strom liefern können.

Was jedoch sein kann, dass im Einschaltmoment kurzzeitig ein wesentlich höherer Strom fließt ("Einschaltstrom"). Wenn du da die falsche Sicherung hast, dann fliegt die (unnötigerweise) raus.

Daher: Foto von deiner Sicherung oder selber mal schauen:

Welcher Buchstabe ("Auslösecharakteristik") steht vor den 16A (z.B. "B16A", "H16A", "C16A"...)?

Wenn es "H" oder "L" ist, dann ist die Sicherung ohnehin völlig veraltet und sollte gegen eine modernere ersetzt werden (B oder C, nicht selber machen, weil das nicht einfach blind möglich ist!). Bei diesen Typen ist dein Problem recht häufig, da die Kurzschlussauslösung zu feinfühlig ist.

Wenn es schon eine "B" ist, dann ist evtl. eine Sicherung mit der Charakteristik "C" erforderlich.

Es ist auch möglich, dass die Sicherung oder das Gerät schlicht defekt ist.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich schon mehrere Jahre damit.

Zuerst muß abgeklärt werden, welche Verbraucher (Geräte) auf dem Stromkreis des besagten Sicherungschützes liegen. Wenn sich der Schütz garnicht mehr einschalten lässt, liegt ein Masseschluss (im Gerät) vor. Schalte alle anderen Verbraucher im Stromkreis aus. Fällt der Schütz beim Einschalten des Gerätes ? ..dann liegt “der Fehler“ am (besagten) Gerät.

Das liegt ganz offensichtlich an dem Gerät. Wenn das Gerät nicht schadhaft ist, d.h. nicht mit einem Kurzschluss behaftet ist (bei neuen Geräten sehr unwahrscheinlich), dann ist eben der Stromkreis überlastet. Die 16-A-Sicherung muss spätestens bei einer Gesamtbelastung 3680 Watt auslösen. Dazu solltest Du die Einzelleistungen aller Geräte, die gleichzeitig an diesem Stromkreis betrieben werden, aufaddieren.

Solange Du uns aber überhaupt keine Leistungsangaben gibst, bleiben wir ahnungslos. Die Merkmale "230 V ~, 50/60Hz" gelten für das öffentliche Versorgungsnetz in ganz Europa. Das wissen wir schon lange.