Gekündigt werden wegen Kopftuch?


22.05.2023, 16:53

(Schade ich habe gemerkt das alle die hier antworten, okay nicht alle aber trotzdem mehr als die hälfte richtig religionsfeindlich rüberkommen. Ich wollte mir nur eine köare sicht verschaffen und nicht lesen DAS ICH DAS KOPFTUCH NUR IN MEINER FREIZEIT tragen soll und meine Religion nicht so ausleben kann wie andere ihre dinge ausleben. Ich hoffe die menschheit fängt an es zu akzeptieren wie sonst alles auf dieser welt auch.)

2 Antworten

Du kannst doch und darfst auch ein Kopftuch tragen so viel Du willst - in Deiner Freizeit, nicht am Arbeits - oder Ausbildungsplatz.

"Religions" - Ausübung - und dazu gehört auch jegliche "religiöse" Kostümierung - ist ein privates Hobby wie jedes Andere auch, zum Beispiel Wandern oder nackt baden.

Dein Hobby "Religion" gehört nicht an den Arbeitsplatz, genau so wenig wie demonstrative politische Statements. Ein Karnevalist darf am Arbeitsplatz keine Narrenkappe tragen, ein Freizeitangler keinen Anglerhut, ein Laienschauspieler kein Indianerkostum und Du kein "religiöses" Statement.

Es gilt gleiches Recht für alle, somit auch für Dich. In Deiner Freizeit darfst Du so viele "Gott" - heiten anhimmeln wie Du willst und es steht Dir in Deiner Freizeit auch zu Dich dazu zu kostümieren wie es Dir gefällt. Wir haben schließlich "Religions" - Freiheit. Niemand hindert Dich daran Deine "Religion" zu feiern und Kostümierungen anzulegen - in Deiner Freizeit.

Gleiches Recht für Alle verstehst Du doch ?

someoneydk411 
Fragesteller
 22.05.2023, 13:48
  1. es ist kein kostüm
  2. du kennst wahrscheinlich den sinn und zweck eines Hijabs nicht weil du sagst „in meiner freizeit nur“ also soll ich das kopftuch nur IN MEINER FREIZEIT anziehen? Deine antwort konntest du dir auch ersparen.🌸
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14Loki18  22.05.2023, 14:02
@someoneydk411

Ich kenne den Sinn und Zweck sehr wohl, der Hijab ist ein demonstratives "religiöses" Statement. Und genau das hat am Arbeitsplatz NICHTS zu suchen, dort geht es um ARBEIT, nicht um das private Abfeiern irgend einer "Religion".

Das hast Du offenbar nicht verstanden.

Wer irgendeine "Religion" - oder eine andere Freizeitbeschäftigung - über die ARBEIT wertet zeigt damit Deutlich das ARBEIT ihm/ihr nicht so wichtig ist. Nicht so wichtig wie eine beliebige "Religion".

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someoneydk411 
Fragesteller
 22.05.2023, 16:49
@14Loki18

Meine Religion ist mir sehr wohl wichtiger als irgendeine arbeit.

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14Loki18  22.05.2023, 17:28
@someoneydk411

Danke für Dein Outing.

Besser kann man den so gen. "Islam" in unserem Land nicht outen.

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Suchtreffer:

Während der Probezeit kann der Arbeitgeber Arbeitnehmer ohne Angabe von Gründen kündigen, da in der Probezeit der gesetzliche Kündigungsschutz noch nicht greift. Das heißt, dass die Kündigung auch am letzten Tag der Probezeit ausgesprochen werden kann.
RealChrist  11.09.2023, 07:40

Kann mich der betrieb NACH der drei monatigen probezeit wegen dem Kopftuch kündigen?(

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Aurofons  11.09.2023, 15:49
@RealChrist

Wenn du in der Probezeit schon das Kopftuch getragen hast, ist eher nichts zu erwarten. Wenn dir das erst nach der Probezeit eingefallen ist, kommt es auf Arbeitgeber und/oder anderen Mitarbeiter an, wie das ankommt.

Recht haben und Rechts kriegen sind immer zweierlei.

Wer Mitarbeiter loswerden will, sucht und findet dann andere Gründe. Da könnten dir etwa Arbeiten zugewiesen, die sonst keiner gerne macht bis hin zu Falschvorwürfen oder Fehler, die jedem mal passieren können, werden übermäßig aufgebauscht. Die Boshaftigkeit mancher Leute kennt keine Grenzen.

Hier noch ein paar Gerichtsentscheidungen:
https://www.hensche.de/Arbeitsrecht_aktuell_BAG_Kopftuch_10_10_2002_2AZR472_01.html

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RealChrist  11.09.2023, 16:02
@Aurofons
Die Boshaftigkeit mancher Leute kennt keine Grenzen.

Da gebe ich dir Recht.

Ein Beispiel für Boshaftigkeit.

An anderer Stelle fragt eine Muslima, ob ihr gekündigt werden kann, wenn sie um den Arbeitgeber zu täuschen, während der Probezeit kein Kopftuch trug, es aber nach der Probezeit anlegt.

Als Arbeitgebe würde ich der Frau nicht mehr über den Weg trauen, und sie so schnell los werden würde wie es geht.

Die Boshaftigkeit mancher Leute kennt keine Grenzen.

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