Gehöre ich zu einer Randgruppe?

4 Antworten

Du gehörst nur zu einer Randgruppe, wenn du dich so fühlst.

Lass dir nicht einreden, du wärst anders, nur weil du eine Krankheit hast oder woanders herkommst, das hat damit nichts zu tun.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Es wird Berge versetzen und Sätze verbergen.
sind wir am Rande der Gesellschaft.

Die Randgruppen werden immer größer. Antisemiten, Verschwörungstheoretiker, Nazis, Antichristen, Antimuslime, ... und ungezählte weitere Menschen werden so benannt, damit man sie aus Diskussionen ausschließen kann.

Es werden sogar positive Begriffe wie „Querdenker“ ins Negative verkehrt. Das sind Leute, die über den Tellerrand schauen und Lösungen für Probleme entwickeln, zu denen „Längsdenker“ nicht in der Lage sind. In Unternehmen nennt man das „Verbesserungs- oder Vorschlagswesen“ oder „Neuerer“ in der DDR. Die haben Prämien für ihre Ideen bekommen.

Die wuchernde Ausgrenzung bedeutet natürlich, dass die Normalos bzw. Mitläufer immer weniger werden und - so glaube ich - inzwischen in der Minderzahl sind oder bald sein werden. Die national interessierten Politiker werden international immer mehr. Jetzt das Wahlergebnis in den Niederlanden.

Die Meisten sind also in Randgruppen und ihr seid dabei. Man muss nicht stolz darauf sein, aber unehrenhaft ist das nicht.

Warum brauchen wir Randgruppen?

Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Gewerkschaftler holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschaftler.
Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.
– Martin Niemöller

Kommt drauf an, wie man Randgruppe definiert

nein? Südländer haben jetzt soweit ich weiß auch nicht weniger oder mehr Shizophrenie. Die ist jetzt nicht so krass häufig aber auch nicht super selten.