Gehen intelligente Menschen nicht wählen?
Gehen intelligente Menschen nicht wählen?
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
11 Antworten
Die gehen schon wählen. Aber bei deren Aus"wahl" & angekreuzte Kreise zweifelt man manchmal an deren Intelligenz. Aber egal. Jeder hat seinen Grund, auf das falsche "Pferd" zu setzen.
hmm, ich hab keine Idee, ob es dazu schon mal eine Statistik oder umfrage gab.
Man kann ja aus verschiedenen Gründen zur gleiche Idee kommen nicht zu wählen.
Aktuell ist ja zB kein Kandidat besonders hoch angesehen, weshalb der Frust bei vielen groß ist. Vllt. gehen aber auch Reichsbürger und AluHüte nicht wählen, weil den Kaiser zurück wollen, oder an Reptiloiden glauben. ...
Andererseits...wer nicht wählt, hilft tendenziell den extremeren (und kleineren) Parteien...
Ich wähle auch schon immer nur das (etwas) geringere 'übel'! So richtig toll finde ich keine Partei. Beim Wahlomat kommen ich bei den Besten auf ca. 60-65 %, bei den schlechtesten auf um 45 % Übereinstimmung.
Nach einer kleinen Recherche...gibt es doch zumindest eine Korrelation mit den sozialen Verhältnissen, die man zB an Wahlbezirken ablesen kann.
In den Problemvierteln ist die Wahlbeteiligung wohl deutlich niedriger.
Trotzdem gibt es ja auch bewusste Nichtwähler unter intelligenten, bzw. gutsituierten Leuten, wie es zB auch Raucher unter ihnen gibt, obwohl es Statistiken gibt, nach denen bei ihnen die Quote deutlich nach unten abweicht.
Der IQ sagt nichts über das staatsbürgerliche Verantwortungsbewusstsein einer Person aus. Über den Verein Mensa kenne ich zahlreiche sehr intelligente Menschen, von denen sich manche durchaus auch egoistisch oder teilweise auch politisch extremistisch geben und dabei ihre moralischen Verpflichtungen für das Gemeinwohl über den Haufen geworfen haben. Aus meinen persönlichen Erfahrungen würde ich aber dennoch eher schlussfolgern, dass weniger intelligente Menschen auch tendenziell weniger wählen. Deine Frage impliziert hier eine gegenteilige Nullhypothese...
besonders intelligent ist man nicht, wenn man nicht wählen geht.
ich kann es verstehen, wenn man frustriert wäre und denken würde, dass die eigene stimme sowieso nichts zählt oder dass man mit dem ganzen mist nichts zu tun haben möchte. aber deswegen nicht zu wählen, ist trotzdem nicht intelligent. das ist nur hedonistisch/ dem lustgefühl (durch vermeidung) dienend.
und man hat auch als nicht-wähler mit der wahl zu tun: auch nicht zu wählen, beeinflusst das ergebnis. die ergebnisse werden ja als anteil der abgegeben stimmen errechnet und nicht als anteil der wahlberechtigten bevölkerung. wählt man nicht, dann wiegen die stimmen der anderen schwerer.
Sei mir nicht böse.
Wenn jemand in einer Demokratie mit freien Wahlen nicht wählen geht, muss er offensichtlich schon sehr dumm sein. Klar, in Russland macht das Wählen keinen Spaß, wenn man vorher schon das Wahlergebnis kennt.
Dass bei uns hingegen alles in Ordnung ist, zeigen doch Prognosen wie in Sachsen-Anhalt, die dann am Wahlabend völlig anders ausgehen. Auch dieser Bundestagswahlkampf ist so spannend wie nie, weil einerseits die SPD in den Umfragen vor der Union liegt, aber sich keiner so richtig sicher ist, ob dies dann am Wahlabend auch Wirklichkeit und die Union am Ende nicht doch der Sieger wird.
Jemand, der in einer Demokratie wählen geht und diese Freiheit nutzt, ist hoch intelligent, weil er die Demokratie auch lebt.
Dein indirekter Aufruf zur Nichtwahl ist damit gescheitert!