Gedankenspiel: Ihr bekommt eine Millionen € mit der Bedingung nur noch auf einer Insel eurer Wahl für den Rest eures Lebens zu verbringen?

Spikeman197  06.08.2023, 18:50

Zählt Hawaii als Insel? Oder Neuseeland? Japan? =;->

Fladenbrot77 
Fragesteller
 06.08.2023, 18:52

Ja, alle 3.

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi Fladenbrot.

Das Angebot nehme ich gerne an.

Ich bin gerade auf meiner Lieblingsinsel Sylt. Mit dem Geld könnte ich mir hier eine kleine Wohnung kaufen und hätte noch etwas Geld zum Leben.

Das wäre großartig, dann könnte ich hier bleiben. Das wäre traumhaft. Das mache ich sofort.

Bild zum Beitrag

Bild zum Beitrag

Bild zum Beitrag

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Psychologie, Politik, Geld)  - (Psychologie, Politik, Geld)  - (Psychologie, Politik, Geld)
Fladenbrot77 
Fragesteller
 07.08.2023, 09:34

Hallo Sternchen700,

Danke für die tollen Bilder. Da gebe ich Dir Recht, Sylt ist wirklich traumhaft.

Ich wünsche Dir noch eine schöne Zeit dort ✨

2

Ich bin nicht käuflich und bleibe hier.

Außerdem würde ich mich für eine unbewohnte Insel entscheiden, da brauche ich keine Million.

Solange es auf der Insel gute Straßen und genug Autohäuser gibt absoulut 😅

Da wäre ich definitiv dabei. Meine Insel wäre dann entweder Island oder Spitzbergen.

Israel ist auch eine Insel. Man kann nur unter Lebensgefahr durch andere Länder einreisen und das auch nur manchmal. Ungefährlicher geht's per Flieger oder per Schiff.

Man braucht mir jedoch keine Million dafür anbieten dort zu wohnen, ich lebe seit 2019 in Haifa.

Anderswo würde ich nicht wohnen wollen, auch nicht für ne Million Euro.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Fladenbrot77 
Fragesteller
 06.08.2023, 19:21

Gefällt's dir dort?

0
AriRosh  06.08.2023, 21:38
@Fladenbrot77

Ich habe nicht die Absicht, dieses Land nicht einmal für kurze Zeit zu verlassen. Inzwischen bereite ich mich vor, eine 3000km Radtour durchs Land zu unternehmen, zusammen mit einem befreundeten deutschen Journalisten. Auch möglich, dass es 5000km werden. Kreuz und quer durchs Land. Mich interessieren vor allem archäologische Stätten, aber auch die Negev Wüste, mit ihren frei lebenden Wildkatzen, Wölfen und Schakale, Skorpionen und Schlangen. Wusstest du, dass in der Negev einer der giftigsten Schlangen beheimatet ist. Gibt kein Serum dagegen. Und man sah dort auch schon handtellergrosse Taranteln.
Für mich war die Planung zu Anfang etwas schwierig, denn als orthodoxer Jude will ich natürlich auch in der Wildnis die Gesetze befolgen. Aber mit Hilfe einige Rabbiner, die mit mit Rat und Tat beiseite standen, ist die Tour an 5 Tagen in der Woche auch realisierbar. An Schabbat fahre ich nicht.

Ich könnte mich nur in den Hintern treten, nicht schon in den 70ern nach Israel ausgewandert zu sein, so schön und angenehm ist das Land und die Menschen. Hier bieten noch Kinder alten oder körperbehinderten Menschen ihren Platz in Zügen, Straßenbahnen und Bussen an. Ich hatte mir beim Karatetraining mal wieder eine schmerzhafte Muskelzerrung zugezogen. In Deutschland stand niemand auf, als ich mit Krücken den Bus bestieg. In Israel war es mir richtig peinlich bzw ungewohnt, dass da jeder der mich auf Krücken kommen sah, sogar alte Leute die mir ihren Platz anboten, egal ob Jude, Araber, jung oder alt. Oder wenn jemand auf der Strasse stürzte, innerhalb weniger Sekunden waren 5 und mehr Passanten zur Hilfe anwesend. Mir mal passiert, eine Frau 2m hinter mir stürzte. Sofort eilen Passanten herbei, dabei durfte ich nicht fehlen, obwohl sehr ungewohnt.

Auch hungert hier niemand. Wir sind zwar kein Sozialstaat, die Sozialhilfe ist sehr niedrig, aber es gibt massenhaft viele jüdische Organisationen, weit besser als die Tafel, die helfen wo Not ist. Da kann jeder kommen und um Hilfe bitten, niemand wird abgewiesen, nicht mal Schlipsträger. "Jad Sara" (helfende Hand) ist eine Organisation ultraorthodoxer Juden, die für fast nichts Rollstühle und ähnliche Hilfsmittel anbietet, gegen eine sehr geringe Leihgebühr, Ausleihdauer unbegrenzt. Hatte für meine neuen Krücken damals nur 50nis bezahlt, das sind etwa 12 Euro.

Hier achtet Jeder auf Jeden, sowas kenne ich nur aus den 60ern in Deutschland. Danach starb es so langsam ab. In Israel gibts das ununterbrochen seit 74 Jahren.

1
Fladenbrot77 
Fragesteller
 06.08.2023, 22:05
@AriRosh

Schön, dass das Leben für dich dort angenehm ist. Vielen Dank für diesen Einblick in das alltägliche Leben in Israel. Ich wünsche dir eine gesegnete Radtour und schöne Erlebnisse.

Grüße

1